Vergleich zwischen der Anthropologie Platons und Rudolf Steiners


Seminararbeit, 2006

25 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Anknüpfungspunkte zwischen der platonischen Philosophie und der Geheimwissenschaft Rudolf Steiners

2. Vergleich der Anthropologien Steiners und Platons
2.1. Das Wesen des Menschen
2.1.1. Platons Seelenlehre
2.1.2. Steiners Lehre von den Lebensleibern
2.2. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Seelenlehren

3. Bezugspunkte zwischen der Anthropologie Steiners und Platons
3.1. Unsterblichkeit und Wiederverkörperung der Seele
3.1.1. Beweise für die Unsterblichkeit der Seele bei Platon
3.1.2. Steiners Betrachtung der Unsterblichkeit ausgehend von der Art der platonischen Beweisführung
3.1.3. Der Glaube an die Wiederverkörperung der Seele bei Platon
3.1.4. Der Wiedergeburtsgedanke bei Steiner im Vergleich zu Platons Sichtweise
3.2. Weitere Bezugspunkte: die Liebe und der Drang nach Wissen

4. Abschließende Zusammenfassung: Gleichheit der menschlichen Stellung in beiden Philosophien

1. Anknüpfungspunkte zwischen der Platonischen Philosophie und der Geheimwissenschaft Rudolf Steiners

Der große antike Philosoph Platon (428-347 v.Chr.) gilt als zweiter Anfang der abendländischen Philosophie.

Denn in seinem Werk werden Überlegungen der vorsokratischen Philosophie, wie das „Herakliteische Nachdenken über den steten Wandel der Dinge und über die Distanz zwischen Gott und Mensch [...]“1, wie „auch Anaxagoras´ Überzeugung von der Lenkung des Kosmos durch den göttlichen Geist“2 aufgenommen und neu zusammengestellt. Auch Elemente der frühen griechischen Religionen und deren Glauben versucht Platon aufzunehemen. Deshalb spielen sowohl die „Forderungen der [...] apollinischen Religion nach Selbsterkenntnis, (wie auch) der orphische Glaube an die Unsterblichkeit der Seele“3 eine wichtige Rolle innerhalb der platonischen Philosophie. Außerdem stellt sich Platon mit seiner weithin bekannten Atlantiserzählung in die nicht zuletzt von Homer vorgegebene Tradition der Mythoserzählung. Allerdings ist die platonische Philosophie nicht eine bloße Weiterführung der in der vorsokratischen Philosophie angelegten Gedanken.

Gerade aufgrund der „Synthese fast aller bedeutenden Ansätze vor ihm, [...], „zeichnet sich (diese) nicht nur durch die Neuartigkeit des Gesamtentwurfs aus, sondern überdies auch dadurch, dass sie alles Ältere, das sie aufgreift, zugleich umformt, in neue Zusammenhänge stellt, vertieft und so gleichsam neu schafft. Das fortan gültige Niveau philosophischen Fragens wurde für das Abendland in Platons Werken festgelegt“4. Diese gewichtige Einschätzung wird von Rudolf Steiner unterstützt: „Das, was die ganze bisherige Entwicklung (der Philosophie) zur Erscheinung bringen wollte: in Plato erreichte es einen Höhepunkt.“5 Eine neues, aus alten Elementen stammendes Menschenbild wurde geschaffen, das die Teilhabe der Seele am Weltengeist beschreibt. Dabei neu ist das Mittel zur Erkenntnis: die Vernunft oder das Denken. Steiner beschreibt es wie folgt: der vorhin beschriebene Höhepunkt der Philosophie besteht aus der „Vorstellung, dass im Gedankenleben sich der Weltengeist offenbart.[...]. Alles, was der Mensch durch die Sinne oder auf sonst eine Art erkennt, ist nicht wertvoll, solange die Seele es nicht in das Licht des Gedankens gerückt hat.“6

Das Durchdenken der Welt als Objekt gewinnt die Oberhand über die vorsokratische Art zu denken. Diese Art, das Erzählen von Geschichten über die Welt, gleich dem Mythenerzählen, ist von enormer Bildlichkeit geprägt.

Im Gegensatz zu dieser ist die platonische Philosophie ein Versuch der Objektivierung der Sinneseindrücke, ein Zurückführen der kosmischen Vorgänge auf Ursachen, die durch die Vernunft, die im Menschen angelegt ist, erkennbar sind.

Dadurch schafft Platon einen dynamischen Wissensbegriff, der das andauernde Streben des Menschen nach Einsicht beschreibt und gerade die Neuzeit bestimmt.1

Steiner beschreibt den Übergang, der sich bereits in der Vorsokratik anbahnte, wie folgt: „Mit dem [...]

Fortschritt der menschlichen Entwicklung hängt zusammen, dass sich der Mensch vom Auftreten des Gedankens [...] an in ganz anderem Sinne als abgesondertes Wesen, als Seele fühlen musste, als das früher der Fall war. [...]. Mit dem Gedanken [...] fühlt sich der Mensch von der Natur ausgesondert; [...]. Es entsteht immer mehr die deutliche Empfindung des Gegensatzes von Natur und Seele.“2

Die beschriebene Loslösung des Menschen von der Welt hat die Entstehung der apodiktischen Wissenschaft zur Folge. Die damit einhergehende Objektivierung der Welt ermöglicht nicht nur die wissenschaftliche Betrachtung der selben, sondern stellt den Menschen zudem als ein eigenständiges Ich dar, welches sich nun auch selbst betrachten kann.

Deshalb hat sich laut Steiner „der Gedanke [...] in Platon erkühnt, nicht nur auf die Seele hinzuweisen, sondern auszudrücken, was die Seele ist, sie gewissermaßen zu beschreiben.“3 Ausgehend von dieser Beschreibung der Seele werde ich nunmehr im Folgenden einen Vergleich zwischen den Anthropologien Platons und Rudolf Steiners ziehen.

Zu diesem Zweck werde ich zunächst die platonische Seelenlehre der steinerschen Lehre von den Lebensleibern des Menschen gegenüberstellen und Ähnlichkeiten herausarbeiten. Im Anschluss daran richte ich meinen Fokus auf die bereits oben kurz erwähnten Anknüpfungspunkte zwischen beiden Philosophien. Dabei ist zunächst der Glaube an die Unsterblichkeit der menschlichen Seele in den Vordergrund zu rücken. Mit dieser Thematik einhergehend stellt sich die Frage nach dem Tod und der Wiedergeburt des Menschen. Desweiteren findet sich eine entscheidende Gemeinsamkeit in der Betrachtung der Stellung des Menschen. Dies soll schließlich auch der Fluchtpunkt der im Folgenden dargestellten Gedanken sein.

2. Vergleich der Anthropologien Steiners und Platons

2.1. Das Wesen des Menschen im Vergleich

2.1.1. Platons Seelenlehre

Platons Lehre von der menschlichen Seele ist in ein Gesamtkonzept, das die Ordnung des Kosmos beschreibt, eingewoben. Dieses trennt die intelligible Welt des unveränderlich immerwährenden Seins, die Ideenwelt, von der wahrnehmbaren veränderlichen Welt, die dem Menschen durch seine Sinne offenbar ist. Der Mensch befindet sich hierbei in einer Zwischenstellung; er hat aufgrund der in ihm angelegten Vernunft die Möglichkeit die Ideenwelt zu schauen, bleibt aber aufgrund seines körperlichen Daseins während des Lebens im Diesseits verhaftet. Somit existiert der Mensch in einem „Spannungsfeld von Gegensätzen: [zwischen Sein und Werden]; zwischen Tier und Gott; zwischen Tod und Unsterblichkeit; zwischen Freiheit und Notwendigkeit; zwischen der Isolierung, in die ihn sein Egoismus treibt, und dem Glück einer gerechten Gemeinschaft. [...] Die Seele ist das Dazwischen, in dem die Gegensätze aufeinandertreffen, und sie hat das Vermögen, zwischen ihnen zu wählen und so sich selbst zu bestimmen.“1

Nun stellt sich die Frage welche Vermögen in der Seele des Menschen sich gegenüberstehen und somit dieses Dazwischen bewirken.

Zunächst unterscheidet Platon die verschiedenen Bedürfnisse, die sich im Leben zeigen.

Einmal sieht er hierbei auf das ständige Streben des Menschen nach Einsicht und Wahrheit, nach Erkenntnis der Ideen; zum zweiten erkennt er den Trieb des Menschen, den eigenen Willen durchzusetzen und so soziale Güter wie Macht und Anerkennung zu erhalten; die dritte Betrachtung bezieht sich auf den Selbstund Arterhaltungstrieb, der sich in der Ernährung und Sexualität zeigt.

Passend zu dieser Beschreibung erkennt Platon drei Seelenteile: das vernunftbegabte logistikon, das affektive thymoeidos und das begehrende epithymetikon.

Analog zum platonischen Staatsmodell, dessen höchstes Ziel es ist, ein gerechtes Gemeinwesen zu bilden, stehen die verschiedenen Seelenteile zueinander im Verhältnis: das logistikon als Träger der Tugend der Weisheit soll sowohl über das muthafte thymoeidos als auch über das begehrende epithymetikon herrschen, so wie der Stand der Philosophen über den Wächterstand und den Nährstand herrschen soll. Dabei wird eine Analogie klar: „Der Staat ist der Mensch im Großen und der Mensch der Staat im Kleinen.“2 Ebenso wie ein gerechtes Staatswesen nur durch das richtige Verhältnis der einzelnen Stände zueinander erreicht wird, ist ein Mensch nur dann gerecht und gut, wenn die einzelnen Seelenteile und die damit verbundenen Antriebe miteinander in voller Harmonie stehen.

Dabei übernimmt das logistikon die Führung, denn „Allein die Vernunft kann das Gute erkennen; sie kann überlegen, abwägen, vorrausschauen.“3

„Es liegt im Interesse von Affekt und Begierde, dass sie von der Vernunft gelenkt werden, weil sie sonst in der Gefahr sind, die Güter, auf die sie ausgerichtet sind, zu verfehlen.“4

Diese Beschreibung erklärt im vierten Buch der Politeia zunächst die einzelnen voneinander getrennten Seelenvermögen.

Im zehnten Buch der Politeia wird diese Vielheit, die sich aus der Verbindung der Seele mit dem Leib ergibt, aufgegeben. Denn in Einem sind alle Seelenteile gleich: in ihrem Transzendenzbezug5. Dieser Bezug erklärt sich aus der Ähnlichkeit der menschlichen Seele mit der intelligiblen Welt der Ideen. Vom Demiurgen aus Teilen der veränderlichen und der unveränderlichen Welt erschaffen, strebt die Seele mit all ihren Teilen nach dem Göttlichen, dem Aufgehen in der unveränderlichen Welt, eben nach Unsterblickeit. Dieses Streben bezeichnet Platon als Eros, der als die ursprüngliche seelische Grundkraft sich in allen Teilen der Seele manifestiert.

So erklärt sich der Trieb des logistikons nach Weisheit und Erkenntnis der Ideenwelt, um so am immerwährenden Seienden teilzuhaben. „Ebenso ist das Streben des Affekts [, des thymoeidos, ] nach Ansehen und Geltung eine Weise des Strebens nach dem Absoluten, denn im Ruhm und der Erinnerung lebt der Mensch [...] weiter. [...]. Die sterblichen Lebewesen verwirklichen die Unvergänglichkeit so wie es ihnen möglich ist: als ewiges Fortbestehen der Art.“1 Diese Form des Strebens nach Unsterblichkeit ist der Begierde, dem e pythimetikon, eigen.

Eros beschreibt dabei das bereits oben erwähnte Dazwischen des Menschen. Er hat die Aufgabe zwischen dem Sterblichen und dem Unsterblichen zu vermitteln, „zu verdolmetschen und zu überbringen den Göttern, was von den Menschen, und den Menschen, was von den Göttern kommt [...]. In der Mitte zwischen beiden ist es also die Ergänzung, dass nun das Ganze mit sich selbst verbunden ist.“2

Durch diese Verbindung, die der Eros schafft, kann der Mensch nun am Göttlichen teilhaben. Dabei fungiert die Idee des Schönen als Bindeglied zwischen der veränderlichen Welt und der intelligiblen Welt. Sie ist die „einzige Idee, die auch von der sinnlichen Erkenntnis erfasst wird, weil sie in jedem Schönen aufscheint.“3 So soll der Mensch durch eine stufenweise angelegte Schau der Idee des Schönen - ausgehend von der Liebe zum Einzelnen bis hin zur Liebe der vernunftbedingten Erkenntnisse - die Tugenden der einzelnen Seelenteile (Besonnenheit, Muthaftigkeit und Weisheit) vervollkommnen, um so ein gerechtes und gutes Leben zu führen.

In diesem Sinne liegt die Vollendung des Lebens in der Schau des Schönen selbst: „Oder glaubst du nicht, dass dort allein ihm begegnen kann, indem er schaut, womit man das Schöne schauen muss, nicht Abbilder der Tugend zu erzeugen, weil er nämlich auch nicht ein Abbild berührt, sondern Wahres, weil er das Wahre berührt? Wer aber wahre Tugend erzeugt und aufzieht, dem gebührt von den Göttern geliebt zu werden, und wenn irgendeinem anderen Menschen, dann gewiss auch ihm, unsterblich zu sein.“4 Dadurch wird das endgültige Ziel der platonischen Philosophie für den Menschen klar: Durch die Erkenntnis der Ideenwelt, vor allem der Idee des Schönen, soll der Mensch seine Tugenden vervollkommnen, um die höchste Tugend, die der Gerechtigkeit, im Leben zu verwirklichen. Dadurch setzt eine Verähnlichung mit Gott ein, denn „Gott [...] ist niemals in keiner Weise ungerecht, sondern im höchsten Sinne vollkommen gerecht, und nichts ist ihm ähnlicher, als wer unter uns ebenfalls der Gerechteste ist“5. So erreicht der Mensch schließlich seine Unsterblichkeit.

2.1.2. Steiners Lehre von den Lebensleibern

Auch in Steiners Lehre vom Menschen ist die Unsterblichkeit und der ewige Kreislauf der Wiedergeburt ein entscheidendes Kriterium, um den Menschen zu bestimmen. Doch bevor ich im nächsten Teil mich näher mit dieser Thematik auseinandersetze, muss zunächst das Wesen des Menschen nach Steiner erklärt werden. Er meint, „dass es hinter der sichtbaren Welt eine unsichtbare, eine zunächst für die Sinne und das an diese Sinne gefesselte Denken, verborgene Welt gibt und dass es dem Menschen durch Entwicklung von Fähigkeiten, die in ihm schlummern, möglich ist, in diese verborgene Welt einzudringen.“1 Diese Fähigkeiten, die einer mystischen Erkenntnis gleichen, beansprucht er für sich.

Darauf aufbauend wird eine Lehre über den Menschen, die Anthroposophie, entwickelt, die sich zutraut, weit mehr auszusagen als auf den ersten Blick für den Einzelnen einsichtig erscheint. So soll man der Lehre zunächst als Mit-Erkenner folgen, sie fürs Erste als intuitiv wahr anerkennen, bevor man durch praktische Ausführung eines von Steiner vorgezeichneten Weges selbstständiger Erkenner dieser Welt werden kann.2 Dementsprechend ist die Anthroposophie keine apodiktische Wissenschaft, sondern vielmehr eine erklärende und anleitende Lehre, die das Offenbare, mit den Sinnen Erkennbare, scharf von dem Verborgenen trennt.3 Diese Trennung setzt bei der Bestimmung des menschlichen Wesens nach der Beschreibung des physischen Leibes ein: „Den Sinnen und dem auf sie gestützten Verstande ist nur ein Teil von dem zugänglich, was in übersinnlicher Erkenntnis als menschliche Wesenheit erfasst wird, nämlich der physische Leib.4 Dieser wird im weiteren näher beschrieben: „Innerhalb der offenbaren Welt ist der physische Menschenleib dasjenige, worinnen der Mensch der mineralischen Welt gleich ist.“5

Dieser, dem Menschen eine äußere Form gebende sinnlich wahrnehmbare Körper, vergeht allerdings nach dem Tod; er wird ein Teil der mineralischen Welt. Damit wird erklärt, was uns mit der rein materiell, sinnlichen Welt verbindet.

Das, „was die physischen Stoffe und Kräfte während des Lebens hindert, ihre eigenen Wege zu gehen, welche zur Auflösung des physischen Leibes führen“6 würden, wird nach der übersinnlichen Anschauung als selbstständiges Glied, als Ä ther- oder Lebensleib, bezeichnet. Dabei ist zu beachten, dass alles Lebendige diesen Teil in sich trägt, also auch die Pflanzen- und Tierwelt. Diesem „kommt für das übersinnliche Erkennen ein höherer Grad von Wirklichkeit zu als dem physischen Leibe.“7 und gilt als „eine Art Architekt“8 des ersten Leibes. Er reguliert die Körperfunktionen und erhält somit das Leben. Der dritte Leib des Menschen wird als Astralleib bezeichnet und lässt das Bewusstsein erwachen. Steiner erklärt ihn durch die Beobachtung des Schlafes. Während diesem sinkt der Mensch in eine Art Bewusstlosigkeit: „Handeln und Denken schwinden dahin im Schlafe, aller Schmerz, alle Lust versinken für das bewusste Leben“ und „dasjenige, was das Leben immer wieder aus dem Zustand der Bewusstlosigkeit erweckt“1 sei eben dieser Teil. Auch dieser ist nicht nur dem Menschen eigen; die Tierwelt ist ebenso in seinem Besitz. Er ist Träger der Begierden und Lüste und veranlasst somit zu Handlungen, um diese zu erfüllen.

Nochmal kurz zusammengefasst: Das was den Mensch mit der mineralischen Welt verbindet, ist der physische Leib, das was wir mit allem Lebendigen gemein haben ist der Ä therleib und das, woran auch die Tierwelt teil hat, ist der Astralleib. Mit anderen Worten: dem physischen Leib sei die materielle Existenz eigen, „dem Ätherleib sei das Leben eigen [und] dem Astralleib das Bewusstsein [...]“2. Da sich der Mensch nun aber offensichtlich von der Tierwelt unterscheidet, muss in uns noch ein weitere Wesenheit aktiv sein, welche als Ich bezeichnet wird. Dieses schafft für den Menschen die Möglichkeit sich zu erinnern.

Dabei bedeuten „für das Ich [...] Erinnerung und Vergessen etwas durchaus Ähnliches wie für den Astralleib Wachen und Schlafen. Wie der Schlaf die Sorgen und Bekümmernisse des Tages in ein Nichts verschwinden lässt, so breitet Vergessen einen Schleier über die schlimmen Erfahrungen des Lebens und löscht dadurch einen Teil der Vergangenheit aus. Und wie der Schlaf notwendig ist, damit die erschöpften Lebenskräfte neu gestärkt werden, so muss der Mensch gewisse Teile seiner Vergangenheit aus der Erinnerung vertilgen, wenn er neuen Erlebnissen frei und unbefangen gegenüberstehen soll.“3

Dieser Vorgang kommt dem Menschen überdies beim Lernen zu Gute.

[...]


1 T. A. Szlezak: Platon, in: Philosophen der Antike I., Hrsg. Frido Ricken, S. 212

2 Ebd.

3 Ebd.

4 Ebd.

5 Rudolf Steiner: Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriss dargestellt, S. 70

6 Ebd.

1 T. A. Szlezak, S. 212

2 R. Steiner: Rätsel der Philosophie, S. 40

3 Ebd. S. 72

1 Friedo Ricken: Philosophie der Antike, S. 116

2 Ebd., S. 118

3 Ebd.

4 Ebd.

5 Vgl. ebd.

1 Ebd., S. 120

2 Platon: Sym. 202e

3 Platon: Phdr. 250cd

4 Platon: Sym. 212a

5 Platon: Theaeth. 176c

1 Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriss, S. 36

2 Vgl. ebd., S. 44

3 Vgl. ebd., S. 46

4 Ebd. S. 45

5 Ebd.

6 Ebd., S. 47

7 Ebd., S. 49

8 Ebd.

1 Ebd., S. 50

2 Ebd., S. 53

3 Ebd., S. 55

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Vergleich zwischen der Anthropologie Platons und Rudolf Steiners
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Veranstaltung
Tod und Unsterblichkeit in der Philosophie Platons
Note
1,0
Autor
Jahr
2006
Seiten
25
Katalognummer
V58469
ISBN (eBook)
9783638526531
ISBN (Buch)
9783638731911
Dateigröße
497 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vergleich, Anthropologie, Platons, Rudolf, Steiners, Unsterblichkeit, Philosophie, Platons
Arbeit zitieren
Christian Aichner (Autor:in), 2006, Vergleich zwischen der Anthropologie Platons und Rudolf Steiners, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58469

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Titel: Vergleich zwischen der Anthropologie Platons und Rudolf Steiners



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