Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publicación mundial de textos académicos
Go to shop › Filosofía - Ensayos generales, épocas

Die Gründung einer politischen Gemeinschaft: Hobbes und Aristoteles im Vergleich

Título: Die Gründung einer politischen Gemeinschaft: Hobbes und Aristoteles im Vergleich

Ensayo , 2006 , 12 Páginas , Calificación: 2,0

Autor:in: Christian Aichner (Autor)

Filosofía - Ensayos generales, épocas
Extracto de texto & Detalles   Leer eBook
Resumen Extracto de texto Detalles

Der große antike Philosoph Aristoteles ist einer der Hauptvertreter der klassischen Philosophie, die sich vor allem am Ganzheitlichen orientiert. Seine Anschauungen über den Kosmos gehen von der Vorstellung eines vollkommenen, unveränderlichen Seins (unbewegter Beweger) aus, nach dem sich alles Seiende richtet. Dabei dient der Begriff Holon als Verdeutlichung: ein jedes Seiendes ist ein Ganzes, hat allerdings die Möglichkeit sich zu transzendieren, um so zum Teil eines neuen Ganzen zu werden. Somit strebt alles Seinede (ein jedes Holon) danach, Teil eines größeren Ganzen zu werden, um sich so zu vervollkommnen und den besten Status zu erreichen, der durch vollkommene Autarkie definiert wird. Also strebt jedes etwas, der eigenen Art entsprechend, stets nach einem Gut. Diese teleologische Betrachtungsweise wendet Aristoteles auch auf den Menschen und seinen Willen eine politische Gemeinschaft zu bilden an. Dabei erkennt er zunächst den Menschen als ein Ganzes an, das allerdings alleine nicht dazu in der Lage ist, sein Fortbestehen zu sichern. Die eigenen Triebe nach Art- und Selbsterhaltung kann ein Mensch alleine nicht bedienen. Aus diesem Autarkiedefizit entsteht im Menschen der Wille zur Gemeinschaftsbildung. Zunächst entsteht dadurch die Gemeinschaft zwischen Mann und Frau, die zur Fortpflanzung dient. Nun hat der Mensch eine erste Befriedigung erreicht, allerdings reicht dieser Zustand noch nicht aus: es entstehen weitere Herrschaftsverhältnissse zur Sicherung und Wahrung des Lebens (Selbsterhaltung) z.B. das zwischen Herr und Sklave.
Aus diesen ersten Gemeinschaften, die nur die Grundbedürfnisse des Menschen abdecken, entsteht also die Struktur des Hauses (oikos), dessen Ziel es ist die notwendigen Güter zum Überleben herzustellen. Die erste Ableitung aus diesen Häusern, das heißt die ersten Gemeinschaften, die mehr als die Grundbedürfnisse des Menschen abdecken können, sind das Dorf und die Stadt. Allerdings nimmt Aristoteles an dieser Stelle nur eine quantitative Unterscheidung und keine qualitative Unterscheidung vor, denn sowohl ein Dorf als auch eine Stadt sind nichts mehr als die Ansammlung verschiedener Häuser. [...]

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Die Gründung einer politischen Gemeinschaft
    • Aristoteles
      • Der Mensch als Ganzes
      • Der Mensch als zoon politikon
      • Die Polis als höchste Form der Gemeinschaft
    • Hobbes
      • Der Naturzustand
      • Der Gesellschaftsvertrag
      • Der Leviathan
  • Vergleich und Kritik

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Entstehung politischer Gemeinschaften anhand der philosophischen Konzepte von Aristoteles und Hobbes. Sie analysiert die unterschiedlichen Voraussetzungen, Ziele und Folgen der Gemeinschaftsbildung in beiden Denktraditionen und zeigt die jeweiligen anthropologischen Grundannahmen auf.

  • Die anthropologische Grundlegung der politischen Gemeinschaft bei Aristoteles und Hobbes
  • Der Zweck und die Folgen der Gemeinschaftsbildung
  • Der Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Räumen im Hinblick auf die Gemeinschaftsbildung
  • Die Rolle von Werten und Normen in der politischen Gemeinschaft
  • Die Bedeutung der eudämonia (Glückseligkeit) für die aristotelische Philosophie

Zusammenfassung der Kapitel

Im ersten Kapitel wird Aristoteles' Philosophie der politischen Gemeinschaft vorgestellt. Hierbei wird besonders auf seine Sicht des Menschen als "zoon politikon" und die Bedeutung der Polis für das Erreichen der eudämonia eingegangen. Das zweite Kapitel widmet sich der Philosophie von Thomas Hobbes, die den Naturzustand, den Gesellschaftsvertrag und den Leviathan als zentrale Elemente hervorhebt. Im dritten Kapitel wird ein Vergleich der beiden Philosophen durchgeführt, wobei insbesondere auf die Unterschiede in der Rolle des Staates und die Bedeutung von Werten und Normen eingegangen wird.

Schlüsselwörter

Politische Gemeinschaft, Aristoteles, Hobbes, Naturzustand, Gesellschaftsvertrag, eudämonia, zoon politikon, Polis, Leviathan, Werte, Normen, Staat, Herrschaft, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit.

Final del extracto de 12 páginas  - subir

Detalles

Título
Die Gründung einer politischen Gemeinschaft: Hobbes und Aristoteles im Vergleich
Universidad
LMU Munich
Curso
Überblicksvorlesung politische Philosophie
Calificación
2,0
Autor
Christian Aichner (Autor)
Año de publicación
2006
Páginas
12
No. de catálogo
V58476
ISBN (Ebook)
9783638526579
Idioma
Alemán
Etiqueta
Gründung Gemeinschaft Hobbes Aristoteles Vergleich Philosophie
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Christian Aichner (Autor), 2006, Die Gründung einer politischen Gemeinschaft: Hobbes und Aristoteles im Vergleich, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58476
Leer eBook
  • Si ve este mensaje, la imagen no pudo ser cargada y visualizada.
  • Si ve este mensaje, la imagen no pudo ser cargada y visualizada.
  • Si ve este mensaje, la imagen no pudo ser cargada y visualizada.
  • Si ve este mensaje, la imagen no pudo ser cargada y visualizada.
  • Si ve este mensaje, la imagen no pudo ser cargada y visualizada.
  • Si ve este mensaje, la imagen no pudo ser cargada y visualizada.
Extracto de  12  Páginas
Grin logo
  • Grin.com
  • Page::Footer::PaymentAndShipping
  • Contacto
  • Privacidad
  • Aviso legal
  • Imprint