Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Ethik in der Forschung. Folgende grundsätzliche Fragen im Bereich der Forschungsethik werden methodisch ausgearbeitet: Wie weit darf Forschung gehen? Sowie welche ethischen Grenzen entstehen bei der wissenschaftlichen Forschung?
Hauptproblematik bei der Forschung ist es, eine klare Differenzierung zwischen Fremd- und Eigennutzen vorzunehmen. Ein hohes Konfliktpotenzial entsteht auch bei der Entscheidung für oder gegen eine Forschung am Menschen. Zum einen wird es in der Gesellschaft als unethisch angesehen, an Patienten nicht wissenschaftlich geprüfte Therapiemethoden zu testen, ohne die Wirksamkeit und Risiken bewertet zu haben. Zum anderen ist es jedoch auch unethisch diese Wirksamkeit und daraus resultierenden Risiken an Menschen zu untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundproblem
- Stand der Wissenschaft
- Grundlagenteil
- Begriffserklärung / Definition „Ethik“
- Forschungsfrage
- Hauptteil
- Methodik
- Regelungen zur Forschungsethik
- Datenschutz in der Forschung
- Freiwilligkeit und Informationspflicht
- Die Nicht-Schädigung von Forschungsteilnehmern
- Wahrung guter wissenschaftlicher Praxis
- Praxisbezug
- Menschenversuche im Dritten Reich
- Bestrafungen / Prozesse von NS- Versuchsverantwortlichen
- Schluss/Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die ethischen Herausforderungen im Bereich der wissenschaftlichen Forschung. Sie befasst sich mit der Frage, wie weit Forschung gehen darf und welche ethischen Grenzen bei der wissenschaftlichen Forschung entstehen. Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Ethik in der Forschung und wie diese in die Praxis umgesetzt werden kann.
- Definition und Bedeutung von Ethik in der Forschung
- Ethische Prinzipien und Richtlinien für die Forschung
- Der Schutz von Forschungsteilnehmern
- Die Rolle der Wissenschaft im Kontext gesellschaftlicher Verantwortung
- Ethische Fallbeispiele aus der Geschichte der Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Grundproblem der Arbeit dar: Die Abgrenzung zwischen Fremd- und Eigennutzen in der Forschung. Sie stellt die Frage nach den ethischen Grenzen der Forschung und verweist auf das Dilemma, dass sowohl die Nichtanwendung wissenschaftlich geprüfter Methoden als auch deren Anwendung an Menschen ethische Implikationen haben können.
Grundlagenteil
Der Grundlagenteil erläutert den Begriff „Ethik“ und seine Bedeutung im Kontext der Forschung. Er definiert Ethik als die Wissenschaft von der Moral und beschreibt ihre Rolle bei der Bewertung menschlichen Handelns.
Hauptteil
Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit den ethischen Richtlinien für die Forschung, dem Datenschutz in der Forschung, der Freiwilligkeit und Informationspflicht, der Nicht-Schädigung von Forschungsteilnehmern und der Wahrung guter wissenschaftlicher Praxis. Die Arbeit beleuchtet außerdem Praxisbeispiele wie die Menschenversuche im Dritten Reich.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Forschungsethik, Ethik, Moral, Forschungsprinzipien, Datenschutz, Freiwilligkeit, Informationspflicht, Nicht-Schädigung, wissenschaftliche Praxis, Menschenversuche, NS-Verbrechen.
- Arbeit zitieren
- M. Frank (Autor:in), 2018, Ethik in der Forschung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/584871