Die vorliegenden Testungen und das neuropsychologische Screening wurden am 18. April 2018 durchgeführt. Die Testperson W. S. wurde zum Gegenstand der Testung informiert und zudem wurde versichert, dass die Daten vertraulich behandelt werden.
Frau W. S. (im Weiteren als TP bezeichnet) wurde am 02.03.1946 in XY als zweites Kind einer Arbeiterfamilie geboren. Die TP lebt seit 38 Jahren mit ihrem Ehemann in einer Eigentumswohnung im Zentrum von XY. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Die große Tochter wohnt in Bochum in der Nähe der Eltern und ist verheiratet, hat keine Kinder. Der Sohn lebt in XY, 20 km entfernt von XY, im eigenen Haus mit seiner Freundin und hat einen Sohn. Mit den Kindern und dem Enkelkind besteht ein guter und enger Kontakt und die Familien besuchen einander regelmäßig, feiern zusammen Feste, machen Ausflüge.
Die TP gab zu ihrem körperlichen Status an, dass sie eine Größe von 167 cm und ein Körpergewicht von 71 kg aufweise. Es seien keine Behinderungen und keine körperlichen Krankheiten vorhanden. Die TP berichtete über Allergien (Zwiebeln, Möhren) und nicht seltene Erkältungen. Außerdem leidet sie seit sieben Jahren an Augenkrankheit „grüner Star“, der OP-Termin steht allerdings für August 2018 fest. Sie rauche seit 15 Jahren nicht mehr, das Gewicht sei immer außer Schwangerschaften stabil gewesen. Die TP gab an, abends zwei Mal wöchentlich eine Flasche Bier beim Fernsehen zu trinken. In den letzten Wochen habe sie keine Veränderungen im Gedächtnis, Konzentration, Aufmerksamkeit, Stimmung, Aktivitäten und Schlafqualität festgestellt. Sie schlafe nachts sieben Stunden und ab und zu mache sie einen Mittagsschlaf.
Inhaltsverzeichnis
- Anamnese
- Verhaltensbeobachtung während der Testung
- Ergebnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Belegarbeit im Rahmen des Studiengangs Klinische Gerontopsychologie analysiert die Ergebnisse eines neuropsychologischen Screenings einer 72-jährigen Frau (im Weiteren als TP bezeichnet). Ziel der Arbeit ist es, die kognitiven Fähigkeiten der TP im Hinblick auf verschiedene Bereiche wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Intelligenz zu beurteilen und einen Gesamtüberblick über den kognitiven Status der TP zu liefern.
- Bewertung der kognitiven Fähigkeiten der TP anhand von Testdaten
- Analyse der Ergebnisse der CERAD-Plus-Testbatterie
- Bestimmung des kognitiven Status der TP im Hinblick auf verschiedene kognitive Bereiche
- Interpretation der Ergebnisse im Kontext des Alters und der individuellen Vorgeschichte der TP
- Diskussion von möglichen Einflussfaktoren auf die Testergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Anamnese
Dieser Abschnitt präsentiert die persönliche und medizinische Vorgeschichte der TP, inklusive Angaben zu ihrer Lebensgeschichte, Familienstruktur, gesundheitlichen Verfassung und beruflichen Werdegang. Es werden relevante Details über ihre körperliche und geistige Gesundheit sowie Lebensumstände dargestellt.
Verhaltensbeobachtung während der Testung
Dieser Abschnitt beschreibt das Verhalten der TP während der Testung. Es werden sowohl positive Aspekte wie Kooperationsbereitschaft und Interesse an den Tests als auch mögliche Unsicherheiten oder Schwierigkeiten der TP während der Durchführung einzelner Aufgaben beleuchtet.
Ergebnisse
Dieser Abschnitt erläutert die detaillierten Ergebnisse der verschiedenen neuropsychologischen Tests, die bei der TP durchgeführt wurden. Die Ergebnisse werden für jeden Test einzeln dargestellt und in Bezug auf altersentsprechende Normen interpretiert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter, die in dieser Belegarbeit eine zentrale Rolle spielen, sind: neuropsychologische Testung, CERAD-Plus-Testbatterie, kognitive Fähigkeiten, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Intelligenz, altersentsprechende Leistungen, fluide Intelligenz, kristalline Intelligenz, kognitive Defizite.
- Citation du texte
- Natalia Friedmann (Auteur), 2018, Klinische Gerontopsychologie. Modul I Angewandte Diagnostik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/585010