Ziel der Arbeit ist es, den Einfluss von Strukturvariablen auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt dabei auf den interorganisationalen Netzwerken gelegt wird.
Zunächst werden die theoretischen Grundlagen der Netzwerktheorie dargelegt, worin eine Abgrenzung zwischen den strukturellen, relationalen und kognitiven Dimension des Sozialkapitals vorgenommen wird. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der strukturellen Dimension, sodass anschließend auf die Frage eingegangen wird, inwiefern die Strukturvariablen, wie Netzwerkdichte, Netzwerkgröße, Reichweite von Netzwerken und Position der Akteure, den Wissenstransfer und die Wissenskreation beeinflussen.
Die Ressource Wissen genießt seit Jahren einen hohen Stellenwert in der wissenschaftlichen Forschung, denn besonders für Unternehmen als wichtige Quelle zur Erlangung von langfristigen Wettbewerbsvorteilen auf dem konkurrierenden Markt spielt dieses Gut eine große Rolle. Aufgrund dessen gewinnt der Austausch von Wissen zwischen Unternehmen in einem sozialen Netzwerk auf der interorganisationalen Ebene immer mehr an Bedeutung. Der Unternehmenserfolg wird neben anderen Einflussfaktoren besonders durch den Einsatz von neuen Technologien, den Eintritt in neue Märkte und das Erlangen von wertvollen Ressourcen, wie Informations- und Wissensressourcen, determiniert. Die Relevanz der Entstehung von Netzwerken zwischen Organisationen wird durch die Möglichkeit der Wissenskreation und des Wissenstransfers betont.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Soziale Netzwerke
- Definition und Dimensionen von Sozialkapital
- Wissen in sozialen Netzwerken
- Einfluss der Strukturmerkmale auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer auf der interorganisationalen Ebene
- Einfluss der Netzwerkgröße auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer
- Einfluss der Netzwerkdichte auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer
- Einfluss der Reichweite von Netzwerken auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer
- Einfluss der Netzwerk-Position auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer
- Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Einfluss von Strukturmerkmalen interorganisationaler Netzwerke auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer. Die Arbeit konzentriert sich auf die strukturelle Dimension von Sozialkapital und analysiert, wie verschiedene Strukturmerkmale, wie Größe, Dichte, Reichweite und Position von Netzwerken, den Austausch von Wissen innerhalb dieser Netzwerke beeinflussen.
- Bedeutung von Wissen als strategische Ressource für Unternehmen
- Rolle von interorganisationalen Netzwerken für den Wissensaustausch
- Einfluss von Netzwerkstrukturen auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer
- Analyse der Strukturmerkmale Netzwerkgröße, Netzwerkdichte, Reichweite und Position
- Zusammenhang zwischen Sozialkapital und Wissensmanagement in interorganisationalen Netzwerken
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Wissen in der heutigen Wirtschaft dar und führt in die Thematik der interorganisationalen Netzwerke ein. Kapitel 2 erläutert die theoretischen Grundlagen von sozialen Netzwerken und definiert das Konzept des Sozialkapitals, insbesondere in Bezug auf seine strukturelle Dimension. Kapitel 3 untersucht den Einfluss von verschiedenen Strukturmerkmalen von Netzwerken, wie Größe, Dichte, Reichweite und Position, auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer. Die Arbeit fokussiert dabei auf die interorganisationalen Beziehungen zwischen Unternehmen und den Austausch von Wissen innerhalb dieser Netzwerke.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung von Wissensmanagement in interorganisationalen Netzwerken, wobei die zentralen Themen die Wissenskreation, der Wissenstransfer, das Sozialkapital und die Strukturmerkmale von Netzwerken wie Größe, Dichte, Reichweite und Position sind.
- Citar trabajo
- Mesut Cirik (Autor), 2015, Auswirkungen von Strukturmerkmalen von interorganisationalen Netzwerken auf die Wissenskreation und den Wissenstransfer, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/585056