In meiner Seminararbeit zum Thema Luftverkehrspolitik geht es im zweiten Kapitel um die staatlichen Einflüsse auf dem Luftverkehrsmarkt. In dem dritten Kapitel folgt dann eine Übersicht der verschiedenen Instrumente der Luftverkehrspolitik. Das vierte Kapitel geht auf die Deregulierung und Liberalisierungsprozesse der letzten Jahrzehnte ein und abschließend folgt im fünften Kapitel noch ein Fazit. Zur Luftverkehrspolitik gehört nicht bloß die willensgesteuerte Gestaltung von Zielen und Instrumenten des Luftverkehrs, sondern auch das bewusste Nichtregulieren von Teilbereichen des Luftverkehrs. Nationale und supranationale Institutionen, internationale Organisationen, Interessenverbände und Unternehmen lassen den Markt sich stellenweise frei entwickeln, um damit gesamtwirtschaftliche und unternehmensspezifische Ziele zu erreichen. Diese Zeilen bekräftigen den Begriff Luftverkehrspolitik insofern, dass Dieser Vorgang nicht nur durch hoheitliche Abkommen von staatlicher Seite, sondern durch die verschiedensten Entscheidungs- und Einflussträger gesteuert wird, Luftverkehrspolitik, sowohl die Formulierung der Ziele nach Art und Hierarchie als auch die Entscheidung über die zu verwendeten Strategien mit bringt, Der Luftverkehr in Wirklichkeit nicht nur durch Gesetze und Verordnungen gestaltet wird, sondern auch das tatsächliche Auftreten der Mitwirkenden (beispielsweise prägt man eine konkrete Tarifsituation durch Tarifgenehmigung und Tarifumgehung), vor allem da, wo der Staat den Luftverkehr dereguliert hat und die Angebotsentwicklung (Preise, Routen, Bedienungshäufigkeit) dem freien Markt selbst überlässt. Aber trotzdem kommt es vor, dass in gewissen Ländern die alleinige Entscheidungsgewalt beim Staat liegt. Die Luftverkehrspolitik ist als Teil der allgemeinen Verkehrspolitik zu verstehen. Die Verkehrspolitik lässt sich ihrerseits in die Aussen-, Wirtschafts-, Finanz- und Umweltpolitik einreihen. Da wir uns in Europa auf einen einheitlichen Binnenmarkt zubewegen, unterliegt Deutschland immermehr den Richtlinien und Ver-ordnungen der Europäischen Union. Die Rahmenbedingungen der entsprechenden Organisation und die Regelung des nationalen und internationalen Luftverkehrs orientieren sich häufig an der wirtschaftspolitischen Beschaffenheit eines Landes. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Geleitwort
- Bedeutung der Luftverkehrspolitik
- Staatliche Einflüsse auf den Luftverkehr
- Der nationale Nutzen
- Die Leistungsfähigkeit im Luftverkehr
- Ein funktionierender Wettbewerb
- Die Teilung der Aufgaben zwischen den Verkehrsträgern
- Der Verbraucherschutz
- Der Umweltschutz
- Die einzelnen Instrumente der Luftverkehrspolitik
- Infrastrukturpolitik
- Administrationspolitik
- Finanzpolitik
- Kapitalbeteiligungen
- Subventionen
- Steuern
- Ordnungspolitik
- Marktzulassung
- Kapazitätsregelung
- Ziele der Kapazitätsregelung
- Kapazitätsregelung im Linienverkehr
- Regelungen im Gelegenheitsverkehr
- Tarifgenehmigung
- Kooperationen und Beteiligungen
- Die Deregulierung und Liberalisierungsprozesse im Luftverkehr
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Luftverkehrspolitik und untersucht die staatlichen Einflüsse auf den Luftverkehrsmarkt. Sie analysiert die verschiedenen Instrumente der Luftverkehrspolitik, beleuchtet die Deregulierung und Liberalisierungsprozesse in den letzten Jahrzehnten und zeichnet ein Fazit der gewonnenen Erkenntnisse.
- Die Bedeutung der Luftverkehrspolitik für die nationale Wirtschaft
- Die verschiedenen staatlichen Eingriffe in den Luftverkehrsmarkt
- Die unterschiedlichen Instrumente der Luftverkehrspolitik
- Die Auswirkungen der Deregulierung und Liberalisierung auf den Luftverkehr
- Die Herausforderungen und Chancen der Luftverkehrspolitik in Zukunft
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel der Seminararbeit widmet sich der Bedeutung der Luftverkehrspolitik. Es beschreibt den Luftverkehr als einen Markt, der durch hoheitliche Abkommen von staatlicher Seite, aber auch durch Entscheidungen von verschiedenen Entscheidungs- und Einflussnehmern, wie z.B. internationalen Organisationen, Interessenverbänden und Unternehmen, gesteuert wird. Dabei wird die Luftverkehrspolitik als Teil der allgemeinen Verkehrspolitik betrachtet, welche sich in die Außen-, Wirtschafts-, Finanz- und Umweltpolitik einordnet.
Im dritten Kapitel werden die staatlichen Einflüsse auf den Luftverkehr im Detail beleuchtet. Die Rechtfertigungen für diese staatlichen Eingriffe werden erläutert, wobei der nationale Nutzen, die Leistungsfähigkeit des Luftverkehrssystems, der funktionierende Wettbewerb, die sinnvolle Aufgabenteilung der Verkehrsträger sowie der Verbraucherschutz und der Umweltschutz als wichtige Argumente genannt werden.
Das vierte Kapitel befasst sich mit den einzelnen Instrumenten der Luftverkehrspolitik. Hier werden die Bereiche Infrastrukturpolitik, Administrationspolitik, Finanzpolitik (Kapitalbeteiligungen, Subventionen, Steuern), Ordnungspolitik (Marktzulassung, Kapazitätsregelung, Tarifgenehmigung) und Kooperationen und Beteiligungen ausführlich dargestellt.
Schlüsselwörter
Luftverkehrspolitik, staatliche Eingriffe, Deregulierung, Liberalisierung, nationaler Nutzen, Leistungsfähigkeit, Wettbewerb, Verkehrsträger, Verbraucherschutz, Umweltschutz, Infrastrukturpolitik, Administrationspolitik, Finanzpolitik, Ordnungspolitik, Kapazitätsregelung, Tarifgenehmigung, Kooperationen, Beteiligungen, freie Marktwirtschaft, nationale und internationale Organisationen, Interessenverbände, Unternehmen.
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- Meike Arnold (Autor), 2005, Die Luftverkehrspolitik - Instrumente und Ziele, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58513