Die Zweikaiserproblematik und Diplomatie. Die Rolle des Kaisers Joannes I. Tzimiskes und der Ottonen


Hausarbeit, 2017

19 Seiten, Note: 2,7

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Diplomatische Bedingungen unter Nikephoros II
2.1 Allgemein politische Ausgangssituation für Nikephoros II
2.2 Süditalien als Konfliktfeld
2.3 Das Heiratsprojekt und sein vorläufiges Scheitern

3. Die diplomatische Wende unter Johannes I. Tzimiskes
3.1 Thronbesteigung und Ausgangsituation
3.2 Die Klärung der Süditalienfrage und die kaiserliche Hochzeit

4. Schluss

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der veränderten Diplomatie des byzantinischen Reiches unter Johannes I. Tzimiskes, insbesondere werden die Verhandlungen mit dem Westen unter Otto I thematisiert. Die Frage nach dieser Veränderung ist von besonderem Interesse, weil wir hierbei nicht nur eine isolierte Handlung in der Geschichte Byzanz erschließen, sondern eine historische Wandlung in den Beziehungen zwischen dem östlichen und westlichen Kaisertum näher betrachten.

Die Basis meiner Darstellung bilden die Überlegungen Telemachos C. Lounghis über die Ideologie der „begrenzten Ökumene“ und die römische Frage. Sie ermöglichen mir, die Veränderungen nicht nur anhand der Taten darstellen zu können, sondern auch die ideologischen Unterschiede eines Herrschers, der die „unbegrenzte Ökumene“ (also eine universale Herrschaft) anstrebt und eine, die „begrenzte Ökumene“ (mit Konstantinopel als Zentrum) annehmenden Herrschers vergleichend anzuführen. Diese bedeutsame Diskrepanz soll im Folgenden nachdrücklich dargestellt werden. Des Weiteren sollte auch die Monographie Daniel Nerlichs gewürdigt werden, der so erst einen guten Einstieg in die Thematik ermöglichte.

Die vorliegende Arbeit ist grundsätzlich in zwei Teile gegliedert. Zunächst werde ich auf die allgemeine Situation des byzantinischen Reiches unter Nikephoros II. eingehen. Anschließend stelle ich über die Erläuterung des Konfliktfelds Süditalien als eine Art Spielball zwischen den Mächten den Bezug zu den Ottonen dar. Im Anschluss gehe ich im Besonderen auf das Heiratsprojekt ein. Hierbei werden die Berichte Luidprands von Cremona, sowie Unstimmigkeiten innerhalb der Chronik Widukinds von Corvey eine wichtige Rolle spielen. Parallel beginnt der zweite Teil mit einer Erläuterung der Umstände unter Johannes I Tzimiskes. Hierbei beschränke ich mich jedoch auf die Basis des gegebenen Kontextes, die Zeit bis zum Tod Otto I. Schließlich komme ich genauer auf die diplomatische Wende unter Tzimiskes zu sprechen.

Die Konflikte um die Titulatur innerhalb der diplomatischen Wendungen werde ich nur am Rande betrachten. Dies begründet sich vor allem in dem, nur sehr geringfügigem Quellenmaterial über Johannes I. Tzimiskes Herrschaft, welche keine so umfassenden Diplomatenschriften übermitteln, wie es unmittelbar zuvor Luidprand tat.

2. Diplomatische Bedingungen unter Nikephoros II.

2.1 Allgemein politische Ausgangssituation für Nikephoros II.

Die Kaiserkrönung des Nikephoros war definitiv keine alltägliche Krönung. Sie ist als Ergebnis einiger Monate der Ungewissheit und innerer Konflikte in Byzanz zu sehen. Die Kausalursache hierfür stellte der Tod Romanos II. am 15. März 963 dar. Dieser hatte zwar vier Kinder, doch waren all jene noch zu jung, um aktiv zu regieren, weswegen kein Mitglied der eigentlichen makedonischen Dynastie für die kommende Kaiserkrönung in Frage kam.

Folglich galt es einen passenden Nachfolger zu finden. Theophano, die Witwe Romanos II. und Kaiserin, traf ihre Wahl unmittelbar nach dem Tod ihres Mannes. Nikephoros Phokas, ein äußerst hoch angesehener Feldherr, sollte der Familie Schutz bieten. Sie übermittelte deshalb einen heimlichen Appell um Hilfe an Nikephoros, welcher daraufhin Anfang April in Konstantinopel eintraf.1

Jedoch war dies nicht mit einer ganzheitlichen Problemlösung gleichzusetzen. Vielmehr implizierte dies den eigentlichen Machtkampf. Ohne genauer auf alle Einzelheiten einzugehen2, ist aber zu sagen, dass vor allem Nikephoros Ruhm, als Eroberer Kretas 961 und „Dem bleichen Tod der Sarazenen“, ihm den nötigen Rückhalt gegeben hatten, um sich am 16. August 963 in der Hagia Sophia zum Kaiser krönen zu lassen. Dem voraus ging allerdings schon die Ausrufung zum Kaiser am 3. Juli durch das Heer nach alter Sitte.3

Eingesetzt als Kaiser, veränderte Nikephoros II. die Regierung maßgeblich. Dabei bestätigte er seinem langjährigen Freund Johannes Tzimiskes den Oberbefehl über das Heer in Anatolien, brachte seinen Vater und seinen Bruder in wichtige Positionen und erklärte die beiden Söhne Romanos II. zu Mitkaisern. Somit sind die relevanten Posten seiner Regierung an die engsten Vertrauten des Nikephoros vergeben.4 Jedoch ist die Frage der Legitimität seiner Herrschaft noch ungeklärt.

Die einzige Möglichkeit, diese zu erreichen, war die Heirat einer Frau aus der makedonischen Dynastie. Die für ihn plausibelste Wahl war hierfür die Witwe des Romanos II. Aus Sicht des eigentlich sehr frommen und asketisch lebenden Mannes waren hierbei wohl nicht nur die äußerlichen Merkmale Theophanos relevant, sondern insbesondere die Anerkennung, die aus einer solchen Verbindung5 hervorgeht. Die am 20. September 963 abgehaltene Hochzeit schürte allerdings erneut Konflikte. So stellte sich der Patriarch Polyeuktos aktiv gegen die zweite Ehe der beiden, sowie gegen die vorgeworfene Patenschaft des Nikephoros II. für die Kinder Theophanos. Jedoch scheiterte dies im Endeffekt auch am Ruhm des Kaisers, dem Ruhm seiner Familie und offensichtlichen Meineiden innerhalb der Verneinung der Patenschaft.6

Somit sind die großen Hürden des Machtantritts Nikephoros II. schon innerhalb kürzester Zeit überstanden. Er hat mögliche Potentaten auf den Thron übertrumpft und sich selbst die Legitimation seiner Herrschaft ermöglicht. Folglich werden somit außenpolitische Aspekte relevanter. Neben Süditalien als Brennpunkt, welcher in 2.2 Folgen wird, werde ich hierbei auf die sonstigen politischen Konfliktfelder zu sprechen kommen.

Durch die langfristige Schwächung der Sarazenen, insbesondere durch den Niedergang des abbasidischen Kalifats, konnte der Osten keinen Widerstand gegen die erneuten Feldzüge Nikephoros II. ab 964 leisten. So kam es zu großen Gebietsgewinnen im Osten mit der Wiedereinnahme Antiochias als Höhepunkt nach Jahrhunderten der sarazenischen Herrschaft und der Vasallisierung Aleppos.7

Diplomatisch ungeschickt verhielt sich Nikephoros allerdings im Verhalten gegenüber Bulgarien. Nach Jahrzehnten des Krieges, konnte ab 927 eine Periode des Friedens zwischen den beiden Nachbarstaaten durch die Hochzeit des Zaren Peter und der Kaisertochter Maria-Irene im Jahr 927 eingeleitet werden. Die dadurch entstandenen Tribute von Seiten Byzanz, die jährlich durch eine bulgarische Gesandtschaft eingefordert worden, kündigte Nikephoros II. 965 plötzlich auf und beschimpfte noch dazu die Abgesandten, wodurch die Beziehungen schwer belastet wurden. Daraufhin rückte er gegen einige Grenzfestungen vor, ohne größere Kämpfe zu beginnen. Zudem schloss er ein Abkommen mit dem Kiewer Rus über die Unterwerfung Bulgariens für eine Goldsumme.8

Durch diese Ungeschicktheit, wenn nicht sogar Arroganz in seinem Handeln, besiegelt Nikephoros II. selbst sein Schicksal. Nicht nur, dass er eine sicher geglaubte Grenze im Westen wieder mit neuen Spannungen belastet, sondern mit seinem überheblichen Auftreten die Konfrontation mit dem Westen weiter schürt.9

2.2 Süditalien als Konfliktfeld

Aus dem vorausgegangen Unterkapitel ist klar hervorgegangen, dass Nikephoros II. eine deutliche Konfrontation mit seinen politischen Rivalen suchte und bewusst auf eine Expansionspolitik setzte, statt auf den status quo unter Nutzung der diplomatischen Kanäle zu dessen Erhaltung. Inwieweit dies auch auf die Interaktion mit Otto I. zutrifft, wird im Folgenden thematisiert.

Den Ausgangspunkt für diese Betrachtung stellt die Kaiserkrönung Otto I. am 2. Februar 962 durch den Papst dar. Diese folgte einem unruhigen Jahrzehnt im regnum Italicum, nachdem es 950 noch so schien, als würde sich die nachkarolingische Ordnung langsam festigen.10 Ausgehend aus diesem Jahrzehnt nahm Otto I. den Hilferuf Adelheids, wie schon bei seinem ersten Italienzug, sowie den Hilferuf des Papstes Johannes XII.11, als Anlass und Legitimation gegen die Regenten Adalbert und Berengar zu ziehen. Wichtig ist an dieser Stelle auch zu erwähnen, dass beide Otto seit 952 als Vasallen verpflichtet waren.12 Jedoch machten sie sich einen äußerst schlechten Ruf durch die Ausbeutung des Landes und dessen Bevölkerung13, was Otto I. zum Einschreiten brachte.

Jedoch implizierte dieses Einschreiten und die anschließende Krönung drei maßgebliche Konflikte mit Nikephoros, welche später Luidprand vorgeworfen werden. Er sieht die Vertreibung Adalberts und Berengars als illegitim an, verweist aber nicht auf welches Recht er sich beruft.14 Ähnlich negativ bewertet er die Vasallisierung des Fürsten von Capua und Benevent, Pandulf, unter Otto I15, da auf diese Weise dessen Einflusssphäre bis an die Grenzen des byzantinischen Reichs gehen. Weiterhin stellt er, basierend auf seinem universalen Verständnis des byzantinischen Kaisertums in Ablehnung gegenüber der Ideologie der „begrenzten Ökumene“16, das Kaisertums Otto grundsätzlich in Frage. Beispielweise bezeichnet der Bruder Nikephoros II., Leon Phokas, Otto nur abwertend auf Altgriechisch als „König“ und nicht als „Kaiser“.17

Die Problematik besteht also darin, dass die eben benannten Taten Ottos I. den Konfliktbeginn beschreiben. Beide Parteien scheinen unvereinbar gegenüber zu stehen, da auch Otto das Kaisertum im Osten nur auf Griechenland begrenzt betrachtete18 und seinen eigenen Anspruch in der Tradition der fränkischen Herrscher sieht.19

Interessanterweise kommt es aber nicht sofort zu einem größeren Konflikt der konkurrierenden Kaiser. Bedingt wurde dies wohl von den vielen Problemfelder des Nikephoros, wie ich bereits in 2.1 erläutert hatte, sowie von dem Verlust des letzten byzantinischen Stützpunktes auf Sizilien.20 Somit ist auch die erste direkte Kontaktaufnahme zwischen Nikephoros und Otto I. erst auf Februar oder März 967 datiert21, also vier Jahre nach der Machtübernahme Nikephoros. Überraschend könnte hierbei insbesondere der Ton des Basileus sein, da er amicitia und pax anbietet22. Allerdings ist dies eher als eine Art taktieren anzusehen, um den vielfachen Bedrohungen der Besitzungen in Süditalien vorerst auszuweichen oder sie zumindest abzumindern.

Die Antwort Ottos erfolgte unmittelbar. Er schickte den Abgesandten Dominicus nach Makedonien zu Nikephoros23, um mit ihm über eine mögliche Hochzeit der beiden Kaiserreiche zu verhandeln. Die Möglichkeiten einer solchen ehelichen Verbindung werde ich jedoch erst später näher erläutern. Zunächst soll eher die beeidete Formel des Dominicus bezüglich der Expansion Ottos im Mittelpunkt stehen. So schwor er gegenüber Nikephoros II. laut Luidprand: „Domini tui regis Ottonis nuntii, qui praeterito te praecesserant anno, iuramento mihi promiserunt, et iurisiurandi literae inpraesentiarum sunt, nunquam illum in aliquo nostrum scandalizare imperium.“.24 Es ist wenig verwunderlich, dass eben diese Aussage die diplomatischen Beziehungen angesichts der daraufhin real betriebenen Politik Ottos, faktisch zum Erliegen bringt.

Tatsächlich bereitete Otto die Annäherung an Byzanz nicht friedvoll vor, sondern versuchte mit einer aggressiven Politik Druck auf Byzanz auszuüben, um auf diese Weise eine Hochzeit, sowie Gebietsabtretungen zu erzwingen und damit letztendlich sein Kaisertum endgültig zu legitimieren25. Folglich waren die Versprechen Dominicus obsolet geworden, da dieser nicht nur seine eigenen Kompetenzen überschritten hatte, sondern auch die Bestrebungen Ottos missdeutet hat. Trotzdem waren sie von Vorteil für Otto, da Dominicus immerhin eine Truppenverlegung nach Süditalien durch Nikephoros stoppen konnte.

Weiterhin berichtet Widukind noch von einer Legation im Januar 968, welche aber offenbar in einem Blutbad endete.26 Daraufhin, so Widukind, entschloss sich Otto I. schließlich zum dritten Italienzug im Jahre 968.27 Hierbei zog er über Capua und Benevent bis nach Bari in Apulien, wo er allerdings mit einer Belagerung scheiterte.28 Dies implizierte zunächst seinen Rückzug aus Apulien und die erneute Suche nach einem diplomatischen Weg. Hierbei sollte der Bischof Luidprand von Cremona helfen, der schon mehrfach in Konstantinopel gewesen war und die Sprache, die Menschen und die Kultur sehr gut kannte, allerdings, nach heutigem Erkenntnisstand ebenso mit seinem Projekt der Diplomatie scheiterte.

Insofern können wir zusammenfassend sagen, dass die Überschrift des Kapitels nur andeutet, welchen Stellenwert Süditalien in der damaligen Zeit hatte. Man kann es schon als eine Art Weichensteller für die Zukunft der beiden Kaiserreiche sehen, da beide eben diese Gebiete für einen vertretbaren ideologischen Anspruch benötigten. Insofern war für beide der status quo keine mögliche Option und für Byzanz stellte sich in diesem Moment der Geschichte Nikephoros als die letzte Hoffnung für eine erneute Herrschaft über Rom entgegen der vorherigen ideologischen und territorialen Beschränkung innerhalb der makedonischen Dynastie dar.29

2.3 Das Heiratsprojekt und sein vorläufiges Scheitern

Das Heiratsprojekt zwischen Byzanz und einem westlichen Kaisertum ist seit der Zeit Karls des Großen ein dauerhaftes Thema innerhalb der diplomatischen Verhandlungen. Hierbei kam es letztendlich immer wieder zu Uneinigkeiten, welche eine solche Verbindung am Ende verhinderten. Als Beispiele seien an dieser Stelle die möglichen Verbindungen zwischen Karl und Eirene im Jahre 802, Konstantinos und Irmengard 869 oder auch zwischen Hadwig (die Schwester Ottos I.) und Romanos II. im Jahre 949 anzuführen.30

Man möchte beinahe von einer Tradition sprechen, dass Ost und West immer wieder über eine solche Verbindungen verhandelt haben, aber doch nie eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden haben. Die Gründe für diese Uneinigkeiten im speziellen Kontext zu den Zeitgenossen Nikephoros II. und Otto I. werden ich nun näher beleuchten.

[...]


1 Norwich, John Julius, Byzanz, S. 311; Ostrogorski, Georgije, Byzantinische Geschichte. 324 – 1453, S. 237.

2 Leon Diakonos, Nikephoros Phokas, der bleiche Tod der Sarazenen, und Johannes Tzimiskes, III. 37, 38, 39. Beispielhaft für eine Intrige des Joseph Bringas.

3 Norwich, Byzanz, S. 312-315.; Ostrogorski, Georgije, Byzantinische Geschichte, S. 237-238; Leon Diakonos, Der bleiche Tod der Sarazenen, III. 40, 41, 48.

4 Norwich, Byzanz, S. 316; Leon Diakonos, Der bleiche Tod der Sarazenen, III. 44, 49.

5 Norwich, Byzanz, S. 316-317 Er kommt zu keinem eindeutigen Schluss. Nikephoros puritanische Lebensweise, sein Alter, sowie ein Keuschheitsgelübde deuten auf eine Zweckehe hin, dagegen stehen allerdings die Aufwendungen für geschlossene Ehe; Leon Diakonos, Der bleiche Tod der Sarazenen, 48, 49 Überlieferung der Erscheinung des Nikephoros.

6 ebd., S. 318. Die Patenschaft stellte in der orthodoxen Kirche eine „spirituelle Verbindung“ her, welche unvereinbar mit einer Ehe ist zwischen diesen Verwandtschaftsverhältnissen; Leon Diakonos, Der bleiche Tod der Sarazenen, III. 50.

7 Norwich, Byzanz, S. 319-320; Ostrogorski, Georgije, Byzantinische Geschichte, S. 242-243 bezeichnet die Zeit unter Nikephoros II. und Johannes Tzimiskes als „Die Epoche der Eroberungen“ und spielt hierbei auf die Militarisierung des Kaisertums, sowie die deutliche Expansion im Laufe der Zeit an; Leon Diakonos, Der bleiche Tod der Sarazenen, IV. 72-74.

8 Norwich, Byzanz, S. 320-21; Leon Diakonos, Der bleiche Tod der Sarazenen, IV. 61-63; V. 77.

9 An dieser Stelle sei schon einmal Verwiesen auf die legatio Luidprands. Da kaum eine Textstelle die schlechte Behandlung ihm gegenüber von Seiten Nikephoros II. auslässt, benötigt man hierfür kein direktes Zitat.

10 Hagen, Keller, Entscheidungssituationen und Lernprozesse in den ‘Anfängen der deutschen Geschichte’, S. 25 f.

11 Byzanz und das regnum Italicum im 10. Jahrhundert, S. 205 f.; Luidprandi liber de Ottone rege C. 1.

12 ebd., S. 205 Schwören Lehenstreue vor dem gesamten Reichstag zu Augsburg gegenüber Otto, infolge seines ersten Italienzuges. Dadurch war die relative Selbstständigkeit des regnum Italicums aufgehoben.

13 Luidprandi antapodopsis III, 1; Luidprandi legatio 5.

14 Luid. leg. 4.

15 Luid. leg. 27.

16 Lounghis, Telemachos, Die byzantinische Ideologie der "begrenzten Ökumene" und die römische Frage im ausgehenden 10. Jahrhundert, S. 122-123.

17 Luid. leg. 2.

18 Adalberti continuati Reginonis 967.

19 MGH D O. I. 237 Er sieht sich selbst nicht als „Ottonis Romanorum imperatoris“ o. ä., seine Formulierung bleibt „imperator augustus“. Trotzdem bezieht sich sein territorialer Anspruch auch auf Rom und das regnum Italicum. Weiterführend zur Zweikaiserproblematik und den Ansprüchen eben dieser:Hehl, Ernst-Dieter, Zwei christliche Kaiser im mittelalterlichen Europa. Eine problematische Geschichte, in: Kaisertum im ersten Jahrtausend. Wissenschaftlicher Begleitband, Regensburg 2012, S. 271-296.

20 Kolditz, Sebastian, Leon von Synada und Luidprand von Cremona. Untersuchungen zu den Ost-West-Kontakten des 10 Jahrhunderts, S. 519.

21 Nerlich, Daniel, Diplomatische Gesandtschaften zwischen Ost- und Westkaisern 756- 1002, S. 298.

22 Adal. Cont. Reg. 967.

23 Luid. leg. 25, 31; Adal. Cont. Reg. 967.

24 Luid. leg. 25.

25 Nerlich, Diplomatische Gesandtschaften, S. 59; Widukindi res gestae Saxonicae III 70.

26 Widuk. III 71 Zu den Unstimmigkeiten innerhalb dieses Berichts werde ich in 2.3 berichten.

27 Widuk. III 72.

28 Beumann, Helmut, Die Ottonen, S. 109.

29 Lounghis, Die byzantinische Ideologie der "begrenzten Ökumene", S. 124 Besonders ist hierbei die Weiterleitung auf Leon Diakonos zu beachten, der nach 5 seiner 10 Bücher einen kompletten Perspektivwechsel vollzieht und sich gänzlich vom Abendland abwendet.

30 Nerlich, Diplomatische Gesandschaften, S. 261 ff.; S. 283 ff., 297 ff.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Die Zweikaiserproblematik und Diplomatie. Die Rolle des Kaisers Joannes I. Tzimiskes und der Ottonen
Hochschule
Universität Leipzig
Veranstaltung
Geschichte Europas im frühen Mittelalter
Note
2,7
Jahr
2017
Seiten
19
Katalognummer
V588029
ISBN (eBook)
9783346192240
ISBN (Buch)
9783346192257
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Geschichte, Mittelalter, Byzantinisches Reich
Arbeit zitieren
Anonym, 2017, Die Zweikaiserproblematik und Diplomatie. Die Rolle des Kaisers Joannes I. Tzimiskes und der Ottonen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/588029

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