Im vorliegenden Praktikumsbericht setzt sich der Autor mit einem der zentralen und kontroversen Bildungsthemen der letzten Jahre auseinander, nämlich mit der Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelschulbetrieb. Im Zuge dessen beobachtet er einerseits den Umgang der Förderkräfte mit diesen sog. "I-Kindern", andererseits in diesem Kontext auch den Unterricht der Fachlehrer. Ferner reflektiert der Autor ebenso seine persönlichen Erfahrungen mit dieser Schülergruppe, um anschließend die übergeordnete Frage zu erörtern, inwiefern das Ziel der Inklusion in Deutschlands Schulen erreicht werden kann bzw. was dafür nötig sein wird.
Inhaltsverzeichnis
- I: Die theoretische Ausgangsgrundlage
- II: Beobachtung des Umgangs der Sonderpädagogen mit den I-Kindern.
- III: Beobachtung des Umgangs der Fachlehrer mit den I-Kindern .
- IV: Meine eigenen Erfahrungen mit den I-Kindern .
- V: Reflexion einer Unterrichtseinheit.
- VI: Das Fazit der Untersuchung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die praktische Umsetzung inklusiver Didaktik an einer integrierten Gesamtschule. Sie befasst sich mit der Frage, inwiefern die im theoretischen Diskurs postulierten Prinzipien und Ansätze in der Praxis realisiert werden und welche Herausforderungen sich dabei stellen.
- Beobachtung des Umgangs von Sonderpädagogen und Fachlehrern mit Schülern mit besonderem Förderbedarf
- Analyse der individuellen Lernprozesse und des Fördereffekts
- Bewertung der Gestaltung von inklusiven Unterrichtsarrangements
- Reflexion der Rolle von Empathie und Toleranz im Zusammenleben von Schülern mit und ohne Behinderungen
Zusammenfassung der Kapitel
I: Die theoretische Ausgangsgrundlage
Das Kapitel präsentiert verschiedene didaktische Modelle, die die Bedeutung einer individualisierten Förderung in heterogenen Lerngruppen betonen. Es wird die Notwendigkeit einer inklusiven Beschulung in Deutschland hervorgehoben und das Konzept der „Inklusiven Didaktik“ nach Platte erläutert.
II: Beobachtung des Umgangs der Sonderpädagogen mit den I-Kindern
Dieses Kapitel beschreibt die Beobachtungen des Autors zum Umgang der Sonderpädagogen mit Schülern mit besonderem Förderbedarf. Es werden die konkreten Methoden und Strategien der Sonderpädagogen vorgestellt, sowie die Herausforderungen, die sich im Umgang mit den I-Kindern ergeben.
III: Beobachtung des Umgangs der Fachlehrer mit den I-Kindern
Das Kapitel setzt die Analyse des Umgangs mit I-Kindern fort, indem es den Fokus auf die Fachlehrer richtet. Der Autor beschreibt die beobachteten Methoden und Strategien der Fachlehrer und untersucht die Interaktion zwischen den I-Kindern und ihren Klassenkameraden.
IV: Meine eigenen Erfahrungen mit den I-Kindern
In diesem Kapitel reflektiert der Autor seine eigenen Erfahrungen mit den I-Kindern während des Praktikums. Er beschreibt die Herausforderungen und Chancen im Umgang mit diesen Schülern und reflektiert seine eigene Rolle als Lehramtsstudent.
V: Reflexion einer Unterrichtseinheit
In diesem Kapitel reflektiert der Autor eine von ihm selbst konzipierte Unterrichtseinheit, analysiert die Umsetzung in der Praxis und zieht daraus Schlüsse für seine zukünftige Lehrpraxis.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Inklusive Didaktik, Heterogenität in Lerngruppen, individuelle Förderung, Umgang mit Schülern mit besonderem Förderbedarf, Empathie, Toleranz, Inklusion, Unterrichtgestaltung, pädagogische Diagnostik, Sonderpädagogik, Fachdidaktik und Lerngruppenmanagement.
- Quote paper
- Andreas Wollenweber (Author), 2013, Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelschulbetrieb, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/588210