Ziel dieser Arbeit ist es, das Image von Armbanduhrenmarken aus der Sicht von Einzelhändlern in Form eines konkreten Wertes zu quantifizieren und für die einzelnen Armbanduhrenmarken zu identifizieren, welche Einflussfaktoren auf das Image durch entsprechende Marketing-Maßnahmen zu verbessern sind. Hierzu wird in Kapitel 1 der Begriff „Image“ näher betrachtet und mögliche Indikatoren der Messung genannt. In Kapitel 2 wird der Weg vorgestellt, an das für die Analyse benötigte Datenmaterial zu gelangen, d.h. durch von den Einzelhändlern ausgefüllte Fragebögen. Hierbei wird zunächst erläutert, welches Einstellungsmodell der Analyse zugrunde gelegt wird und somit direkt Einfluss auf das Aussehen des Fragebogens hat. Im nächsten Schritt wird betrachtet, welche Besonderheiten man beim Konzipieren des Fragebogens beachten muss. Abschließend wird berichtet, welche Probleme bei der persönlichen Befragung der Einzelhändler auftraten. In Kapitel 3 werden zu Beginn die Einstellungswerte der Händler für alle zehn betrachteten Marken berechnet. Danach wird mit Hilfe der Faktorenanalyse untersucht, ob im Fragebogen betrachtete Variablen, d.h. die verschiedenen abgefragten Einflussfaktoren, zu Faktoren zusammengefasst werden können. Zum Abschluss des Kapitels 3 werden durch die zuvor als ideal empfundene Anzahl von Faktoren neue Einstellungswerte ermittelt. Kapitel 4 untersucht für jede Armbanduhrenmarke, welche Einflussfaktoren am dringendsten durch Marketing-Maßnahmen im Ansehen verändert werden sollen, um das Image möglichst effizient zu verbessern. Hierbei werden die entsprechenden Einflussfaktoren identifiziert, aber es werden keine konkreten Empfehlungen für Marketing-Maßnahmen genannt. Kapitel 5 schließt mit einer Zusammenfassung.
Der Begriff „Image“ bezeichnet eine mehrdimensional gemessene Einstellung. Mehrdimensional bedeutet, dass mehrere Komponenten im Zuge der Einstellungsmessung abgefragt werden. Im Rahmen dieser Arbeit soll damit immer gemeint sein, dass die Einstellung eine affektive und eine kognitive Komponente beinhaltet. Im Gegensatz zu anderen Einstellungsklassifikationen werden wir den Begriff der Intention getrennt sehen, so dass in unserem Sinne die Einstellung eine Intention bewirkt, die wiederum vom tatsächlichen Verhalten zu unterscheiden ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Problemstellung
- 2 Datenerhebung
- 2.1 Auswahl eines geeigneten Einstellungsmodells
- 2.1.1 Berücksichtigung eines Idealproduktes
- 2.1.2 Verwendung individueller Bedeutungsgewichte
- 2.1.3 Art der Verknüpfung der beiden Komponenten
- 2.1.4 Art der Verknüpfung der Eindruckswerte
- 2.2 Konzipierung des Fragebogens
- 2.2.1 Aufteilung des Fragebogens
- 2.2.2 Verwendung von Rating-Skalen
- 2.3 Persönliche Befragung der Einzelhändler
- 3 Datenanalyse
- 3.1 Berechnung der Einstellungswerte
- 3.2 Untersuchung der benutzten Variablen
- 3.2.1 Analyse der Korrelationsmatrix
- 3.2.2 Bestimmung der Kommunalitäten
- 3.2.3 Bestimmung der Anzahl an Faktoren
- 3.2.4 Interpretation der Faktoren
- 3.2.5 Berechnung der Faktorwerte
- 3.3 Neu berechnete Einstellungswerte
- 4 Marketingaspekte der Imagewerte
- 4.1 Junghans
- 4.2 Rolex
- 4.3 Swatch
- 4.4 Seiko
- 4.5 Casio
- 4.6 Fossil
- 4.7 Maurice Lacroix
- 4.8 Jaeger leCoultre
- 4.9 IWC
- 4.10 Calvin Klein
- 5 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht das Image von Armbanduhrenmarken aus der Sicht von Einzelhändlern. Ziel ist es, die Wahrnehmung verschiedener Marken durch die Einzelhändler zu analysieren und die relevanten Marketingaspekte zu beleuchten.
- Wahrnehmung von Armbanduhrenmarken durch Einzelhändler
- Analyse des Markenimages anhand eines Einstellungsmodells
- Faktorenanalyse zur Identifizierung relevanter Image-Dimensionen
- Marketingimplikationen der gewonnenen Ergebnisse
- Vergleich verschiedener Marken im Hinblick auf ihre Imagewerte
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Problemstellung - Einleitung in die Thematik und Definition der Forschungsfrage.
- Kapitel 2: Datenerhebung - Beschreibung des Einstellungsmodells, der Fragebogenentwicklung und der Datenerhebungsmethode.
- Kapitel 3: Datenanalyse - Darstellung der Berechnung der Einstellungswerte und der Durchführung einer Faktorenanalyse zur Identifizierung relevanter Image-Dimensionen.
- Kapitel 4: Marketingaspekte der Imagewerte - Analyse der Ergebnisse im Hinblick auf die Marketingstrategie verschiedener Armbanduhrenmarken.
Schlüsselwörter
Armbanduhrenmarken, Markenimage, Einstellungsmodell, Faktorenanalyse, Marketingaspekte, Einzelhändler, Wahrnehmung, Image-Dimensionen, Junghans, Rolex, Swatch, Seiko, Casio, Fossil, Maurice Lacroix, Jaeger leCoultre, IWC, Calvin Klein.
- Quote paper
- Dipl.-Kfm. Fabian Sauerwein (Author), Hana Falzarano (Author), 2006, Das Image von Armbanduhrenmarken aus der Sicht von Einzelhändlern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58867