Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Pflegewissenschaft - Pflegemanagement

Moderne Ansätze des Personalmanagements zur Realisierung von Chancengleichheit

Unter besonderer Berücksichtigung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Titel: Moderne Ansätze des Personalmanagements zur Realisierung von Chancengleichheit

Masterarbeit , 2006 , 127 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Master of Arts M.A. Beate Koch (Autor:in)

Pflegewissenschaft - Pflegemanagement
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Als Abschluss des Studienganges „Sozialmanagement“ an der Fachhochschule Münster wurde vorliegende Masterarbeit zum Thema „moderne Ansätze des Personalmanagements zur Realisierung von Chancengleichheit unter besonderer Berücksichtigung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ angefertigt. Die Herstellung von Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern zählt seit Inkrafttreten des Amsterdamer Vertrages von 1999 zu den vertraglich vereinbarten politischen Zielen der Europäischen Union. Zur Umsetzung von Chancengleichheit schreibt die Europäische Union vor, die Strategie des Gender Mainstreamings anzuwenden, indem bei allen Entscheidungsprozessen das Ziel der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern mit einbezogen wird. Im Folgenden wird von Personalmanagement als Instrument zum Erreichen einer optimalen Zusammensetzung des Personals zur Erfüllung der Aufgaben und Ziele eines Unternehmens ausgegangen. Unter diesem Gesichtspunkt wird Chancengleichheit als Personalentwicklung gesehen. Die Personalbestandsanalyse (hier als Ist-Analyse bezeichnet) liefert die Grundlagen für die Formulierung von Zielen, die zu einer Personalentwicklung unter gleichstellungspolitischen Aspekten führen sollen. Dabei werden verschiedene Problembereiche herausgearbeitet. Die traditionelle Auffassung in Deutschland, dass Familie Privatsache und Kindererziehung vorrangig Aufgabe von Müttern sei, herrscht immer noch in vielen Führungsköpfen von Unternehmen vor. Ebenso die Meinung, dass es hauptsächlich Männeraufgabe sei, den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen. Doch ist nicht zu übersehen, dass die Lebensentwürfe junger Menschen, insbesondere junger Frauen sich verändert haben. Sie möchten beides - einen Beruf, der ihnen Erfüllung und Unabhängigkeit gibt, und eine Familie. Frauen mit hoher beruflicher Qualifikation entscheiden sich immer häufiger gegen Kinder. Die Geburtenziffer 2004 lag bei 1,36 Kindern pro Frau und damit im europäischen Vergleich im letzten Drittel. Dieses „demographische Problem“ stellt ein grundsätzliches gesellschaftspolitisches Problem dar. Niedrige Geburtenzahlen führen zu einem Rückgang und zu einer Überalterung der Bevölkerung. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Chancengleichheit als Organisationsziel
    • Einleitung
    • Ist-Analyse
    • Zielformulierungen zur Realisierung von Chancengleichheit
    • Chancengleichheit als Ziel für die Soziale Arbeit
      • Zielformulierungen speziell für den Bereich der sozialen Arbeit
    • Politische Veränderungen auf dem Weg zur Chancengleichheit
  • Gesetzliche Grundlagen
    • Bundesgleichstellungsgesetz
    • Gesetz zum Erziehungsgeld und zur Elternzeit
    • Bundeskindergeldgesetz und Kinderzuschlag
    • Mutterschutzgesetz
    • Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge
  • Moderne Managementmethoden zur Personalentwicklung unter dem Aspekt der Chancengleichheit
    • Gleichstellungspolitische Handlungsfelder
    • Gleichstellungscontrolling
    • Gender Mainstreaming
      • Was ist Gender Mainstreaming?
      • Was bewirkt Gender Mainstreaming?
      • Politische Umsetzung der Verpflichtung von Amsterdam
      • Das Sechs-Schritte-Modell
      • Beispiel Niedersachsen
    • Diversity
      • Was bedeutet Diversity?
      • Was versteht man unter Managing Diversity?
      • Mittel zur Durchsetzung von Managing Diversity
      • Managing Diversity Instrumente
      • Managing Diversity Denkweise
    • Work - Life - Balance
      • Konzeptionelle Inhalte von Work-Life-Balance
      • Maßnahmen zur Realisierung von Work-Life-Balance
      • Kosten - Nutzen
    • Mentoring
      • Mentoring-Programme
      • Kriterien für die Durchführung von Mentoring-Programmen
    • Kritische Anmerkungen zu den vorgestellten Modellen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf
    • Familienfreundlichkeit
    • Arbeitszeitmodelle
      • Vollzeit-Modelle
      • Teilzeit-Modelle
    • Familienorientierte Arbeitszeitmuster
    • Kinderbetreuungsmodelle
      • Möglichkeiten der Kinderbetreuung
      • Tageseinrichtungen
      • Kindertagespflege
      • Altersübergreifende Gruppen
      • Kinderbetreuung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf
    • Karrieremöglichkeiten für Männer und Frauen
  • Konzepte aus der Praxis zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
    • Best Practices
      • VAUDE
      • Commerzbank AG
      • Henkel KgaA
      • MVV Energie AG
    • audit berufundfamilie Ⓡ
    • TOTAL E-QUALITY
  • Konzepte anderer Länder
    • Schweden
      • Kinderbetreuung in Schweden
    • Dänemark
      • Kinderbetreuung in Dänemark
    • Norwegen
      • Kinderbetreuung in Norwegen
    • Finnland
      • Kinderbetreuung in Finnland
  • Schlussfolgerungen für Deutschland
  • Fazit
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Masterarbeit analysiert moderne Ansätze des Personalmanagements mit dem Ziel, Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern im Arbeitsleben zu fördern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Einführung und Umsetzung von Instrumenten und Programmen, die die Work-Life-Balance unterstützen und Karrieremöglichkeiten für beide Geschlechter gleichermaßen fördern.

  • Die Bedeutung von Chancengleichheit als Organisationsziel und die gesetzliche Grundlage für Gleichstellung
  • Die Analyse von modernen Managementmethoden zur Personalentwicklung, wie Gender Mainstreaming und Diversity Management
  • Die Bedeutung von Work-Life-Balance und die Einbindung von Familienfreundlichkeit in Unternehmenskulturen
  • Die Untersuchung von Best Practices und Erfolgsmodellen aus verschiedenen Unternehmen
  • Die Einbeziehung von internationalen Vergleichsstudien zu den Themen Kinderbetreuung und Arbeitszeitmodelle

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Themenbereich einführt und die Relevanz des Themas Chancengleichheit im Kontext des europäischen Rechts und der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen beleuchtet. Es wird die Bedeutung von Personalmanagement als Instrument zur Steigerung der Chancengleichheit im Unternehmen hervorgehoben.

Im ersten Kapitel wird die Chancengleichheit als Organisationsziel definiert und in ihren theoretischen Kontext eingebettet. Die Ist-Analyse zeigt die Herausforderungen und Hindernisse auf, die einer Gleichstellung von Frauen und Männern im Arbeitsleben entgegenstehen. Im weiteren Verlauf werden Zielformulierungen für die Realisierung von Chancengleichheit in der Praxis diskutiert, wobei auch die spezifischen Ziele für die Soziale Arbeit beleuchtet werden. Schließlich werden die wichtigsten politischen Veränderungen auf dem Weg zur Chancengleichheit vorgestellt.

Das zweite Kapitel befasst sich mit den relevanten gesetzlichen Grundlagen der Chancengleichheit, wie dem Bundesgleichstellungsgesetz, dem Gesetz zum Erziehungsgeld und zur Elternzeit, dem Bundeskindergeldgesetz und Kinderzuschlag, dem Mutterschutzgesetz und dem Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge.

Das dritte Kapitel konzentriert sich auf moderne Managementmethoden zur Personalentwicklung unter dem Aspekt der Chancengleichheit. Es werden verschiedene Instrumente wie Gleichstellungscontrolling, Gender Mainstreaming und Diversity Management vorgestellt und ihre Bedeutung für die Förderung von Chancengleichheit erläutert. Weiterhin wird die Bedeutung von Work-Life-Balance und Mentoring-Programmen im Kontext der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beleuchtet.

Im vierten Kapitel geht es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es werden verschiedene Aspekte wie Familienfreundlichkeit, Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsmodelle und die Gestaltung von Karrieremöglichkeiten für Männer und Frauen beleuchtet.

Das fünfte Kapitel präsentiert Konzepte aus der Praxis zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es werden Best Practices von Unternehmen wie VAUDE, Commerzbank AG, Henkel KgaA und MVV Energie AG vorgestellt, die beispielhaft zeigen, wie Unternehmen Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfolgreich in ihrer Unternehmenskultur integrieren. Zudem werden die Initiativen audit berufundfamilie Ⓡ und TOTAL E-QUALITY vorgestellt, die Unternehmen bei der Umsetzung von Familienfreundlichkeit unterstützen.

Das sechste Kapitel beleuchtet Konzepte anderer Länder, insbesondere Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland, mit Blick auf ihre Erfolgsmodelle in Bezug auf Kinderbetreuung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Chancengleichheit, Personalmanagement, Gender Mainstreaming, Diversity Management, Work-Life-Balance, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Familienfreundlichkeit, Kinderbetreuung, Arbeitszeitmodelle, Best Practices, audit berufundfamilie Ⓡ, TOTAL E-QUALITY, Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland.

Ende der Leseprobe aus 127 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Moderne Ansätze des Personalmanagements zur Realisierung von Chancengleichheit
Untertitel
Unter besonderer Berücksichtigung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Hochschule
Fachhochschule Münster
Note
1,3
Autor
Master of Arts M.A. Beate Koch (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
127
Katalognummer
V58889
ISBN (eBook)
9783638529655
ISBN (Buch)
9783656787327
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Moderne Ansätze Personalmanagements Realisierung Chancengleichheit Berücksichtigung Vereinbarkeit Familie Beruf
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Master of Arts M.A. Beate Koch (Autor:in), 2006, Moderne Ansätze des Personalmanagements zur Realisierung von Chancengleichheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58889
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  127  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum