Wie hat sich die Negation in der deutschen Sprache historisch entwickelt? Die Hausarbeit „Die diachrone Entwicklung der Negation in der deutschen Syntax“ beantwortet diese Frage und beleuchtet den Wandel von der präverbalen Negation zur freien Negationspartikel. Dabei werden zentrale Themen wie einfache und doppelte Negation, Mehrfachnegation und der Jespersen-Zyklus verständlich erläutert. Auch die Rolle von Indefinita und die Negationskongruenz werden detailliert untersucht. Ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Negation rundet die Analyse ab.
Dieses Werk ist eine Bereicherung für Linguistik-Studierende, Germanisten und Sprachinteressierte, die die Geschichte und Funktionsweise der deutschen Syntax tiefer verstehen möchten. Anschauliche Erklärungen und fundierte Analysen machen die Lektüre nicht nur lehrreich, sondern auch spannend.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Negation ohne Indefinita
- Die einfache Negation
- Die doppelte Negation
- Einfache Negation (freie Partikel)
- Der Jespersen-Zyklus (Renovation der Negation)
- Die Negation mit Indefinita
- Einfache Negation
- Negationskongruenz
- Mehrfachnegation
- Fazit
- Anhang
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die diachrone Entwicklung der Negation in der deutschen Syntax, mit Fokus auf die Negation mit und ohne Indefinita. Ziel ist es, den Wandel der Negationsformen vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen nachzuzeichnen und die wichtigsten Entwicklungsstufen zu erläutern.
- Entwicklung der Negationspartikel vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen
- Unterscheidung zwischen präverbaler und freistehender Negation
- Der Jespersen-Zyklus und seine Auswirkungen auf die Negation
- Einfache, doppelte und Mehrfachnegation
- Negation mit und ohne Indefinita
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Negation als sprachlicher Erscheinung ein und beschreibt den Umfang der Arbeit. Sie skizziert die Entwicklung der Negation vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen und benennt die zentralen Aspekte, die im Folgenden behandelt werden, wie z.B. die präverbale Negation, die Entwicklung der Partikel „nicht“ und die Negation mit Indefinita. Die Einleitung stellt klar, dass der Fokus auf der diachronen Entwicklung liegt und die Arbeit sich auf die Entstehung und den Wandel der Negationsformen konzentriert.
Die Negation ohne Indefinita: Dieses Kapitel analysiert die Negation in einfachen Sätzen ohne Indefinita, von Althochdeutsch bis Neuhochdeutsch. Es beschreibt drei Negationstypen: die präverbale Partikel „ni“, die abgeschwächte Form „en/ne/n“ und die freistehende Partikel „nicht“. Es wird detailliert auf die morphologischen und syntaktischen Veränderungen eingegangen, die die Negation im Laufe der Zeit erfahren hat. Der Begriff „Klitikon“ wird eingeführt, um die enge Bindung zwischen der Negationspartikel und dem Verb zu erklären. Beispiele aus verschiedenen Sprachstufen veranschaulichen die Entwicklung.
Die Negation mit Indefinita: Dieses Kapitel setzt sich mit der Negation in Verbindung mit Indefinita auseinander, wobei die verschiedenen Formen der einfachen Negation, Negationskongruenz und Mehrfachnegation im Fokus stehen. Es erläutert die komplexeren syntaktischen Strukturen, die durch die Kombination von Negation und Indefinita entstehen und die sprachlichen Veränderungen im Laufe der Zeit. Der Abschnitt beschreibt die Entwicklung von verschiedenen Negationsformen und -strategien innerhalb des deutschen Sprachraums. Die Analyse umfasst morphologische und semantische Aspekte.
Schlüsselwörter
Negation, deutsche Syntax, diachrone Entwicklung, Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Neuhochdeutsch, Negationspartikel, präverbale Negation, freie Negationspartikel, Indefinita, einfache Negation, doppelte Negation, Mehrfachnegation, Jespersen-Zyklus, Negationskongruenz, Klitikon.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Diachrone Entwicklung der Negation im Deutschen
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die diachrone Entwicklung der Negation in der deutschen Syntax, fokussiert auf die Negation mit und ohne Indefinita. Sie verfolgt den Wandel der Negationsformen vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen.
Welche Aspekte der Negation werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Negationspartikel, die Unterscheidung zwischen präverbaler und freistehender Negation, den Jespersen-Zyklus und seine Auswirkungen, einfache, doppelte und Mehrfachnegation sowie die Negation mit und ohne Indefinita. Morphologische und syntaktische Veränderungen werden ebenso beleuchtet wie semantische Aspekte.
Welche Sprachstufen werden betrachtet?
Die Analyse umfasst die Entwicklung der Negation vom Althochdeutschen über das Mittelhochdeutsche bis zum Neuhochdeutschen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Hausarbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zur Negation ohne und mit Indefinita, ein Fazit, sowie ein Anhang, Literatur- und Abbildungsverzeichnis. Jedes Kapitel beschreibt die Entwicklung der Negation in den jeweiligen Sprachstufen und analysiert die verschiedenen Negationstypen.
Was versteht man unter Negation ohne/mit Indefinita?
Die Arbeit unterscheidet zwischen der Negation in einfachen Sätzen ohne Indefinita (unbestimmte Pronomen/Artikel) und der Negation in Sätzen, die solche unbestimmten Elemente enthalten. Die Kapitel behandeln die jeweiligen spezifischen syntaktischen und semantischen Eigenschaften dieser beiden Negationstypen.
Welche Rolle spielt der Jespersen-Zyklus?
Der Jespersen-Zyklus beschreibt einen historischen Wandel in der Negationsstruktur. Die Arbeit analysiert dessen Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Negation.
Welche Arten der Negation werden unterschieden?
Die Arbeit unterscheidet zwischen einfacher, doppelter und Mehrfachnegation. Sie analysiert die verschiedenen Formen und ihre Entwicklung über die Sprachstufen hinweg.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Negation, deutsche Syntax, diachrone Entwicklung, Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Neuhochdeutsch, Negationspartikel, präverbale Negation, freie Negationspartikel, Indefinita, einfache Negation, doppelte Negation, Mehrfachnegation, Jespersen-Zyklus, Negationskongruenz, Klitikon.
Welches ist das Hauptziel der Arbeit?
Das Hauptziel ist die Nachzeichnung des Wandels der Negationsformen vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen und die Erläuterung der wichtigsten Entwicklungsstufen.
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- Marie Gründer (Author), 2019, Die diachrone Entwicklung der Negation in der deutschen Syntax. Negation mit und ohne Indefinita, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/589352