In dieser Arbeit möchte ich mit einem Rezipienten Sebastian Brants beschäftigen, Thomas Murner. Hier geht es jedoch nicht nur darum, zu zeigen, inwieweit Murner eben nicht nur ein „sklavischer Nachahmer und Abschreiber Brants“ war, sondern durchaus dessen Ideen veränderte und abwandelte, sowohl inhaltlich als auch in der Form. Hier geht es auch darum zu zeigen, wie sich Ideen und Vorstellungen im Laufe der Zeit, im Wechsel der Generationen verändern können. Zu Beginn werde ich versuchen einen Überblick über die überaus interessante Biografie Thomas Murners zu geben, um dann zu beschreiben, wie Murner den übernommenen Stoff verarbeitete.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Biografisches
- Übernahme, Rezeption und Umwandlung des Brant'schen Narrenschiffs und dem damit verbundenen Narrenbegriff
- Allgemein
- Bezüge
- Methode
- Reformationsliteratur?
- Der Narr
- Das Weltbild der damaligen Zeit
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit Thomas Murner als Rezipienten Sebastian Brants und untersucht, wie Murner den Narrenbegriff Brants aufgreift, verändert und in seine eigene Zeit überträgt. Dabei wird nicht nur die Frage der Rezeption von Brants Werk behandelt, sondern auch die Entwicklung des Narrenbegriffs im Kontext des Wandels der Generationen. Des Weiteren wird ein Überblick über die Biografie Murners gegeben, um seine Auseinandersetzung mit Brant besser zu verstehen.
- Rezeption des Brant'schen Narrenschiffs durch Murner
- Veränderung des Narrenbegriffs durch Murner
- Entwicklung von Ideen und Vorstellungen im Laufe der Zeit
- Biografie Thomas Murners
- Murners Auseinandersetzung mit der Reformation
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Vorwort bietet eine Einleitung in die Arbeit und stellt die zentrale Fragestellung nach Murners Rezeption von Brants Werk und der Veränderung des Narrenbegriffs dar. Des Weiteren wird die Bedeutung des Kontextes des Zeitwandels und der Generationswechsel betont.
- Das Kapitel „Biografisches“ gibt einen Einblick in das Leben von Thomas Murner. Es werden die verschiedenen Stationen seines Lebens beleuchtet und seine besondere Rolle als Franziskaner und Kritiker der Reformation hervorgehoben. Es wird außerdem auf seine Reiseaktivitäten und seine Konflikte mit anderen Humanisten eingegangen.
- Das Kapitel „Übernahme, Rezeption und Umwandlung des Brant'schen Narrenschiffs und dem damit verbundenen Narrenbegriff“ beschäftigt sich mit der Rezeption und Weiterentwicklung des Narrenbegriffs durch Murner. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit Murner die Ideen Brants übernahm, veränderte und in seine eigene Zeit übertrug. Dabei werden die verschiedenen Aspekte des Narrenbegriffs untersucht, wie z.B. die Rolle des Narren in der Gesellschaft und die Kritik am menschlichen Verhalten.
- Das Kapitel „Das Weltbild der damaligen Zeit“ setzt sich mit dem zeitgenössischen Weltbild auseinander, das den Kontext für Murners Werk bildet. Es wird der Einfluss der Reformation, die Entwicklung der Humanismus und die gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit in den Fokus gerückt. Dabei werden auch die Herausforderungen und Veränderungen der Zeit für Murner und seine Zeitgenossen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen wie Narrenbegriff, Rezeption, Thomas Murner, Sebastian Brant, Reformation, Humanismus, Zeitgeschichte, Biografie, Kritik, Gesellschaft und Weltbild.
- Citar trabajo
- Nadine Merten (Autor), 2006, Thomas Murner als Rezipient Sebastian Brants - Ein anderer Narrenbegriff, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/58950