Die Arbeit setzt sich mit dem Wesen und der Eigenart der orthodoxen Kirche nach der Reformation in kirchengeschichtlichem Kontext auseinander. In einem ersten Schritt wird eine kurze und knappe Darstellung der Annäherungsversuche zwischen der griechisch-orthodoxen Kirche und dem Protestantismus im Westeuropa des 17. Jahrhunderts anvisiert, indem man die Versuche durch Cyrill Lukaris und der Briefwechsel zwischen den Tübinger Theologen und dem Patriarchen Jeremias II. veranschaulicht.
Als nächsten Schritt wird die Situation der orthodoxen Kirche im 19. Jahrhundert behandelt und die Entstehung der modernen autokephalen orthodoxen Kirchen pointiert. Dabei muss ein tangentialer Überblick über die orthodoxen, mit Rom unierten Kirchen, nicht fehlen. In diesem kirchengeschichtlichen Kontext wird auch die Rumänische Orthodoxe Kirche einbeschlossen und ihre prägende Rolle knapp diskutiert.
Würde man wagen die christliche Welt in drei Hauptrichtungen zu teilen, Orthodoxie, Katholizismus und Protestantismus, so kann man die orthodoxe Kirche als die zweitgrößte christliche Konfession5 betrachten, nach der römisch-katholischen Kirche, und gefolgt von Protestantismus (Anglikanische Gemeinschaft, Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen und des Lutherischen Weltbundes).
Inhaltsverzeichnis
- I- Einleitendes
- II- Die orthodoxe Kirche im 17. Jahrhundert
- III- Die orthodoxe Kirche im 19. Jahrhundert
- IV- Die Rumänische Orthodoxe Kirche
- V- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Wesen und der Eigenart der orthodoxen Kirche nach der Reformation im kirchengeschichtlichen Kontext. Sie analysiert die orthodoxe Spiritualität im Vergleich zu anderen christlichen Strömungen und beleuchtet die spezifischen Merkmale der orthodoxen Lehre und Praxis.
- Die Annäherungsversuche zwischen der griechisch-orthodoxen Kirche und dem Protestantismus im 17. Jahrhundert
- Die Situation der orthodoxen Kirche im 19. Jahrhundert und die Entstehung moderner autokephaler orthodoxer Kirchen
- Die Rolle der Rumänischen Orthodoxen Kirche im historischen Kontext
- Das Wesen und die Eigenart der orthodoxen Kirche in ihrer Lehre und Tradition
- Die Bedeutung der orthodoxen Spiritualität in der heutigen Welt
Zusammenfassung der Kapitel
I- Einleitendes
Die Einleitung stellt die orthodoxe Kirche als eine lebendige Gemeinschaft mit Gott dar und beleuchtet ihre Eigenart und Kontinuität über die Jahrhunderte. Sie führt außerdem die wichtigsten christlichen Konfessionen und die Besonderheiten der orthodoxen Kirche im Vergleich zu anderen christlichen Strömungen auf.
II- Die Orthodoxe Kirche im 17. Jahrhundert
Dieses Kapitel analysiert die Annäherungsversuche zwischen der griechisch-orthodoxen Kirche und dem Protestantismus im Westeuropa des 17. Jahrhunderts. Es beleuchtet die Versuche durch Cyrill Lukaris und den Briefwechsel zwischen den Tübinger Theologen und dem Patriarchen Jeremias II. und diskutiert die Bedeutung dieser Annäherungsversuche für die Entwicklung der orthodoxen Kirche.
III- Die orthodoxe Kirche im 19. Jahrhundert
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Situation der orthodoxen Kirche im 19. Jahrhundert und der Entstehung moderner autokephaler orthodoxer Kirchen. Es beleuchtet die Beziehungen zwischen den orthodoxen Kirchen und dem römischen Katholizismus und die Herausforderungen, die die Orthodoxie in dieser Zeit zu bewältigen hatte.
IV- Die Rumänische Orthodoxe Kirche
Dieses Kapitel befasst sich mit der Rumänischen Orthodoxen Kirche und ihrer prägenden Rolle im Kontext der orthodoxen Welt. Es beleuchtet die spezifischen Merkmale der rumänischen Orthodoxie und ihre historische Entwicklung.
Schlüsselwörter
Orthodoxe Kirche, Spiritualität, Tradition, Reformation, Kirchenspaltung, Filioque-Problem, Autokephalie, Rumänische Orthodoxe Kirche, Dumitru Staniloae, Cyrill Lukaris, Jeremias II.
- Citation du texte
- Mihai Daniel Udrea (Auteur), 2020, Die Orthodoxe Kirche nach der Reformzeit aus kirchengeschichtlicher Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/590573