„Redaktionen und ihre Mitarbeiter brauchen (..) feste Strukturen, Ablauf- und Entscheidungsprogramme, mit denen sie die Herausforderungen der journalistischen Bearbeitung von komplexen Themen in kurzen Zeiträumen und mit begrenzten Bordmitteln bewältigen können. Nur mit Hilfe gewisser organisatorischer Strukturen lässt sich journalistische Qualität über Kontinuität etablieren und lassen sich Probleme am Punkt ihrer Entstehung angehen.“
Dieses Zitat von Miriam Meckel war einer der Leitgedanken beim erstellen dieser Arbeit. Es beschreibt die das Mindestmaß an Organisation und Strukturier-theit die jeder erfolgreichen und langfristigen journalistischen Tätigkeit zugrunde liegt. Die Neugründung der Financial Times Deutschland und ihre Ersterscheinung am 21. Februar 2000 ist mit Ausnahme der Tageszeitung die erste Neugründung auf dem Zeitungsmarkt, seit der Nachkriegszeit. Sie stellt einen idealtypischen Ansatz für den Aufbau eines Redaktionsmanagements dar, da dieses von Grund auf in die Redaktion und das Unternehmen „Financial Times Deutschland“ implementiert wurde. Nachfolgend wird in zwei Inhaltlichen Blöcken zuerst ein theoretischer Rahmen aufgespannt der den Praktischen Teil in sich aufnimmt und ihm Halt gibt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie
- Horizontale Differenzierung
- Prozedurale Ebene
- Thematische Ebene
- Vertikale Differenzierung
- Einliniensystem
- Mehrliniensystem
- Stab-Linien-Organisation
- Matrix-Organisation
- Perspektiverweiterung durch Globalisierung
- Personalorganisation
- Horizontale Differenzierung
- Financial Times Deutschland
- Ziel: Aktualität und Qualität verbinden
- Dezentrale Aufteilung - Zentrale Produktion
- Ressorts und Teams
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Organisationsstruktur der Financial Times Deutschland (FTD) und untersucht, wie diese Struktur die Verbindung von Aktualität und Qualität im Journalismus ermöglicht. Dabei werden sowohl theoretische Grundlagen der redaktionellen Organisationsformen als auch die praktische Umsetzung im Fall der FTD beleuchtet.
- Horizontale und vertikale Differenzierung in der Redaktion
- Die Rolle der Ressorts und Teams in der FTD
- Die Bedeutung von Aktualität und Qualität im Journalismus
- Der Einfluss von Globalisierung auf die Organisation von Redaktionen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema „Innovative redaktionelle Organisationsformen“ ein und beleuchtet die Bedeutung von Struktur und Organisation im Journalismus. Die Neugründung der FTD als Beispiel für eine innovative Organisationsform wird vorgestellt.
Theorie
Das Kapitel „Theorie“ beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der redaktionellen Organisationsformen. Es werden die amerikanische und kontinentaleuropäische Organisationsform sowie deren prozedurale und thematische Differenzierung dargestellt. Zudem werden verschiedene Formen der vertikalen Differenzierung, wie Einliniensystem, Mehrliniensystem, Stab-Linien-Organisation und Matrix-Organisation, erläutert.
Financial Times Deutschland
Das Kapitel „Financial Times Deutschland“ analysiert die Organisationsstruktur der FTD. Es werden die Ziele der FTD, die Dezentrale Aufteilung und die Zentrale Produktion sowie die Ressorts und Teams im Detail betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie redaktionelle Organisationsformen, Horizontale und Vertikale Differenzierung, Journalistische Qualität, Aktualität, Ressorts und Teams, FTD, Neugründung, Kontinentaleuropäische Organisationsform, Amerikanische Organisationsform, Globalisierung, Personalorganisation.
- Arbeit zitieren
- Stefan Zeidler (Autor:in), 2006, Innovative redaktionelle Organisationsformen. Das Beispiel FTD, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59326