Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um mehrere Einsendeaufgaben, die zusammengenommen einen ersten Blick in das Fach der Erwachsenenbildung geben.
Die erste Aufgabe untersucht dabei das Fach aus theoretischer Hinsicht, indem es zwei theoretische Ansätze, von Peter Faulstich und Ekkehard Nuissl vergleichend untersucht.
Die zweite Teilarbeit untersucht die Theorie anhand der konstruktivistischen Auslegung von Meueler, während die dritte Teilarbeit die Rolle neuer Lernservices und die Vermittlungsrolle von Bildungsinstitutionen für die Erwachsenenbildung untersucht. Die vierte und letzte Arbeit befasst sich schließlich mit der beruflichen Aufstiegsweiterbildung von Erwachsenen.
Inhaltsverzeichnis
- Einsendeaufgabe 1
- Einsendeaufgabe 2
- Einsendeaufgabe 3
- Einsendeaufgabe 4
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Einsendeaufgabe 1 analysiert und vergleicht die Konzepte der Erwachsenenpädagogik von Peter Faulstich und Ekkehard Nuissl. Die Aufgabe zielt darauf ab, die jeweiligen Thesen, Sichtweisen und Zugänge beider Autoren zur Bildung Erwachsener herauszuarbeiten und kritisch zu hinterfragen.
- Politische Einordnung und Bedeutung von Weiterbildung
- Ökonomische Relevanz und intrinsische vs. extrinsische Motivation
- Praxisorientierung vs. theoretische Fundierung
- Sozialwissenschaftliche Perspektive und die Herausforderungen der Weiterbildung für diverse Zielgruppen
- Unternehmens- und Institutionsorientierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einsendeaufgabe 1 untersucht zunächst die politische Einordnung der beiden Konzepte. Beide Autoren betonen die Bedeutung von Politik und Staat für die Weiterbildung und das lebenslange Lernen. Faulstich kritisiert die unzureichende Umsetzung der Bildungspolitik, während Nuissl auf die Notwendigkeit eines gemeinsamen Engagements von Politik, Lernenden und Unternehmen hinweist. Beide Autoren lassen jedoch Fragen offen, wie eine ausgewogene Balance zwischen staatlicher Förderung und privatem Engagement erreicht werden kann.
Im Weiteren befasst sich die Aufgabe mit der ökonomischen Relevanz der Weiterbildung. Faulstich warnt vor einer Überbetonung des ökonomischen Aspekts, der die intrinsische Motivation der Lernenden hemmen könnte. Er plädiert stattdessen für eine Bildungsform, die die innere Entfaltung des Subjekts in den Mittelpunkt stellt. Nuissl hingegen legt den Fokus auf die praktische Anwendung seiner Konzepte und die Bedürfnisse der Lernenden in der heutigen Zeit.
Die Analyse zeigt auch, dass die Konzepte von Faulstich und Nuissl in Bezug auf ihre theoretische Fundierung und Praxisorientierung voneinander abweichen. Faulstich präferiert eine wissenschaftstheoretische Herangehensweise, während Nuissl seine Konzepte an der Praxis ausrichtet und die Bedürfnisse der Lernenden in den Vordergrund stellt.
Schließlich werden die sozialwissenschaftlichen Perspektiven der beiden Autoren betrachtet. Nuissl berücksichtigt die besonderen Herausforderungen der Weiterbildung für diverse Zielgruppen, wie zum Beispiel Migranten, und zeigt, wie sich diese in Bezug auf Alter, Geschlecht und Berufstätigkeit unterscheiden. Faulstich hingegen geht auf diese Problematik nicht ein. Die Aufgabe stellt daher die Frage, wie beide Autoren mit der Vielfalt der Lernenden in einer modernen Gesellschaft umgehen.
Schlüsselwörter
Die Einsendeaufgabe 1 befasst sich mit zentralen Themen der Erwachsenenpädagogik, wie z.B. der Bedeutung von Politik und Staat, der ökonomischen Relevanz der Weiterbildung, der intrinsischen und extrinsischen Motivation, der Praxisorientierung vs. theoretischen Fundierung, sowie der Herausforderungen der Weiterbildung für diverse Zielgruppen. Die Konzepte von Faulstich und Nuissl bilden den Rahmen für die Analyse und Diskussion dieser Themen.
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- Anonym (Autor), 2017, Zugänge zur Erwachsenenbildung. Porträts, Bausteine und Entwicklungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/593477