Diese Arbeit beschäftigt sich mit Marketing im Bereich Erwachsenenbildung. Nicht nur bei den Kunden von Weiterbildungsinstitutionen liegt eine mögliche Pluralität vor. Auch auf Seiten der Institutionen beziehungsweise Weiterbildungsanbietern ist diese zu finden. Dies ist insofern wichtig zu wissen, um die Personengruppen identifizieren zu können, die durch das interne Marketing angesprochen werden sollen. Dies sind zunächst insbesondere Leitungspersonen, das Kundenkontakt- und Servicepersonal, sowie die Lehrkräfte, die für die Realisierung der Kerndienstleistung verantwortlich sind.
Letztlich müssen aber alle Mitarbeiter einer Weiterbildungsinstitution in das interne Marketing einbezogen werden, da auch alle Mitarbeiter in der Summe von den (potenziellen) Kunden als kompetente Repräsentanten der Gesamteinrichtung wahrgenommen werden. Das interne Marketing ist nicht nur die Vorarbeit und Voraussetzung für das Funktionieren weiterer Marketingaufgaben (vor allem dem externen Marketing), sondern hat in dem Zusammenhang auch das Ziel, die Leistungsfähigkeit, die Motivation und Überzeugungskraft der Mitarbeiter zu stärken, sodass sie sowohl kundenorientiert denken als auch handeln können.
Inhaltsverzeichnis
- Einsendeaufgabe 1
- Einsendeaufgabe 2
- Einsendeaufgabe 3
- Einsendeaufgabe 4
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Einsendeaufgaben befassen sich mit den Anfängen der Adressatenforschung in der Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung. Die Aufgaben untersuchen die Entstehung, Entwicklung und zentralen Leitstudien dieses Forschungsbereichs, um die „Entdeckung des Adressaten“ zu verstehen.
- Die Entstehung der Adressatenforschung im 19. Jahrhundert und deren Entwicklung im 20. Jahrhundert.
- Die Bedeutung der Teilnehmer- und Adressatenforschung für die Planung und das Marketing von Weiterbildungsangeboten.
- Die zentralen Leitstudien der Adressatenforschung, wie die Hildesheim-, Göttinger- und Oldenburg-Studie.
- Die Rolle sozialer Milieus in der Adressatenforschung und die Bedeutung von soziodemografischen Faktoren für das Bildungsverhalten.
- Das „Matthäusprinzip“ in der Weiterbildung und die Bedeutung von Bildungsabschlüssen für die Teilnahme an Bildungsmaßnahmen.
Zusammenfassung der Kapitel
Einsendeaufgabe 1
Diese Aufgabe beleuchtet die Anfänge der Adressatenforschung und untersucht die zentralen Leitstudien, die die „Entdeckung des Adressaten“ markieren. Die Aufgabe erläutert, wie die Adressatenforschung verschiedene gesellschaftliche Teilgruppen und deren Bildungsinteressen und -verhalten analysiert.
Einsendeaufgabe 2
Diese Aufgabe behandelt die Hildesheim-Studie und die Ergebnisse, die bis heute Gültigkeit besitzen. Die Studie zeigt das Missverhältnis zwischen der Wertschätzung von Weiterbildung und der tatsächlichen Teilnahme, bekannt als die „Weiterbildungsschere“.
Einsendeaufgabe 3
Diese Aufgabe beschreibt die Göttinger Studie, die das Bildungsinteresse verschiedener Bevölkerungsschichten untersucht hat. Die Studie definiert Bildungsinteressen und -motive und analysiert das „Matthäusprinzip“, das besagt, dass Menschen mit höherem Bildungsabschluss häufiger an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen.
Schlüsselwörter
Adressatenforschung, Teilnehmerforschung, Erwachsenenbildung, Weiterbildung, soziale Milieus, Bildungsinteressen, Bildungsverhalten, Hildesheim-Studie, Göttinger Studie, Oldenburg-Studie, Weiterbildungsschere, Matthäusprinzip, soziodemografische Faktoren, Bildungsabschlüsse.
- Quote paper
- Michael Lindner (Author), 2017, Programmplanung und Marketing im Bereich Erwachsenenbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/593491