In der Arbeit soll die Möglichkeit, die kollegiale Beratung als Interventionsmaßnahme im Rahmen der Jugendhilfe einzusetzen, näher reflektiert werden. Zunächst wird die regulär verwendete Methode der kollegialen Beratung vorgestellt und ein kurzer Einblick in die soziale Gruppenarbeit gegeben. Anschließend wird die Verwendung der kollegialen Beratung als Interventionsmaßnahme erörtert und positive Effekte, die sich hieraus ergeben können, sowie mögliche Schwierigkeiten diskutiert. Abschließend erfolgen eine zusammenfassende Schlussbetrachtung und die Darstellung möglicher Entwicklungen.
Heutzutage begegnen uns im beruflichen Alltag immer häufiger Situationen, für die sich im Austausch mit Kollegen leichter Lösungen finden lassen. So auch in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Jedes Kind ist anders, jeder Fall hat seine spezifischen Hintergründe, weshalb Erzieher immer wieder nach Handlungsstrategien und Lösungen für auftretende Schwierigkeiten suchen. Aber, warum gleich immer einen Berater von außerhalb hinzuziehen? Oftmals sind doch gerade die Kolleginnen und Kollegen die Menschen, die uns sinnvollere Ratschläge geben, vor allem, wenn es um Probleme ihres beruflichen Alltags geht.
Die Methode der kollegialen Beratung ist ein wichtiges Handwerkzeug, dass es ermöglicht mit den Beteiligten anhand der eingebrachten Fragestellung, die aktuelle Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. In der sozialen Gruppenarbeit, wie sie im Rahmen der Jugendhilfe eingesetzt wird, sollen die Jugendlichen unter anderem solche Kompetenzen entwickeln. Demnach scheint diese eine interessante Möglichkeit, die kollegiale Beratung gezielt als Interventionsmaßnahme in diesem Kontext zu verwenden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Kollegialer Beratung
- Soziale Gruppenarbeit in der Jugendhilfe
- Kollegiale Beratung als gezielte Interventionsmaßnahme
- Konkrete Anwendungsmöglichkeit und positive Effekte
- Mögliche Schwierigkeiten und Risiken
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Eignung der kollegialen Beratung als Interventionsmaßnahme in der Jugendhilfe. Sie beleuchtet die Prinzipien der kollegialen Beratung sowie deren Anwendung in der sozialen Gruppenarbeit mit Jugendlichen.
- Definition und Prinzipien der kollegialen Beratung
- Soziale Gruppenarbeit als pädagogischer Ansatz
- Potenzial der kollegialen Beratung als Interventionsmaßnahme in der Jugendhilfe
- Positive Effekte und Herausforderungen der kollegialen Beratung in der Jugendhilfe
- Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunft der kollegialen Beratung in der Jugendhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Kontext der kollegialen Beratung im pädagogischen Alltag dar und begründet die Relevanz dieser Methode, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen der Jugendhilfe.
Definition Kollegialer Beratung
Dieses Kapitel erläutert die systematische Vorgehensweise der kollegialen Beratung, die sich auf eine strukturierte Gesprächsführung und die Entwicklung von Lösungen in einem Arbeitsfeld konzentriert.
Soziale Gruppenarbeit in der Jugendhilfe
Hier wird die soziale Gruppenarbeit als pädagogischer Ansatz zur Förderung von Individuation und Sozialisation von Jugendlichen innerhalb der Jugendhilfe vorgestellt.
Kollegiale Beratung als gezielte Interventionsmaßnahme
Dieser Abschnitt fokussiert auf die konkrete Anwendung der kollegialen Beratung als Interventionsmaßnahme in der Jugendhilfe. Es werden sowohl positive Effekte, die sich für die Jugendlichen und die Pädagogen ergeben können, als auch potenzielle Schwierigkeiten beleuchtet.
Schlüsselwörter
Kollegiale Beratung, Jugendhilfe, soziale Gruppenarbeit, Interventionsmaßnahme, Entwicklungsschwierigkeiten, Verhaltensprobleme, Schlüsselkompetenzen, Kommunikation, Interaktion, Selbstreflexion, Teamzusammenhalt.
- Quote paper
- Julia Pomberg (Author), 2019, Kollegiale Beratung zur Intervention in der Jugendhilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/593776