Motive der deutschen Generation Y für unternehmerische Selbstständigkeit. Wie attraktiv ist das Entrepreneurship für Berufseinsteiger?


Livre Spécialisé, 2020

87 Pages

Anonyme


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Vorwort

1 Einleitung
1.1 Ausgangssituation
1.2 Forschungsziel und Forschungsfrage
1.3 Umfang der Studie

2 Theorie
2.1 Literaturüberblick
2.2 Gründungsdeterminanten
2.3 Push-Pull-Theorie

3 Methodik
3.1 Erhebungsmethode: Mixed-Methods Forschung
3.2 Aufbau und Erstellung des Fragebogens
3.3 Aufbau und Erstellung der Experteninterviews

4 Ergebnis
4.1 Befragung
4.2 Experteninterviews
4.3 Vergleich der Ergebnisse beider Erhebungen
4.4 Vergleich der Ergebnisse mit der Push-Pull-Theorie

5 Fazit/Ausblick

Literaturverzeichnis

Anlagen

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Impressum:

Copyright © EconoBooks 2020

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Covergestaltung: GRIN Publishing GmbH

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Generationenaufbau

Abbildung 2: Hauptmotivatoren

Abbildung 3: Nebenmotivatoren

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Monatliches Nettoeinkommen

Tabelle 2: Hohes Risiko des Scheiterns

Tabelle 3: Möglichkeit mehr Geld zu verdienen

Tabelle 4: Vergleich bereits informiert & Unterstützung durch die Regierung

Tabelle 5: Entrepreneur*in Ja/Nein/Vielleicht

Tabelle 6: Vergleich Geld/Einkommen

Tabelle 7: Keine Möglichkeit eine feste Anstellung zu finden

Tabelle 8: Einflussfaktoren auf die unternehmerische Entscheidung

Tabelle 9: Hohes finanzielles Risiko

Tabelle 10: Fehlende Fähigkeit/Qualifikation

Tabelle 11: Hoher Wettbewerb in der Wunschbranche

Tabelle 12: Vergleich Geschlecht – Entrepreneur*in

Tabelle 13: Vergleich Nettoeinkommen – Entrepreneur*in

Tabelle 14: Vergleich Führungsperson – Entrepreneur*in

Tabelle 15: Vergleich Flexibilität – Entrepreneur*in

Tabelle 16: Vergleich keine Möglichkeit für feste Anstellung – Entrepreneur*in

Tabelle 17: Vergleich finanzielles Risiko – Entrepreneur*in

Tabelle 18: Vergleich Angst zu Versagen – Entrepreneur*in

Abkürzungsverzeichnis

Bspw. Beispielsweise

BWL Betriebswirtschaftslehre

ca. circa

f. folgende (Seite)

ff. fortfolgende (Seiten)

ggf. gegebenenfalls

IBWL internationale Betriebswirtschaftslehre

Nr. Nummer

o.J. ohne Jahresangabe

o.O. ohne Ort

usw. und so weiter

Vgl. Vergleich

z.B. zum Beispiel

Vorwort

Die hier vorliegende Bachelorarbeit entstand im Rahmen meines IBWL-Studiums an der University of Applied Sciences Fulda.

Die Entscheidung fiel auf dieses Thema, da ein eigenes, hohes Interesse an Unternehmertum besteht, welches durch mein Studium tiefer geprägt wurde. Darüber hinaus stehe ich mit der Abgabe der Bachelorarbeit vor dem Eintritt in die Arbeitswelt und damit auch vor der Entscheidung, in welche Richtung es für mich geht. Es steht fest, dass die Gründung des eigenen Unternehmens ein großer Wunsch ist und mich gerade der Gedanke an die eigene Führungsperson, die freie Zeiteinteilung und das Arbeiten für den eigenen Erfolg reizt. Eine weitere Motivation sind Freunde und Bekannte, welche bereits ihr eigenes Unternehmen gegründet haben und mit dieser Entscheidung sehr zufrieden und erfolgreich sind.

Nun möchte ich ermitteln, ob meine Generation in Deutschland dasselbe Interesse für Unternehmertum teilt und welche Motivationen für sie prägend sind. Gerade die Generation Y ist dafür bekannt, deutlich mehr Wert auf Flexibilität und auf Zeit zu legen. Darüber hinaus möchte ich Unterschiede in Bezug auf den familiären Hintergrund oder das Einkommen feststellen, um zu ergründen, ob es bedeutende Faktoren gibt, welche die jüngere Generation prägen.

Ein besonderer Dank gilt Frau Prof. Dr. Ozga für die Betreuung dieser Arbeit, gerade im Bereich der Erstellung des Fragebogens. Des Weiteren danke ich allen Teilnehmenden meiner Umfrage für ihre Unterstützung, durch die diese Bachelorarbeit erst ermöglicht wurde sowie meinen Interview-Partnern Christian Jung und Marco Borchert.

Ich hoffe, dass Ihr Interesse geweckt ist und Sie viel Freude beim Lesen haben.

Fulda, 29.03.2019

1 Einleitung

1.1 Ausgangssituation

Die Welt verändert sich auf vielfältige Weise. Die Globalisierung verbindet Länder und Menschen immer stärker und bringt eine enorme technologische Verbesserung mit sich. Durch ständige Vernetzung und offene Grenzen bieten sich deutlich mehr Möglichkeiten für Unternehmen und die Bevölkerung hinsichtlich beruflicher Perspektiven.1 Gerade in Deutschland ist diese Veränderung zu spüren. Deutschland, mit ausgeprägter Wissensgesellschaft und als Industrienation, hat eine sehr starke Wirtschaft mit vielen großen, weltweit etablierten Unternehmen.2 Wenn es vor ein paar Jahren noch als äußerst schwierig galt, in einem dieser Unternehmen die berufliche Karriere zu beginnen, bieten sich heute für die jüngere Generation deutlich größere Chancen bei ihrem Wunscharbeitgeber eine Anstellung zu finden.3 Zurückzuführen ist dies auf den immer größer werdenden Fachkräftemangel, bei dem es zu einem regelrechten Wettstreit zwischen Unternehmen um die sinkende Anzahl an verfügbaren Facharbeitskräften kommt.4 Daher werben die Konzerne mit umfangreichen Angeboten und passen sich den veränderten Ansprüchen der Bewerber*innen, etwa mit einer flexiblen Arbeitszeit-Regelung an.5 Auch wenn viele dieser Faktoren für den Arbeitsplatz in einem bestehenden Unternehmen sprechen, so bieten sowohl die Wirtschaft, als auch der technologische und der gesellschaftliche Wandel neue Möglichkeiten zur Unternehmensgründung. Dadurch können bspw. besonders internetbasierte Ideen, welche durch die Globalisierung an Bedeutung und Reichweite gewonnen haben, von Gründenden als Sprungbrett zum Erfolg genutzt werden.6 Hinzu kommt das unterstützend wirkende, höhere Angebot an staatlichen Förderprogrammen für Unternehmensgründende und die stärkere Präsenz von Entrepreneurship-Kursen bspw. an Hochschulen, welche informieren und Interesse regen sollen.7 Daher gilt es nun festzustellen, welchen Weg die nun kommenden Berufseinsteiger*innen wählen und ob die jüngere Generation, also die deutsche Generation Y, an unternehmerischer Selbstständigkeit interessiert ist. Sie bildet die Zielgruppe, da sie in den 1980er und frühen 1990er Jahren geboren ist und gerade mit dem Einstieg in die Berufswelt beginnt oder vor kurzem begonnen hat.8 Sie ist geprägt von einem großen Wunsch nach Flexibilität und einer gesunden Work-Life-Balance.9 Daher stellt sich nun die Wahl zwischen einer Bewerbung an ein bestehendes, etabliertes Unternehmen oder dem Schritt in die Selbstständigkeit mit dem Aufbau eines eigenen Unternehmens.

1.2 Forschungsziel und Forschungsfrage

Das Ziel der Bachelorarbeit ist das Interesse der deutschen Generation Y an unternehmerischer Selbstständigkeit zu ergründen. Die Ergebnisse sollen vermitteln können, inwieweit diese Generation dazu bereit ist, sich selbst zu verwirklichen und was sie motivieren oder davon abhalten könnte. Darüber hinaus wird ermittelt, ob es bestimmte Faktoren gibt, welche die deutsche Generation Y bei ihrer Entscheidung beeinflussen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden vier Forschungsfragen entwickelt, welche diese Studie ergründen wird. Die Forschungsfragen lauten:

Ist die deutsche Generation Y an Unternehmertum interessiert und sieht sie sich als zukünftige*n Entrepreneur*in?

Was sind die Motive der deutschen Generation Y für unternehmerische Selbstständigkeit?

Welche Gründe sprechen gegen Selbstständigkeit für die deutsche Generation Y?

Welchen Einfluss haben Push- und Pull-Faktoren auf die Entscheidungsfindung bei der deutschen Generation Y?

1.3 Umfang der Studie

Diese Arbeit folgt einem gegliederten Aufbau, der nun im Folgenden erläutert wird. Nach der Einführung in die Thematik wird im zweiten Kapitel der Begriff der Generation Y erklärt, um genauere Hintergrundinformationen über Werte, Verhalten und Neigungen zu thematisieren und im weiteren Verlauf dieser Arbeit auf die Ergebnisse zu übertragen. Außerdem geht das zweite Kapitel auf weitere Studien zu dem Thema Selbstständigkeit ein und benennt bereits erhobene Daten und Ergebnisse, welche später mit den Ergebnissen dieser Studie verglichen werden. Dies beinhaltet jedoch auch die Abgrenzung dieser Studie zu den bereits Bekannten. Auch die Gründungsdeterminanten werden im zweiten Kapitel benannt und erläutert. Dabei wird speziell auf die Push-Pull-Theorie eingegangen, welche Einfluss auf den Fragebogen und die Teilnehmenden dieser Arbeit haben wird. Die Push-Pull-Theorie wird im abschließenden Fazit mit den erhobenen Ergebnissen in Bezug gesetzt, um den Grad des Einflusses dieser Faktoren auf die Teilnehmenden zu ermitteln.

Das dritte Kapitel beinhaltet die generelle Methodik dieser Studie sowie die der Durchführmethodik. Es erläutert den Fragebogen und gibt Aufschluss über die Resonanz der Befragung. Hinzu kommen der Aufbau und die Methodik des Interviews.

Die Ergebnisdarstellung folgt im vierten Kapitel. Sie beschreibt und veranschaulicht die gesammelten Ergebnisse aus Befragung und Interviews. Einzelne Fragen werden ausgewertet und im Verlauf miteinander verknüpft. Die Ergebnisdarstellungen von beiden Erhebungen erfolgen vorerst voneinander separiert, werden aber im Anschluss zusammengefügt und mit der Push-Pull-Theorie verglichen.

Im fünften und damit letzten Kapitel dieser Arbeit wird das Fazit der Untersuchung gezogen. Die gesammelten Ergebnisse aus den Datenerhebungen werden untereinander ausgewertet und mit den vorhandenen Thesen aus Kapitel zwei in Bezug gesetzt. Daraus resultiert ein Resümee der Ergebnisse und eine Schlussbetrachtung. Zusätzlich beinhaltet dieses Kapitel eine Diskussion hinsichtlich der Probleme und Limitationen dieser Arbeit.

Interessant kann diese Arbeit für Regierung, Unternehmen und Hochschulen werden, um mehr Verständnis über die Arbeitspräferenzen dieser Generation zu gewinnen. Das erworbene Wissen können Politiker*innen nutzen, um die zukünftige Bildungspolitik zu reformieren, damit die neuen Absolventen*innen umfangreich unterstützt werden können. Darüber hinaus können die Ergebnisse auch Unternehmen dazu dienen, neue Anreize für das Stellenangebot zu schaffen, um sich so weiterhin hochqualifizierte Arbeitskräfte zu sichern. Hochschulen haben die Möglichkeit das Unternehmertum zu fördern, indem sie verstärkt Entrepreneurship-Kurse anbieten oder Informationsveranstaltungen für Studierende geben können.

2 Theorie

2.1 Literaturüberblick

Der nun folgende Abschnitt bietet einen umfangreichen Überblick über allgemeine Hintergrundinformationen und bereits vorhandene themenrelevante Literatur. Damit beinhaltet er die Darstellung des Profils der Generation Y sowie die Ergebnisse bisheriger Studien zu der Thematik. Abschließend werden die Gründungsdeterminanten und die zugehörige Push-Pull-Theorie erläutert, welche im weiteren Verlauf der Arbeit bezugnehmend verglichen werden.

2.1.1 Generation Y

Die Generation Y beginnt 1981 und endet mit dem Jahr 2000 mit fließendem Übergang zur Generation Z (ab 1995).10 Sie folgt Generation X, welche sie in vielfältiger Weise geprägt hat und dafür sorgt, dass der Fokus nun wieder deutlich mehr auf der Freude am Leben liegt.11 Das „Y“ von Generation Y wird auch mit dem englischen „Why“ in Verbindung gebracht und bezieht sich dabei auf die dieser Gruppe zugeschriebene kritische und hinterfragende Grundhaltung.12

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Generationenaufbau (Mangelsdorf, 2014, S.11)

Die Generation Y ist die neuste Arbeitnehmergeneration und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass diese zur Zeit des Wandels von der Industriegesellschaft zur globalisierten Informationsgesellschaft geboren wurden und mit einer großen Menge an Informationstechnologie aufgewachsen ist.13 Darüber hinaus hat der Großteil einen guten akademischen Hintergrund, weshalb sich die Zahl der weltweiten Hochschulabsolventen*innen in den Jahren zwischen 1984 und 2013 mehr als verdoppelt hat.14 Auch in Deutschland ist dieser Trend zu erkennen. Während im Jahr 2000 noch 126 Personen ihren Bachelor und 370 Personen ihren Master abgeschlossen haben, wurden in 2017 269.310 Bachelor und 137.934 Master bestanden.15 Die Generation Y besitzt ein hohes Selbstbewusstsein, eine niedrige Kritikfähigkeit und eine pragmatische Denkweise.16 Eine der erwähnenswerten Einstellungen der Generation Y ist ihr egoistisches Verhalten in Bezug auf die Selbstverwirklichung. Sie sehen Arbeit als nur vorübergehend zweckmäßig und es wird gearbeitet um zu leben und nicht mehr gelebt um zu arbeiten.17 Sie arbeiten intensiv, haushalten jedoch mit ihren Kräften und lehnen auch gerne die deutlich zeitaufwendigere Führungsposition ab, um z.B. mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Damit haben Geld und Prestige eine geringere Relevanz als berufliche Selbstbestimmung, wobei sie mehr Wert auf eine gesunde Work-Life-Balance und einen hohen Grad an beruflicher Flexibilität legen.18 Generation Y beinhaltet die nächste kommende Welle von Bewerbern*innen auf dem Arbeitsmarkt. Viele Studierende gehören zu dieser Generation, aber auch bereits ausgelernte und arbeitende Personen.19 Aufgrund des hohen Bildungsniveaus, einer guten Ausbildung und dem starken Bedürfnis der Selbstverwirklichung hat die Generation Y ein hohes Potential, aufstrebende Unternehmer*innen zu entwickeln.20

2.1.2 Studierende und Selbstständigkeit – Studie (2002)

Die Studie von Jens Görisch untersucht das Interesse von Studierenden an unternehmerischer Selbstständigkeit. Herausgeber ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung, welches aufzeigen möchte, wo die Schwierigkeiten der Studierenden beim Thema Selbständigkeit liegen, um damit Ansatzpunkte für unterstützende Maßnahmen zu geben. Es werden Verbesserungspotenziale für das Aus- und Weiterbildungsangebot der Hochschulen im Bereich Entrepreneurship abgeleitet.

Die Studie umfasst eine Befragung an zehn Hochschulen, womit 5324 Befragte erreicht werden konnten. Görisch kommt zu dem Ergebnis, dass die Haltung zur Selbstständigkeit durchaus positiv ist und für knapp 40 % der Studierenden diese auf mittlere Sicht eine denkbare Alternative darstellt. Darüber hinaus stellt er fest, dass gerade in den jüngeren Semestern ein hohes Interesse besteht, welches dann in den höheren Semestern abnimmt. Dafür kommt es bei denjenigen, die sich weiter dafür interessieren, zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem Thema. Potenzielle Gründer*innen informieren sich regelmäßig und intensiv zu den Themen Selbstständigkeit und Gründung und unterscheiden sich von ihren Kommilitonen deutlich im Hinblick auf ihr Alter und die berufliche Erfahrung. Potenzielle Gründer*innen sind laut der Studie insbesondere Männer, welche im Durchschnitt älter sind als ihre Kommilitonen und bereits berufliche Erfahrungen sammeln konnten. Als größte Schwierigkeit für den konkreten Schritt in die Selbstständigkeit wurde von den Gründungsinteressierten und potenziellen Gründenden die Beschaffung des Startkapitals gesehen.21

Da diese Studie explizit an Hochschulen durchgeführt wurde, enthält sie wertvolle Daten für diese Arbeit, auch wenn sie aus dem Jahr 2002 stammt. Bereits 2002 war ein Teil der Generation Y an deutschen Hochschulen eingeschrieben und kann Auskunft über ihre Absichten geben. Jedoch ist nun festzustellen, inwieweit sich in 17 Jahren die Einstellung der Studierenden und Berufstätigen gegenüber unternehmerischer Selbstständigkeit geändert hat. Interessant wird die Feststellung sein, ob Hochschulen aus der Studie gelernt haben und evtl. ihr Angebot von Gründungsinitiativen ausgebaut haben, sodass heute ein höherer prozentualer Anteil der Generation Y Interesse an Unternehmensgründung hat.

2.1.3 Guesss Studie (2016)

Guesss (Global University Entrepreneurial Spirit Students’ Survey) ist eines der größten, globalen Forschungsprojekte über das Unternehmertum von Studierenden aus 50 Ländern. Das Projekt wurde 2003 an der Universität St. Gallen, Schweiz, gegründet und erhebt seitdem alle zwei bis drei Jahre neue Daten. Die primäre Zielsetzung ist die Generierung von einzigartigen und neuartigen Erkenntnissen über studentisches Unternehmertum. Dabei werden unternehmerische Absichten, Motive und Präferenzen abgefragt. Die hier beschriebenen Ergebnisse entspringen der siebten Datenerhebung in Deutschland aus dem Jahr 2016, bei der 16.000 Studierende den Fragebogen vollständig beantwortet haben.22

Das Ergebnis des Guesss-Projektes in Deutschland zeigt einen Trend auf, der sich bereits in derselben Studie aus dem Jahr 2014 abgezeichnet hat. Die Absichten der Studierenden, direkt oder fünf Jahre nach Studienabschluss unternehmerisch tätig zu sein, sind weiter rückläufig. Als Grund für diese Entwicklung wird die positive konjunkturelle Entwicklung in Deutschland ausgemacht, die es Studierenden ermöglicht, attraktive Jobs zu finden. Hinzu kommt, dass eine zunehmende Verbreitung von Entrepreneurship-Kursen an Hochschulen sowie die stärkere Präsenz des Themas Unternehmertum in den Medien paradoxerweise vermutlich auch eine Ursache für die rückläufige Absicht, unternehmerisch aktiv zu werden, ist. Dadurch bedingt können immer mehr Studierende einschätzen, was eine unternehmerische Tätigkeit bedeuten würde und sich auf dieser Basis eine qualifizierte Meinung bilden, ob sie selbst einmal unternehmerisch tätig sein wollen oder nicht. Jedoch ist zu betonen, dass trotz rückläufiger Quote ein Anteil von 20 % aller Studierenden, die nach dem Studium unternehmerisch aktiv sein wollen, viel ist, verglichen mit der gesamten Selbstständigenquote von 11 % in Deutschland.23

Die Abgrenzung zu der Forschung dieser Arbeit ist, dass sich die Guesss Studie ausschließlich auf Studierende an Hochschulen bezieht. Darüber hinaus geht sie weniger auf die einzelnen Gründungsmotivatoren und -demotivatoren der Studierenden ein, sondern ordnet sie nur den drei idealtypischen Gründern*innen nach Fauchert & Gruber24 zu. Insbesondere wird verdeutlicht, inwiefern sich die Berufsabsichten während des Studiums, im weiteren Zeitverlauf, nach Studienfach, nach Hochschule und nach Nationalität unterscheiden. Sie umfasst damit eher ein breiteres Spektrum an Einflussfaktoren auf die Wahl zur Selbstständigkeit und fokussiert sich weniger auf individuelle Betrachtungsweisen.

2.1.4 Fazit der Studien

Die Studie von Jens Görisch aus dem Jahr 2002 zeigt einen Anteil von 40 % der Studierenden, für die auf mittlere Sicht der Schritt in die Selbstständigkeit eine denkbare Alternative darstellt. Im direkten Vergleich zur Guesss Studie aus dem Jahr 2016, hat dieser Anteil stark abgenommen und sich auf 20 % halbiert. Grund dafür, wie in der Guesss Studie bereits erwähnt, ist die starke konjunkturelle Entwicklung Deutschlands und das daraus resultierende attraktive Jobangebot. Konträr ist hingegen, dass wie in der Studie von Jens Görisch ermittelt wurde, sich die möglichen zukünftigen Entrepreneure*innen verstärkt mit dem Thema auseinandergesetzt haben und sich tiefergehend informierten. In der Guesss Studie ist aber gerade dieses umfangreichere Verständnis für Unternehmertum ein Grund gegen die Selbstständigkeit.

2.2 Gründungsdeterminanten

Es gibt diverse Gründe für den Schritt in die Selbstständigkeit. Sie wurden im deutschsprachigen Raum bereits mehrfach untersucht und werden von Hans Corsten in seinem Buch „Dimensionen der Unternehmensgründung“ als Determinanten der Gründungsentscheidung beschrieben, welche sich grundlegend in Faktoren unterscheiden, die in der Person des/der Gründers*in oder in seiner/ihrer Umwelt begründet liegen. Faktoren, die zur Person des/der Gründers*in gehören, lassen sich weiter differenzieren in soziodemographische Merkmale, persönliche Merkmale sowie Humankapital.

Zu den soziodemographischen Merkmalen gehören Kriterien wie Alter, Geschlecht, Herkunftsfamilie, Berufserfahrung usw. Die persönlichen Merkmale erfassen die psychologischen Aspekte, wie Unabhängigkeitsstreben, Risikobereitschaft, Leistungsorientierung usw. Darüber hinaus beinhalten sie Deplatzierungsfaktoren, welche sowohl persönliche als auch berufliche Aspekte umfassen können. Diese werden später tiefergehend beschrieben. Die sogenannte Humankapitaltheorie bezeichnet solche Faktoren, die in der Person des/der Unternehmers*in liegen, aber nicht als Persönlichkeit zu fassen sind. Darunter fällt beispielsweise die schulische Bildung, Fachwissen und Erfahrungen in der Branche oder fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Meist wird damit das Wissen und die Erfahrung von Unternehmern*innen verstanden. Für die psychologischen Merkmale sprechen drei Gründe. Zum einen tragen sie zur Erklärung der Gründungsaktivität bei, zweitens werden mit ihnen motivationale Faktoren identifiziert, die auf den Erfolg einwirken und zum dritten sind psychologische Faktoren schon vor dem eigentlichen Gründungsgedanken messbar und lassen sich als nützliche Prädikatoren für den möglichen Unternehmenserfolg bestimmen.25

Die schon oben genannten Deplatzierungsfaktoren, welche den persönlichen Merkmalen der gründenden Person entspringen, werden in dieser Arbeit vornehmlich untersucht. Sie sind in den persönlichen Gründungsvorbehalten und Hindernissen zu sehen, wurden in der Literatur immer wieder aufgegriffen und modifiziert. In pointierter Form wird in der Literatur in dem Zusammenhang von der Push-Pull-Theorie gesprochen.26

2.3 Push-Pull-Theorie

Um die Motive, die dem Schritt in die Selbstständigkeit zugrunde liegen, zu ergründen, müssen diejenigen, die sich vorstellen können Entrepreneur*in zu werden, nach den auslösenden Momenten für ihre berufliche Laufbahn gefragt werden. Dabei wirken auf die Motive verschiedene Einflussfaktoren ein. Zum einen beeinflussen Erlebnisse und Prägungen aus der Vergangenheit, aber auch die aktuelle Situation nimmt Einfluss auf die Motive. Gleichzeitig teilen die Motive mit, inwieweit die Entscheidung für eine unternehmerische Tätigkeit auf Grundlage von bestimmten persönlichen Merkmalen wie z.B. Neigungen, Mut, Gewinnstreben usw. oder auch durch äußere Rahmenbedingungen wie die Erkennung von Marktchancen oder Arbeitslosigkeit herbeigeführt wurde.27 Dies wird in der Literatur als der Ansatz der Push-Pull-Theorie beschrieben. Sie bezeichnet in der Wirtschaft und in Bezug auf die Selbstverwirklichung die Ökonomie des Wohlstandes / Ökonomie der Selbstverwirklichung als Pull-Faktoren und die Ökonomie der Armut / Ökonomie der Not als Push-Faktoren. Damit betrifft die Pull-Theorie die Personen, die sich mit guten Chancen selbstständig machen und aktiv nach einer eigenständigen Tätigkeit suchen, während die zuletzt genannte Gruppe Personen umfasst, die in die Selbstständigkeit gedrängt werden, da sie beispielsweise nur geringe Chancen am Arbeitsmarkt haben.28 Damit stellen Push-Faktoren die aktuelle Situation als unattraktiv dar und gelten als Vermeidungsziele wie zum Beispiel die Vermeidung von Arbeitslosigkeit oder Probleme am Arbeitsplatz.29 Die Reihe an Indikatoren für die Gründung, die aus der Not oder aus einem Zwang heraus geboren wurden, ist zwar kürzer als die Liste der Anreize, aber Push-Faktoren sind in der öffentlichen Debatte weit stärker präsent. Sie resultieren im Wesentlichen aus den Bedingungen und ggf. Benachteiligungen am Arbeitsmarkt.

Sie können in zwei Gruppen unterteilt werden:30

Benachteiligung und Unzufriedenheit

Hierzu zählen jegliche Benachteiligungen der Personen am Arbeitsplatz woraus eine generelle Unzufriedenheit entsteht. Benachteiligungen können auftreten in Form von Diskriminierung bei Entlohnung oder Aufstiegschancen. Auch Faktoren wie Mobbing fließen mit ein.

Durchlaufene und drohende Arbeitslosigkeit

Hierzu zählen bisherige Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit und den daraus resultierenden Motiven. Auch die Möglichkeit keine feste Anstellung zu finden ist hier mitentscheidend.

Auf der anderen Seite stehen die Pull-Faktoren, welche Selbstständigkeit eher als eine attraktive Lösung mit positiven Zielen präsentieren.31 Das Konzept zielt auf die Eigenheiten, Ressourcen und Bedürfnisse von Personen, die geeignet sind den Schritt in die Selbständigkeit zu forcieren. Auch diese Pull-Faktoren können folgendermaßen unterteilt werden:32

Autonomie und Eigenständigkeit

Das Motiv der Unabhängigkeit bzw. der Autonomie nimmt in fast allen bisher durchgeführten Untersuchungen einen sehr hohen Stellenwert unter den Befragten ein. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so stark ausgeprägt, verhält es sich mit der Eigenständigkeit, welche auch in zeitlicher Flexibilität ausgedrückt wird

Leistungsbereitschaft, Machbarkeitsdenken und Chancenerkennung

Die Gründung basierend auf dem Motiv, seine/ihre Ideen verwirklichen zu können, neue Herausforderungen zu finden oder eine Marktlücke zu entdecken, sind dementsprechende Faktoren. Ein ausgeprägter Leistungswille gilt in der Gründungsforschung als eine zentrale Voraussetzung für unternehmerisches Wirken.

Tradition und kulturelle Eigenschaften

Motive, die sich aus normativen und (sozio-)kulturellen Gepflogenheiten ergeben. Dazu gehört vor allem die Gründung aus familiärer Tradition, bzw. die Übernahme des Unternehmens der Eltern.

Sozialer Aufstieg

Auch der soziale Aufstieg und das Erreichen eines höheren Ansehens haben eine motivierende Rolle. Dementsprechend werden Personen zu Unternehmern, um von ihren Mitmenschen stärker respektiert zu werden.

Jedoch muss bei dieser Theorie beachtet werden, dass die Informationen, die bei einer Befragung gewonnen werden, möglicherweise einen gewissen subjektiven Gehalt haben. Es ist möglich, dass durch die „Selbsteinschätzung“ eventuell zusätzliche Tatbestände unberücksichtigt bleiben oder unterbewertet werden. Dies mag der Fall sein, wenn eine Gründung aus der Arbeitslosigkeit erfolgt, aber aus Sicht der gründenden Person die positiven Anreize, etwa Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung, überwiegen. Umgekehrt können aber auch unternehmerische Potenziale – wie etwa Bildung – aus persönlicher Sicht unterbewertet werden, wenn sich im Gedächtnis bestimmte Geschehnisse zum Zeitpunkt der Gründung in den Vordergrund drängen. Das ist aber nicht zu verhindern, da persönliche Faktoren und Umfeldbedingungen sowie Push-Pull-Faktoren ohnehin häufig ineinander übergreifen. Das liegt daran, dass die Entscheidung nicht auf einen einzigen Faktor zurückzuführen ist, sondern gleich auf ein ganzes Faktorenbündel, welches die befragte Person beeinflusst.33

Zu prüfen bleibt im Laufe dieser Arbeit, ob diese Faktoren auch auf die untersuchte Gruppe der deutschen Generation Y zutreffen. Dabei wurden die einzelnen Elemente der Theorie mit in den Fragebogen und die Interviews eingebettet, um substanzielle Ergebnisse zu erzielen. Gerade die Beeinflussung der Push-Faktoren soll geprüft werden, da die junge Generation vor dem Berufseintritt steht oder seit kurzer Zeit berufstätig ist und dementsprechend noch nicht allzu viele Erfahrungen sammeln konnte.

3 Methodik

Um die Zielsetzung dieser Arbeit zu erreichen, sollen im Rahmen einer empirischen Untersuchung durch einen Online-Fragebogen sowie zwei Experteninterviews aussagekräftige Ergebnisse erzielt werden. Durch die Auswertung der beiden Untersuchungsmethoden sollen sich ggfs. Grundaussagen oder Tendenzen sowie Motivationen der deutschen Generation Y ermitteln lassen. Im folgenden Kapitel wird daher die allgemeine Vorgehensweise der Datenerhebungen näher erläutert, bevor auf den direkten Forschungsvorgang dieser Studie eingegangen wird.

3.1 Erhebungsmethode: Mixed-Methods Forschung

In dieser Forschung werden durch zwei verschiedene Methoden neue Daten erhoben, was sie zu einer empirischen Studie macht.34 Durch die Auswahl der Datenerhebungsmethoden der anonymen schriftlichen Befragung sowie zweier Experteninterviews, handelt es sich um eine Mixed-Methods Studie. Unter dieser wird die Kombination und Integration von qualitativen und quantitativen Methoden im Rahmen des gleichen Forschungsprojekts verstanden. Es handelt sich also um eine Forschung, in der die Forschenden anhand von ein- oder mehrphasig angelegten Designs, sowohl qualitative, als auch quantitative Daten sammeln.35 Damit ist es möglich, die Vorteile beider Methoden miteinander zu vereinen und eine umfassendere Antwort auf die Forschungsfrage zu erhalten. Durch Triangulation, das Einnehmen verschiedener Perspektiven auf denselben Forschungsgegenstand, können die Ergebnisse der quantitativen Methode mit den Ergebnissen der qualitativen Methode validiert werden, was zu einem aussagekräftigeren Fazit führt. Außerdem können durch Komplementarität der Methoden neue Interpretationen und dadurch ein besseres Verständnis ermöglicht werden. Dabei ist bei der Auswahl der Methode zu bedenken, dass mehr Methoden nicht zwingend zu einem besseren Ergebnis führen. Dies kann nur der Fall sein, wenn die Methoden mit Blick auf den Forschungsgegenstand angemessen gewählt werden.36 Auch wenn die Studie in erster Linie eine explorative Untersuchung ist, wird dennoch im weiteren Verlauf dieser Arbeit auf die Push-Pull-Theorie Bezug genommen und als Hypothese überprüft. Damit liegt sie der deduktiven Vorgehensweise zu Grunde, da bestehende Theorien auf ihr Zutreffen kontrolliert werden.37 Einzelne Fragen aus dem Fragebogen, wie auch aus dem Interview, beinhalten einschlägige Thesen aus dieser Theorie, um sie zu überprüfen.

Im Hinblick auf die Gütekriterien einer empirischen Forschung sind Objektivität, Validität und Reliabilität dieser Forschung zu prüfen.38 Unter dem Gütekriterium Objektivität ist zu verstehen, dass die befragten Personen, als auch die interviewten Experten nicht durch die Forschenden beeinflusst werden. Forscher*innen haben demnach den Status unabhängige Betrachter*innen zu sein, welche die soziale Realität von außen möglichst objektiv erfassen sollen. Da eine Nichtbeeinflussung so gut wie nie ausgeschlossen werden kann, wird versucht, die gesamten Befragungen so weit wie möglich zu vereinheitlichen, um ein größtmögliches Maß an Objektivität zu erzielen. Hierfür wurde sowohl bei den verwendeten Fragebögen, als auch bei dem Interviewleitfaden darauf geachtet, dass möglichst nur objektive und neutrale Fragen gestellt werden. So kann die Beeinflussung der Teilnehmenden so gering wie möglich gehalten werden.39 Bezugnehmend auf die Validität muss gewährleistet sein, dass am Ende der Untersuchung eine Gültigkeit der Aussagen gegeben ist. In diesem Fall ist sie valide, da ausschließlich Personen der deutschen Generation Y befragt wurden, die Datenerhebung in einem festen Zeitraum erfolgte und es sich um eine anonymisierte Umfrage handelt, bei der die Teilnehmenden nicht unter Zwang und Druck standen.40 Auch im Hinblick auf die Experteninterviews ist die Validität gewährleistet. Die Aussagen der Experten besitzen Gültigkeit, da es sich um freiwillige Interviews handelt und sie die Vertrauenswürdigkeit und Glaubwürdigkeit ihrer Aussagen bestätigen.41 Die Reliabilität ist das dritte Gütekriterium. Sie gibt den Grad der Messgenauigkeit eines Tests an und beschreibt dessen zuverlässige Erfassung des Forschungsgegenstandes.42 Auch sie wird beachtet, da bei dieser Umfrage Daten erhoben wurden, die bei einer ähnlichen Umfrage das gleiche Ergebnis erzielen sollten. Dazu trugen standardisierte Fragebögen bei, die für jeden Teilnehmenden die gleichen Fragen enthalten und auch die Auswertung wurde standardisiert, sodass reproduzierbare Ergebnisse bei Wiederholung entstehen.43 Darüber hinaus handelt es sich bei der Mehrheit der verwendeten Skalen um geprüfte Skalen, da sie bereits in thematisch ähnlichen Studien zum Einsatz kamen. Damit erfüllt die Untersuchung alle Gütekriterien und erreicht das Ziel, die Vergleichbarkeit der Daten sicherzustellen und die statistischen Auswertungsverfahren im Hinblick auf mögliche Vergleiche und Abhängigkeiten zugänglich zu machen.

3.2 Aufbau und Erstellung des Fragebogens

Die Forschung umfasst die Befragung von Personen zwischen 18 und 36 Jahren und untersucht den zukünftigen Trend der Entscheidung für oder gegen eine selbstständige Karriere. Es werden sowohl Bachelor- als auch Masterstudierende sowie bereits arbeitende Personen aus verschiedenen Berufsfeldern in Deutschland befragt. Die Datenerhebung erfolgt ausschließlich online, um eine möglichst hohe Menge an Teilnehmenden in kurzer Zeit zu erreichen. Der ausgearbeitete Fragebogen soll helfen, in das Thema einzutauchen und genaue Informationen über das Verhalten und die Motive der Generation zu erlangen. Anhand gezielter Fragen werden allgemeine Informationen abgefragt und im weiteren Verlauf ein genauerer Blick auf die Motivatoren, aber auch auf die Ängste, Risiken und Bedrohungen geworfen.

Bei der Erstellung des Fragebogens wurde darauf geachtet, dass die Teilnehmenden zu Beginn nicht überfordert werden, sondern mit einer Einleitung die Thematik erläutert und auf Anonymität und Datenschutz hingewiesen wird.44 Der Fragebogen setzt sich aus insgesamt 28 Fragen zusammen und besteht aus überwiegend geschlossenen sowie aus zwei offenen Fragen. Diese Einteilung wurde bewusst gewählt, da geschlossene Fragen wie Single-Choice, Multiple-Choice und Skalenfragen eine unkomplizierte Auswertung und schnelle Vergleichbarkeit gewährleisten.45 Zu erwähnen ist, dass es 18 Skalenfragen gibt, bei denen die Teilnehmenden ihre Antwort auf einer ungeraden Skala von 1 (Trifft nicht zu) bis 5 (Trifft zu) zuordnen müssen. Die offenen Fragen sind essentiell, da es zu viele verschiedene Antwortmöglichkeiten gibt, welche nicht in Single-Choice Fragen untergebracht werden können. Der Fragebogen ist für alle Gruppen gleich gestaltet und die Inhalte sind auf die einzelnen Untersuchungsziele dieser Arbeit zugeschnitten. Mit einer Gesamtlänge von vier Seiten wurde der Fragebogen so kurz wie möglich gehalten und ist mit einem Zeitaufwand von unter zehn Minuten auszufüllen. Darauf wurde bei der Erstellung besonders geachtet, um etwaiges Abschrecken durch eine zu hohe Bearbeitungsdauer zu vermeiden.46

Die Befragung wurde im Zeitraum vom 25. Dezember 2018 bis 31. Januar 2019 durchgeführt. Das Gesamtsample besteht aus 149 Fragebögen, von denen 110 ausgewertet wurden. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 73,83 %. Der anonymisierte Fragebogen wurde online über Unipark.de erstellt und über einen Link per WhatsApp und Mail verbreitet. Dies ermöglichte eine hohe Beteiligung in einer geringen Zeitspanne.47 Um potentiellen Problemen oder Unklarheiten vorzubeugen, wurde genau kontrolliert, dass die Fragen so einfach, eindeutig und verständlich wie möglich gestellt wurden. Weiterhin war zu bedenken, dass keine Nachfragen beim Ausfüllen mehr möglich sind.48 Dennoch wurden die ersten fünf Teilnehmenden persönlich betreut, um auf Fragen eingehen zu können und den Fragebogen gegebenenfalls anzupassen. Als schwierig gestaltete sich bei zwei Teilnehmenden die Frage 4, da nicht verdeutlicht wurde, ob Netto- oder Bruttoeinkommen gemeint ist. Auch die Frage 6 zur bevorzugten Branche wurde hinterfragt, da nicht gänzlich klar war, was unter einer Branche zu verstehen ist. Nach Erklärung konnten sie diese Fragen jedoch beantworten und der Fragebogen wurde angepasst. Bei der zweiten Frage wurde das Wort „Nettoeinkommen“ ergänzt und bei Frage sechs wurden Musterbeispiele für Branchen genannt. Bei den Fragebogenteilnehmenden handelt es sich ausschließlich um Personen, die zur deutschen Generation Y gehören. Dies wurde im Vorfeld zum einen durch die Altersfrage im Fragebogen sichergestellt, sodass es zu keinen Ergebnisverfälschungen kommen kann. Zum anderen sind die Teilnehmenden sowohl Personen aus dem größeren Bekanntenkreis, als auch ausgewählte Befragte in der Bibliothek der Hochschule Fulda und in der Fußgängerzone. Dadurch wird gewährleistet, dass es sich ausschließlich um deutsche Teilnehmende handelt. So kommen Ergebnisse von Studierenden, aber auch von bereits Berufstätigen zusammen. Des Weiteren wurde weder ein spezieller Fachbereich, noch ein bestimmtes Geschlecht favorisiert.

Es handelt sich um eine Stichprobenbefragung. Eine Stichprobe beschreibt eine definierte Auswahl an Personen aus einer bestimmten Gruppe (Grundgesamtheit). Es ist zu Beginn einer empirischen Untersuchung notwendig, die Grundgesamtheit der Befragten zu bestimmen, über die Aussagen getroffen werden sollen.49 Bei der Befragung wurden insgesamt 110 vollständige Antworten erzielt. Dieser Stichprobenumfang entspricht einem Anteil von 0,000005 % der Grundgesamtheit aller Generation Y Zugehörigen in Deutschland, der rund 22 Millionen Personen angehören.50 Dementsprechend ist die Stichprobe nicht repräsentativ, da der verhältnismäßige Wert bei unter einem Prozent liegt. Die Ergebnisse zeigen deshalb nur einen Trend auf.

Die Website Unipark ist das akademische Programm von Questback und wurde speziell für Hochschulen und Studierende entwickelt. Damit ist es das weltweit führende Online-Umfragetool. Die Umfragesoftware „EFS Survey“ ist der Standard für Online-Feedback und Umfrageforschung. Unipark gibt Studierenden die Möglichkeit, mit dem gleichen Umfragetool, mit dem auch viele große Unternehmen, Beratungen und Markforschungsinstitute ihre Online-Studien durchführen, zu arbeiten.51 Es ermöglicht ein schnelles und leicht verständliches Erstellen des Fragebogens. Während der Befragung konnten Teilnehmerzahl, Teilnehmerquote sowie erste Statistiken abgefragt werden. Nach der Befragung besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse vielfältig auszuwerten und in Bezug zu setzen. Nach Abschluss der Befragung können die Daten als SPSS-Statistics-Datei exportiert und damit auch ausgewertet werden. SPSS ist ein von IBM entwickeltes Programm, welches sich speziell für die Auswertung von großen Datensätzen eignet. Es wird von zahlreichen Unternehmen und Universitäten in der Forschung eingesetzt und hat den Vorteil, dass die Erstellung von statistischen und graphischen Analysen unkompliziert durchzuführen ist.52 Die Analyse erfolgt anhand von deskriptiver Statistik, bei der zu allen Fragen die Häufigkeiten und prozentualen Verteilungen gebildet werden. Daneben wird bei einigen der Mittelwert mit angegeben. Der Mittelwert ist in der Statistik der Wert eines statischen Merkmals, der die allgemeine Niveaulage (Lokalisation) in der betrachteten Gesamtheit charakterisiert.53

Im Anschluss werden anhand der Häufigkeiten Kreuztabellen zwischen ausgewählten Fragen erstellt, welche die einzelnen Daten gut und übersichtlich vergleichbar machen.

3.3 Aufbau und Erstellung der Experteninterviews

Für die Erhebung der Daten wurden leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt. Die Expertenbefragung ist eine Methode aus der empirischen Sozialforschung, die qualitative Daten liefert. Sie dient der „Teilhabe an exklusivem Expertenwissen“, das sonst für den Forscher nur schwer zugänglich wäre.54 Die Erhebung der Expertenmeinungen erfolgt in Form von telefonischen teilstrukturierten Interviews. Diese Form des Interviews ist dadurch charakterisiert, dass sie sich nicht quantitativ auswerten lässt und an einen Leitfaden gebunden ist.55 Das nichtstandardisierte Interview, bei dem der/die Interviewende das Gespräch mit den Befragten auf Grundlage einer vorbereiteten Liste führt, wurde deshalb gewählt, weil in einem solchen Interview nicht streng auf die Abarbeitung der verschiedenen Fragen geachtet werden muss. Zudem kann auf verschiedene Themen eingegangen werden, die durch das Ziel der Untersuchung und nicht durch die Antworten der zu Interviewenden bestimmt werden, und weil auf diese Art auch einzelne, genau bestimmbare Informationen erhoben werden können.56 Der Expertenbegriff, der diesen Interviews zugrunde liegt, beschreibt „Die spezifische Rolle des Interviewpartners als Quelle von Spezialwissen über die zu erforschenden Sachverhalte“.57 Darüber hinaus sind Experten*innen Personen, die selbst Teil des Handelsfeldes sind, das den Forschungsgegenstand ausmacht. Ob jemand als Experte*in angesprochen wird, ist in erster Linie abhängig vom jeweiligen Forschungsinteresse.58 Die befragten Experten haben das spezielle Wissen zur Unternehmensgründung, wissen worauf es dabei ankommt, können ihre Eindrücke schildern und vereinen die Attribute der deutschen Generation Y. Aus diesem Grund soll ihr Wissen erschlossen werden.

Demnach wurden die Interviews mit zwei Unternehmern der deutschen Generation Y durchgeführt. Es handelt sich, wie zuvor erwähnt, um ein teilstrukturiertes Interview, da zwar ein Leitfaden erstellt wurde, dieser aber nur als grober Rahmen dienen sollte.59 Der Leitfaden basiert zum Teil auf dem schon vorab beschriebenen Fragebogen, um die Vergleichbarkeit beider Ergebnisse gewährleisten zu können. Der Leitfaden wurde den Experten vorab zugeschickt, um eine gute Vorbereitung sicherstellen zu können. Im Nachhinein konnten die Interviews in neun Fragen unterteilt werden. Durchgeführt wurden beide Interviews telefonisch zwischen dem 25.01.2019 und dem 06.02.2019 und dauerten ca. 20 bis 30 Minuten. Der persönliche Kontakt mit den Experten ist von großer Bedeutung, um Missverständnissen aus dem Weg zu gehen und Nachfragen stellen zu können. Des Weiteren ermöglicht das Telefonat eine hohe Flexibilität in Bezug auf Raum und Zeit. Beide Teilnehmer waren zur Zeit des Interviews mehr als 300 Kilometer entfernt und zeitlich eingeschränkt. Die befragten Experten sind Christian Jung, 25 Jahre und Mitgründer des Unternehmens „Jung & Endter Online Marketing UG“ sowie Marco Borchert, 25 Jahre, Mitgründer des Unternehmens „Three Mosquets UG“.

Der ausschlaggebende Fokus soll bei dieser Arbeit jedoch nicht auf den Experteninterviews liegen, sondern vielmehr auf der Befragung. Die Interviews dienen als Vergleich, um auch Eindrücke von bereits involvierten Unternehmern der deutschen Generation Y zu erlangen. Dabei soll letztlich verglichen werden, inwiefern Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Entscheidung für das eigene Unternehmen, der Motivation sowie der Demotivation auftreten.

4 Ergebnis

Im folgenden Abschnitt werden die gesammelten Daten aus quantitativer und qualitativer Forschung dargestellt und analysiert. Begonnen wird mit der Ergebnisdarstellung aus dem Fragebogen und einem Vergleich zur Push-Pull-Theorie. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Experteninterviews dargestellt, den Ergebnissen des Fragebogens gegenübergestellt und zuletzt werden beide Ergebnisse endgültig mit der Push-Pull-Theorie verglichen.

4.1 Befragung

Die Auswertung der Fragebögen erfolgt wie in der Methodik bereits erwähnt via SPSS Statistics und Excel. Da die Vorstellung der gesamten Ergebnisse in Tabellenform die Darstellung der Auswertung unübersichtlich machen würde, werden die relevantesten Ergebnisse als Tabelle dargestellt und beinhalten die Häufigkeiten sowie den prozentualen Anteil und die kumulierten Prozente. Es handelt sich um gültige Prozentangaben, da alle Teilnehmenden jede Frage beantwortet haben und somit keine fehlenden Werte vorkommen. Darüber hinaus werden bei einigen Ergebnissen die Mittelwerte mit angegeben, um eine leichte Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Im Folgenden werden die Ergebnisse der einzelnen Fragen vorgestellt und ausgewertet, welche im Anschluss miteinander in Kreuztabellen verglichen werden.

4.1.1 Ergebnisdarstellung

Um den Einstieg in den Fragebogen zu finden, bezieht sich die erste Frage auf die Einordnung in die Generation Y. Alle Teilnehmenden, die aus dieser Altersgruppe herausfallen, überspringen den Fragebogen und gelangen sofort zur letzten Seite. Sie sind für die Befragung nicht relevant und werden nicht berücksichtigt. Eine explizite Frage nach dem Alter ist für diese Untersuchung nicht notwendig, da die deutsche Generation Y als Gesamtes untersucht werden soll. Somit stellt die erste Frage sicher, dass der Teilnehmerkreis auf die Generation Y begrenzt ist und keine Verfälschung der Ergebnisse entsteht. Demnach haben 100 % der für die Auswertung relevanten Teilnehmenden auf diese Frage mit „Ja“ geantwortet.

In den Fragen 2 – 5 werden von den Teilnehmenden allgemeine Informationen abgerufen, welche bei der Auswertung miteinander verbunden werden können. Diese Informationen helfen, einen Überblick über die soziodemographischen Aspekte der Befragten zu erlangen. Dabei ordnet Frage 2 die Testpersonen ihrem Geschlecht zu. Von insgesamt 110 Teilnehmenden sind 65 männlich (59,1 %) und 45 weiblich (40,9 %). Niemand wählte die Antwortoption „Keine Angabe“ aus.

In Frage 3 sollen sich die Teilnehmenden ihrem Fachbereich zuordnen. Es gibt vier Auswahlmöglichkeiten, die als Musterbeispiele dienen. Falls für die Testpersonen kein passender Fachbereich dabei ist, gibt es die Möglichkeit, den eigenen Fachbereich hinzuzufügen. Daraus resultieren 29 verschiedene Fachbereiche, denen die Teilnehmenden zugehören. Die bereits genannten Beispiele BWL, Recht, Kunst und Ingenieurwesen wurden durch Fachbereiche wie Germanistik, Informatik, Personalmanagement usw. ergänzt. Auch Fachbereiche, die Berufen entsprechen, wie Handwerk oder Polizei, kamen hinzu. Dieses Ergebnis veranschaulicht, wie divers die Stichprobe ist. Jedoch muss auch verdeutlicht werden, dass der Großteil der Befragten, nämlich 53,6 %, BWL als Fachbereich angegeben hat und die restlichen Fachbereiche bei Werten zwischen 1 % - 6 % liegen.

Frage 4 und 5 beziehen sich auf finanzielle Faktoren und sind daher keine Pflichtfragen, da dies ein sensibles Thema darstellt. Auch wenn der Fragebogen anonymisiert ist, kann es Personen geben, die ihre finanzielle Situation nicht veröffentlichen möchten. Frage 4 gibt Auswahlmöglichkeiten für das monatliche Nettoeinkommen und Frage 5 ist eine offene Frage, bei der das durchschnittliche monatliche Ersparte zu benennen ist. Obwohl die Beantwortung der Fragen nicht obligatorisch ist, haben alle 110 Teilnehmenden beide Fragen ausgefüllt.

Wie hoch ist Ihr monatliches Nettoeinkommen?

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Monatliches Nettoeinkommen

Wie in Abbildung 2 zu sehen ist, hat der Großteil, nämlich 31,8 % der Befragten ein monatliches Nettoeinkommen zwischen 500 € und 1000 €. 26,4 % gaben an, ein Einkommen zwischen 1000 € und 2000 € zu erhalten. Lediglich eine Person verdient über 4000 €. Diese Werte waren zu erwarten, da die Zielgruppe noch jung ist. Ein Großteil von ihr kann sich noch im Studium befinden, eine Ausbildung oder ein Praktikum machen, weshalb vergleichsweise niedrige Nettoeinkommen erzielt werden. Das Ergebnis zeigt auch, dass mindestens 34,6 % der Testpersonen berufstätig sein könnten, da sie bereits ein monatliches Nettoeinkommen von über 2000 € zu verzeichnen haben.

Bei der offenen Frage 5, die auf das durchschnittliche monatliche Ersparte eingeht, werden diverse Antworten erzielt. Durchschnittlich liegt die Höhe des Ersparten bei 200 € im Monat. Den größten Anteil mit 15,5 % machen die Teilnehmenden aus, welche 100 € pro Monat sparen. Gefolgt werden sie von jeweils 12,7 %, die 200 € und 300 € jeden Monat zurücklegen. 10,9 % der Befragten haben nicht die Möglichkeit etwas zu sparen.

Frage 6, ebenso eine offene Frage, soll die Unternehmensbranchen aufzeigen, die im Interessengebiet der Teilnehmenden liegen. Auch hier wurde unterschiedlich geantwortet und insgesamt 35 verschiedene Branchen genannt. Dabei decken die Branchen ein breites Spektrum ab und reichen vom Bildungswesen über Ernährung oder Finanzen, bis hin zur Luftfahrt oder Kunst. In der Regel werden Werte von 1 % - 4 % erreicht. Auffällig ist, dass 19,1 % der Teilnehmenden keine bevorzugte Unternehmensbranche haben, dafür präferieren 10,9 % der Personen die Automobilindustrie, 6,4 % die IT Branche und 7,3 % geben lediglich „Dienstleistungen“ als Branche an.

Der darauffolgende Teil des Fragebogens bezieht sich auf die Erwartungen und Einschätzungen einer Unternehmensgründung unter den Befragten. Er beinhaltet fünf Fragen (7 - 11) und zielt auf erste Beurteilungen der möglichen eigenen unternehmerischen Selbstständigkeit ab. In Frage 7, die erste der Skalenfragen, bei denen zwischen 1 = geringes Risiko und 5 = hohes Risiko differenziert wird, soll der/die Teilnehmende das Risiko des Scheiterns bei einem eigenen Unternehmen schätzen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 2: Hohes Risiko des Scheiterns

Keine der teilnehmenden Personen stufte das Risiko als sehr gering ein. Dafür haben 19,1 % das Risiko mit einer 2 bewertet, also sehen das Risiko des Scheiterns als gering an. Jedoch sieht der Großteil der Befragten ein höheres Risiko in unternehmerischer Selbstständigkeit. In Zahlen verdeutlicht haben 50 % das Risiko mit der Nummer 4 bewertet und es damit als überdurchschnittlich hoch eingestuft. Kumuliert empfinden 63,7 % ein ausgeprägtes Risiko in unternehmerischer Tätigkeit.

[...]


1 Vgl. Ambrosius, 2018, S.476 ff.; Rump, 2012, S.15 ff.

2 Vgl. Poltermann, 2013

3 Vgl. Mayntz, Plück, & Quadbeck, 2017; Welk, 2014, Vorwort

4 Vgl. Parment, 2013, S.3

5 Vgl. Kring, 2013, S.21

6 Vgl. Globalisierung-Fakten.de, o.J.

7 Vgl. Grimmer & Kuhlmann, 1999, S.89 f.; Schultz & Mietzner, 2014, S.103 ff.

8 Vgl. Parment, 2013, S.3 ff.

9 Vgl. Rump, 2012, S.87

10 Vgl. Mangelsdorf, 2014, S.10 f.

11 Vgl. Mangelsdorf, 2014, S.19 f.

12 Vgl. Moskaliuk, 2016, S. 1

13 Vgl. Appel & Michel-Dittgen, 2013, S.4

14 Vgl. BBC.com, 2017

15 Vgl. Statistisches Bundesamt, 2018

16 Vgl. Schmidt, et al., 2011

17 Vgl. Mangelsdorf, 2014, S.21 f.

18 Vgl. Uhe & Würtenberger, 2016; Mangelsdorf, 2014, S.21 f.

19 Vgl. Uhe & Würtenberger, 2016

20 Vgl. Gründerszene.de, o.J.; Mangelsdorf, 2014, S.24 ff.

21 Vgl. Görisch, Kulicke, Bruns, & Stahlecker, 2002, S.1-2, S.32-34, S.42-43

22 Vgl. Sieger, o.J.

23 Vgl. Bergmann & Golla, 2016, S.31

24 Fauchert & Gruber, 2011

25 Vgl. Corsten, 2002, S.8 ff.

26 Corsten, 2002, S.11

27 Vgl. Leicht, et al., 2012, S.128

28 Vgl. Corsten, 2002, S.11 ff.

29 Vgl. Galais, 1998, S.88 f.

30 Vgl. Leicht, et al., 2012, S.133 ff.

31 Vgl. Galais, 1998, S. 88 f.

32 Vgl. Leicht, et al., 2012, S.130 ff.

33 Vgl. Welter & Rosenbaldt, 1998, S.4 ff.; Dawson, Henley, & Latreille, 2009, S.4 f.

34 Vgl. Baur & Blasius, 2014, S.41

35 Vgl. Kuckartz, 2014, S.33

36 Vgl. Winkel, Fichten, & Großmann, 2017, S.96

37 Vgl. Toellner-Bauer, o.J.; Bortz & Döring, 2006, S.300 f.

38 Vgl. Bortz & Döring, 2006, S.195

39 Vgl. Albers, et al., 2007, S.375; Bortz & Döring, 2006, S.195

40 Vgl. Westermann, 2017, S.54-57, Albers, et al., 2007, S.381 ff.

41 Vgl. Legewie, o.J., S.9 ff.

42 Vgl. Bortz & Döring, 2006, S.196

43 Vgl. Albers, et al., 2007, S.377 ff.

44 Vgl. Kirchhoff, 2010, S.28 f.

45 Vgl. Bortz & Döring, 2006, S.254

46 Vgl. Kirchhoff, 2010, S.113

47 Vgl. Thielsch & Weltzin, 2012, S.110 ff.

48 Vgl. Lederer, 2014, S.16 f.

49 Vgl. Wosnitza & Reinhold, 2000, S.28 f.

50 Vgl. Statista, 2018

51 Vgl. Unipark, o.J.

52 Vgl. IBM, o.J.;

53 Vgl. Schaich, 1997, S. 2644

54 Bogner, Littig, & Menz, 2005, S.37

55 Vgl. Bogner, Littig, & Menz, 2005, S.17

56 Vgl. Gläser & Laudel, 2010, S. 111; Atteslander, 2003, S.147

57 Gläser & Laudel, 2010, S.12

58 Vgl. Meuser & Nagel, 2002, S.73

59 Vgl. Bogner, Littig, & Menz, 2005, S.17

Fin de l'extrait de 87 pages

Résumé des informations

Titre
Motive der deutschen Generation Y für unternehmerische Selbstständigkeit. Wie attraktiv ist das Entrepreneurship für Berufseinsteiger?
Année
2020
Pages
87
N° de catalogue
V594096
ISBN (ebook)
9783963561047
ISBN (Livre)
9783963561054
Langue
allemand
Mots clés
Push-Pull-Theorie, Leistungsbereitschaft, Selbstständigkeit, sozialer Aufstieg, Beruflicher Erfolg, Selbstverwirklichung
Citation du texte
Anonyme, 2020, Motive der deutschen Generation Y für unternehmerische Selbstständigkeit. Wie attraktiv ist das Entrepreneurship für Berufseinsteiger?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/594096

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