Diese Proseminararbeit zur historisch-kritischen Exegese eines neutestamentlichen Textes am Beispiel Lk 9,37-43 enthält die folgenden Inhalte inklusive eines Literaturverzeichnisses: Analyse nach äußeren Kriterien; Analyse nach inneren Kriterien zu Lk 9,38; Lk 9,37-43 und der Entstehungskontext des Lukasevangeliums; Analyse der Vorgeschichte und Ergebnisse und Auswertung des synoptischen Vergleichs. Des Weiteren thematisiert der Autor Form- und Gattungsanalyse; Gliederung, Kontext, Grammatik und Stil sowie Übersetzung; Quellenauswahl, Interpretation und Analyse des Erzähltextes: Überlegungen zur Erzählperspektive.
Inhaltsverzeichnis
- Textbestimmung I
- Analyse nach äußeren Kriterien
- Textbestimmung II
- Analyse nach inneren Kriterien zu Lk 9,38
- Textentstehung I
- Lk 9,37-43 und der Entstehungskontext des Lukasevangeliums
- Textentstehung II
- Analyse der Vorgeschichte
- Textentstehung III
- Ergebnisse und Auswertung des synoptischen Vergleichs
- Textstruktur I
- Form- und Gattungsanalyse
- Textstruktur II
- Gliederung, Kontext, Grammatik und Stil
- Texterklärung I
- Übersetzung
- Texterklärung II
- Quellenauswahl und Interpretation
- Texterklärung III
- Analyse des Erzähltextes: Überlegungen zur Erzählperspektive
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der historisch-kritischen Exegese des neutestamentlichen Textes Lk 9,37-43. Ziel ist es, den Text anhand von verschiedenen exegetischen Methoden zu analysieren und so ein tieferes Verständnis seiner Entstehung, Struktur und Bedeutung zu gewinnen.
- Textkritische Analyse
- Textentstehung und Kontext
- Textstruktur und Form
- Übersetzung und Interpretation
- Erzählperspektive
Zusammenfassung der Kapitel
- Textbestimmung I - Analyse nach äußeren Kriterien: Die Analyse der Textvarianten in Lk 9,38 zeigt, dass die Lesart mit dem Verb „εßóŋσɛv“ (laut schreien) in den meisten Handschriften belegt ist, während die alternative Lesart mit „ȧvɛßησɛv“ (aufschreien) quantitativ weniger gut bezeugt ist.
- Textbestimmung II - Analyse nach inneren Kriterien zu Lk 9,38: Die textkritische Regel lectio brevior est potior spricht für die Lesart „εßóŋσɛv“ als die ursprünglichere Variante. Es wird diskutiert, ob die Textvariante „ȧvɛßησɛv“ eine bewusste Veränderung durch den Schreiber darstellt, um die Dringlichkeit des Vaters zu betonen.
- Textentstehung I - Lk 9,37-43 und der Entstehungskontext des Lukasevangeliums: Die Perikope Lk 9,37-43 gibt Hinweise auf den möglichen Verfasser des Lukasevangeliums, der möglicherweise ein Arzt mit einer hellenistisch geprägten Bildung war.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Textkritik, Exegese, Lukasevangelium, historisch-kritische Methode, Textentstehung, Textstruktur, Übersetzung, Interpretation, Erzählperspektive.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2016, Historisch-kritische Exegese eines neutestamentlichen Textes anhand Lk 9,37-43, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/594120