Die Arbeit analysiert die Fehler von Schülern beim Umwandeln von Längen- und Gewichtseinheiten, um mögliche Fehlermuster und Fehlvorstellungen aufdecken zu können.
Handelt es sich für viele Schüler um eine Art Glücksspiel, wenn sie eine Maßzahl in eine andere Einheit umwandeln? "Echte Fehler sind fast immer das Ergebnis eines eigenständigen (kreativen) Denkprozesses", so Christian Strecker. Dies lässt darauf hoffen, dass sich hinter der scheinbaren Willkür doch gewisse Fehlermuster oder gar Fehlvorstellungen verbergen. Diese Fehlermuster beziehungsweise Fehlvorstellungen gilt es aufzuspüren um den Schülern beim Lernen bessere Hilfen bieten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Darlegung des mathematischen/didaktischen Inhalts/Hintergrunds
- 2.1 Größen
- 2.2 Stellenwertsystem
- 3. Motivation und Formulierung der Forschungsfrage
- 4. Verwendete Methode und Begründung, warum diese zur Beantwortung der Forschungsfrage sinnvoll ist
- 4.1 Spiel
- 4.2 Interview
- 4.3 Begründung der Sinnhaftigkeit des Vorgehens
- 5. Darlegung der Ergebnisse
- 5.1 Spielergebnisse
- 5.2 Interviewergebnisse
- 5.3 Verknüpfung von Spiel- und Interviewergebnissen bzw. Versuch der Beantwortung der Forschungsfrage
- 6. Kritische Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit untersucht die Fehlvorstellungen von Fünftklässlern beim Umrechnen von Längen- und Gewichtseinheiten. Ziel ist es, häufige Fehlermuster und -vorstellungen zu identifizieren, um den Unterricht zu verbessern und effektivere Lernhilfen zu entwickeln. Die Arbeit basiert auf einer empirischen Untersuchung, die Spiel- und Interviewmethoden kombiniert.
- Fehlvorstellungen beim Umrechnen von Maßeinheiten
- Analyse von Fehlermustern bei Fünftklässlern
- Entwicklung von besseren Lernhilfen im Mathematikunterricht
- Kombination von Spiel und Interview als Forschungsmethoden
- Der Einfluss von Vorwissen auf das Verständnis von Größen und Einheiten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Problem der Fehlvorstellungen von Schülern beim Umrechnen von Maßeinheiten als ein "Glücksspiel" mit willkürlichen Entscheidungen. Sie betont die Notwendigkeit, diese Fehlermuster zu verstehen, um den Lernprozess zu verbessern und tragfähige neue Vorstellungen zu ermöglichen. Die Arbeit zielt darauf ab, die zugrundeliegenden Fehlvorstellungen zu analysieren, um effektivere pädagogische Ansätze zu entwickeln. Die zentrale Bedeutung eines sicheren Umgangs mit Maßeinheiten für die mathematische Allgemeinbildung wird hervorgehoben.
2. Darlegung des mathematischen/didaktischen Inhalts/Hintergrunds: Dieses Kapitel legt den mathematischen und didaktischen Hintergrund der Arbeit dar. Es definiert den Begriff "Größe" als Produkt aus Maßzahl und Maßeinheit und konzentriert sich auf die Größenarten Länge und Masse (Gewicht). Es erläutert den Unterschied zwischen Masse und Gewicht und beschreibt die gängigen Maßeinheiten und Umrechnungszahlen (für Länge: Faktor 10; für Masse: Faktor 1000). Der induktive Ansatz der Größenbegriffsbildunng in der Schule wird erklärt und die Bedeutung des Vergleichs von Objekten betont.
3. Motivation und Formulierung der Forschungsfrage: Dieses Kapitel erläutert die Motivation hinter der Forschungsarbeit, die auf der Beobachtung basiert, dass Schüler das Umrechnen von Maßeinheiten oft als zufälliges Verfahren betrachten. Die präzise Forschungsfrage wird formuliert: „Welche Fehlvorstellungen bzw. Fehlermuster weisen Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe bzgl. der Umrechnung von Längen- und Gewichtseinheiten auf?".
4. Verwendete Methode und Begründung, warum diese zur Beantwortung der Forschungsfrage sinnvoll ist: Dieses Kapitel beschreibt die gewählten Forschungsmethoden: ein Spiel und Interviews. Die Begründung für die Wahl dieser Methoden wird dargelegt, wobei die Eignung beider Methoden zur Erfassung von Fehlvorstellungen und Fehlermustern betont wird. Die Kombination aus spielerischer Erhebung und gezieltem Interview soll ein umfassendes Bild der Schülerfähigkeiten liefern. Die Sinnhaftigkeit des gewählten Vorgehens wird detailliert begründet.
5. Darlegung der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Spiel- und Interviewmethoden. Es werden sowohl die Spielergebnisse als auch die Interviewergebnisse separat dargestellt, bevor eine Verbindung zwischen beiden hergestellt wird und ein Versuch der Beantwortung der Forschungsfrage unternommen wird. Die Ergebnisse liefern Einblicke in die Art und Häufigkeit der Fehlermuster.
Schlüsselwörter
Maßeinheiten, Umrechnung, Fehlvorstellungen, Fehlermuster, Fünftklässler, Längen, Gewicht, Masse, Mathematikunterricht, Spiel, Interview, empirische Forschung, mathematische Allgemeinbildung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Forschungsarbeit: Fehlvorstellungen beim Umrechnen von Maßeinheiten
Was ist das Thema der Forschungsarbeit?
Die Forschungsarbeit untersucht die Fehlvorstellungen von Fünftklässlern beim Umrechnen von Längen- und Gewichtseinheiten. Sie analysiert häufige Fehlermuster und -vorstellungen, um den Mathematikunterricht zu verbessern und effektivere Lernhilfen zu entwickeln.
Welche Forschungsmethoden wurden verwendet?
Die Arbeit kombiniert zwei Forschungsmethoden: ein speziell entwickeltes Spiel und Interviews mit den Schülern. Diese Kombination soll ein umfassendes Bild der Schülerfähigkeiten und ihrer Fehlvorstellungen liefern.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel ist die Identifizierung häufiger Fehlermuster und -vorstellungen beim Umrechnen von Maßeinheiten bei Fünftklässlern. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, den Unterricht zu verbessern und effektivere Lernhilfen zu entwickeln, um ein besseres Verständnis von Größen und Einheiten zu fördern.
Welche Forschungsfrage wird untersucht?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: „Welche Fehlvorstellungen bzw. Fehlermuster weisen Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe bzgl. der Umrechnung von Längen- und Gewichtseinheiten auf?"
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Darlegung des mathematischen/didaktischen Hintergrunds, Motivation und Formulierung der Forschungsfrage, Beschreibung der verwendeten Methoden, Darlegung der Ergebnisse und eine kritische Reflexion.
Was wird im Kapitel "Mathematischer/didaktischer Hintergrund" behandelt?
Dieses Kapitel definiert den Begriff "Größe", erläutert den Unterschied zwischen Masse und Gewicht, beschreibt gängige Maßeinheiten und Umrechnungszahlen für Länge und Masse, und erklärt den induktiven Ansatz der Größenbegriffsbildunng in der Schule.
Wie werden die Ergebnisse präsentiert?
Kapitel 5 präsentiert die Ergebnisse der Spiel- und Interviewmethoden separat und verbindet diese anschließend, um die Forschungsfrage zu beantworten. Die Ergebnisse geben Einblicke in die Art und Häufigkeit der Fehlermuster.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Maßeinheiten, Umrechnung, Fehlvorstellungen, Fehlermuster, Fünftklässler, Längen, Gewicht, Masse, Mathematikunterricht, Spiel, Interview, empirische Forschung, mathematische Allgemeinbildung.
Welche Bedeutung hat ein sicherer Umgang mit Maßeinheiten?
Die Arbeit betont die zentrale Bedeutung eines sicheren Umgangs mit Maßeinheiten für die mathematische Allgemeinbildung.
Welche Art von Fehlvorstellungen werden analysiert?
Die Arbeit analysiert Fehlvorstellungen beim Umrechnen von Längen- und Gewichtseinheiten, wobei der Fokus auf den Fehlermustern und den zugrundeliegenden Denkprozessen der Schüler liegt.
- Arbeit zitieren
- Teresa Lübbert (Autor:in), 2017, Fehlermuster bei der Umrechnung von Längen- und Gewichtseinheiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/594625