Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Mérode-Triptychon von Robert Campin. Nachdem der Maler des Werkes in seinem zeitlichen Kontext und die Geschichte des Altars vorgestellt wird, erfolgt eine genaue Beschreibung und Analyse des Stifterflügels sowie der Mitteltafel des Altars.
Im Zentrum der Arbeit steht die spannende Frage, wie es Robert Campin schafft, dem Betrachter zu verdeutlichen, dass es sich trotz des naturalistischen Umfeldes bei der dargestellten Szene um ein „Heilsgeschehen“ handelt. Es wird herausgestellt, welche Zeichen und Hinweise der Maler dem aufmerksamen Betrachter liefert, damit dieser den versteckten Symbolgehalt des Werkes entschlüsseln kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Robert Campin
- Der Mérode-Altar
- Der Stifterflügel
- Die Mitteltafel
- Die Wohnstube als Ort des heiligen Ereignisses
- Größenverhältnisse und Perspektiven im Bild
- Das Thema der Mitteltafel
- „Engelbrecht – ein sprechender Name“
- Woran erkennt der Betrachter, dass es sich bei der auf der Mitteltafel des Triptychons dargestellten Szene um ein heiliges Ereignis handelt?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Mérode-Triptychon von Robert Campin. Die Hauptaufgabe der Arbeit ist die Analyse des Stifterflügels und der Mitteltafel des Altars. Dabei wird besonders auf die Frage eingegangen, wie Robert Campin dem Betrachter trotz des naturalistischen Umfeldes die Heiligkeit der dargestellten Szene verdeutlicht.
- Die Darstellung des Heiligen im Mérode-Altar
- Robert Campins künstlerischer Stil und seine Bedeutung für die altniederländische Malerei
- Die Interpretation des Mérode-Altars als privates Andachtsbild
- Die Bedeutung der Symbolik und der bildlichen Sprache im Werk Campins
- Der Kontext der Entstehung des Mérode-Altars im 15. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung gibt einen Überblick über das Thema der Arbeit und die Fragestellung. Sie skizziert die methodische Vorgehensweise und die zentrale Forschungsfrage, die sich mit der Darstellung des Heiligen im Mérode-Triptychon befasst.
- Robert Campin: Dieses Kapitel stellt Robert Campin als Künstler in seinen historischen Kontext und die Bedeutung seiner Werke für die Entwicklung der altniederländischen Malerei vor. Dabei werden wichtige Stationen seines Lebens und Schaffens beleuchtet sowie die Besonderheiten seines Stils hervorgehoben.
- Der Mérode-Altar: Dieses Kapitel beleuchtet den Mérode-Altar, seinen Aufbau und die einzelnen Teile des Triptychons: Stifterflügel, Mitteltafel und rechter Flügel. Es werden die ikonografischen Besonderheiten der einzelnen Elemente sowie die Interpretationen der Kunstgeschichte vorgestellt.
- Woran erkennt der Betrachter, dass es sich bei der auf der Mitteltafel des Triptychons dargestellten Szene um ein heiliges Ereignis handelt?: Dieses Kapitel analysiert die Mitteltafel des Mérode-Altars im Detail. Dabei werden die Elemente untersucht, die der Betrachter zur Entschlüsselung des versteckten Symbolgehalts der Szene benötigen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Robert Campin, Mérode-Triptychon, altniederländische Malerei, Verkündigung an Maria, Stifterpaar, Symbolgehalt, Heilsgeschehen, Naturalismus, perspektivische Darstellung.
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- Isabelle Chelius (Autor), 2005, Die Darstellung des Heiligen im Mérode-Altar, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59553