„Keine Gattung hat die romantische Dichtung weltweit so berühmt gemacht wie das Märchen“ , konstatiert Greif und steht damit exemplarisch für die vielen Äußerungen zur engen Verbindung von Romantik und Märchen. Doch diese Verknüpfung ist nicht erst in der Rezeption entstanden, sondern die literarischen Vertreter der Romantik selbst hatten eine starke Affinität zu dieser Gattung und sahen in ihr die höchste Form der Poesie. Novalis forderte gar, daß „alles Poëtische [...] mährchenhaft seyn“ müsse.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Ludwig Tiecks Auseinandersetzung mit dem Wunderbaren in der Literatur
- III. 'Wundersame' Märchenelemente im Blonden Eckbert
- IV. Die Thematisierung des Wunderbaren und die Phantasie innerhalb der Erzählung
- V. Verwirrung der Figuren durch die Vermischung des Wunderbaren mit der Realität
- VI. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rolle des Wunderbaren in Ludwig Tiecks Erzählung „Der Blonde Eckbert“. Sie untersucht, wie Tieck das Element des Wunderbaren in seinen Text integriert und welche Funktion es für die Darstellung der Figuren und der Handlung hat.
- Die Verbindung zwischen Romantik und Märchen
- Die verschiedenen Formen des Märchens, insbesondere das Kunstmärchen
- Die Auseinandersetzung mit dem Wunderbaren in Tiecks „Der Blonde Eckbert“
- Die Verwirrung der Figuren durch die Vermischung von Realität und Phantasie
- Die Rolle des Wunderbaren in der Gestaltung der Stimmung und Atmosphäre
Zusammenfassung der Kapitel
- I. Einleitung: Die Einleitung stellt die Verbindung zwischen Romantik und Märchen her und beleuchtet die verschiedenen Formen des Märchens, insbesondere das Kunstmärchen. Sie führt den Leser in die Thematik des Wunderbaren ein.
- II. Ludwig Tiecks Auseinandersetzung mit dem Wunderbaren in der Literatur: Dieses Kapitel beleuchtet Tiecks literarische Auseinandersetzung mit dem Wunderbaren und zeigt, wie er es in seinen Texten verwendet.
- III. 'Wundersame' Märchenelemente im Blonden Eckbert: Hier werden die 'wundersamen' Elemente in der Erzählung „Der Blonde Eckbert“ analysiert und ihre Bedeutung im Kontext der Geschichte erläutert.
- IV. Die Thematisierung des Wunderbaren und die Phantasie innerhalb der Erzählung: In diesem Kapitel wird die Beziehung zwischen dem Wunderbaren und der Phantasie in Tiecks Text untersucht.
- V. Verwirrung der Figuren durch die Vermischung des Wunderbaren mit der Realität: Hier wird die Verwirrung der Figuren durch die Vermischung von Realität und Phantasie beleuchtet und deren Auswirkungen auf die Handlung dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Begriffen des Wunderbaren, der Phantasie, der Verwirrung, der Realität und der Märchenform. Sie untersucht die Verbindung zwischen diesen Begriffen in Ludwig Tiecks Erzählung „Der Blonde Eckbert“ und analysiert, wie diese Elemente die Handlung und die Figuren beeinflussen.
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- Imke Duis (Autor), 2003, Das Wunderbare in Ludwig Tiecks 'Der Blonde Eckbert', Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59625