In dieser Hauptseminararbeit wird gezeigt, dass das von Wittgenstein im Tractatus entwickelte Begriffspaar "Sagen" und "Zeigen" auch für seine Spätphilosophie von Belang ist.
Die Sprache setzt dem menschlichen Kognitionsvermögen und seinen Welterkennungsfähigkeit Grenzen, die "sagend" nicht überschritten werden können, die aber "gezeigt" werden können.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- „SAGEN“ UND „ZEIGEN“ IM TRACTATUS LOGICO-PHILOSOPHICUS
- Die Abbildtheorie des Tractatus
- Sagen“ und „Zeigen“
- Warum erweisen sich die Sätze des Tractatus letztlich als unsinnig?
- Was man nicht sagen kann, das muss man zeigen
- „SAGEN“ UND „ZEIGEN“ IN DEN PHILOSOPHISCHEN UNTERSUCHUNGEN
- Der Wegbruch der abbildtheoretischen Basis
- Das Wesen des Sprachspiels
- Die Unhintergehbarkeit der normalen Sprache
- FAZIT: DAS VERHÄLTNIS VON SPRACHE UND WELT LÄSST SICH NICHT AUSSAGEN, SONDERN NUR ZEIGEN
- QUELLEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, die These zu untersuchen, dass der frühe Wittgenstein im „Tractatus logico-philosophicus“ die Unterscheidung zwischen „Sagen“ und „Zeigen“ entwickelt hat, die auch in seinem Spätwerk eine Rolle spielt.
- Die Abbildtheorie im „Tractatus logico-philosophicus“
- Die Unterscheidung zwischen „Sagen“ und „Zeigen“
- Der Wegbruch der Abbildtheorie in den „Philosophischen Untersuchungen“
- Das Konzept des Sprachspiels
- Die Bedeutung der normalen Sprache
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird die These der Arbeit vorgestellt, die die Kontinuität von Wittgensteins Denken im Hinblick auf „Sagen“ und „Zeigen“ beleuchtet. Die Abbildtheorie des „Tractatus logico-philosophicus“ wird eingeführt, und es wird erklärt, warum die Sätze des Tractatus letztlich als unsinnig gelten. Das Konzept des „Zeigens“ als Alternative zum „Sagen“ wird erläutert.
Das zweite Kapitel untersucht die „Philosophischen Untersuchungen“ und geht der Frage nach, wie sich das „Zeigen“ in diesen späteren Arbeiten zeigt. Die Dekonstruktion der Grundannahmen des Tractatus wird erläutert, und die These der Unhintergehbarkeit der normalen Sprache wird vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt Schlüsselwörter wie „Sagen“, „Zeigen“, „Abbildtheorie“, „Tractatus logico-philosophicus“, „Philosophische Untersuchungen“, „Sprachspiel“, „normale Sprache“ und „Wittgenstein“.
- Arbeit zitieren
- Daniel Brockmeier (Autor:in), 2004, Wittgensteins Methode des "Zeigens" - von Grenzen der Sprache, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59966