Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Rationalisierung in der Verwaltung durch Einführung neuer elektronischer Technologien. Bei einer Modernisierung dieser Art spricht man auch von einer eRationalisierung. Es soll die Frage behandelt werden, welchen Nutzen die Verwaltung daraus zieht und auf welche Risiken und Umsetzungsprobleme sie dabei stößt. Dabei spielt der soziale Aspekt in diesem Zusammenhang auch eine wichtige Rolle. Zudem wird die Anwendbarkeit der Erneuerung analysiert. Im Anschluss wird eine bestimmte Rationalisierungsstrategie der Verwaltung vorgestellt. Es handelt sich dabei um Wahlen per Internet. Zum Schluss wird ausführlich auf die Auswirkungen einer Umsetzung dieser Strategie eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
1. Einführung
2. Grundlagen der eRationalisierungsstrategien
2.1. Definition und Ziele der eRationalisierungsstrategien
2.2. Abgrenzung der eRationalisierungsstrategie von der eQualitätsstrategie und der Nischenstrategie
2.3. Die Einführung elektronischer Medien
2.4. Umsetzungsproblematik und Risiken
2.5. Mögliche Einsatzfelder von eRationalisierungsstrategien
3. Internetwahlen als eine eRationalisierungsstrategie
3.1. Einordnung der Internetwahlen im eVoting
3.2. Das Konzept der internetbasierenden Wahlen
3.3. Mögliche Gefahren und Auswirkungen der Onlinewahlen
3.4. Fazit der Onlinewahlen
4. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Drei Strategien
Abbildung 2: Break - Even - Analyse bei der Einführung elektronischer Technologien
Abbildung 3: Break - Even - Analyse bei der Einführung von internetbasierten Wahlen
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Symbolverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einführung
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Rationalisierung in der Verwaltung durch Einführung neuer elektronischer Technologien. Bei einer Modernisierung dieser Art spricht man auch von einer eRationalisierung. Es soll die Frage behandelt werden, welchen Nutzen die Verwaltung daraus zieht und auf welche Risiken und Umsetzungsprobleme sie dabei stößt. Dabei spielt der soziale Aspekt in diesem Zusammenhang auch eine wichtige Rolle. Zudem wird die Anwendbarkeit der Erneuerung analysiert. Im Anschluss wird eine bestimmte Rationalisierungsstrategie der Verwaltung vorgestellt. Es handelt sich dabei um Wahlen per Internet. Zum Schluss wird ausführlich auf die Auswirkungen einer Umsetzung dieser Strategie eingegangen.
Der Schwerpunkt dieser Seminararbeit liegt im Gliederungspunkt 2 und 3. In Kapitel 2 wird das Konzept der eRationalisierung vorgestellt. Dabei gibt der Abschnitt 2.1. einen Einblick in den Grundgedanken des Konzepts. Es sollen die Begrifflichkeiten, Ziele und Einsatzgebiete umrissen werden. 2.2. grenzt die eRationalisierungsstrategien von anderen Basisstrategien der elektronischen Verwaltung ab, wobei sich die Strategien auf die Ausarbeitung von Porter stützen, die er im Rahmen für Unternehmen entwickelt hatte, welche im Wettbewerb stehen. Die Auswirkung einer Modernisierung wird in Kapitel 2.3. behandelt. Abschnitt 2.4. geht auf die Umsetzungsproblematik und Risiken ein, die bei einer Realisierung dieser Strategie auftreten können. Im letzten Gliederungspunkt des zweiten Abschnitts wird ein Katalog aufgestellt, wo Einsatzgebiete der elektronischen Rationalisierung in Frage kommen könnten. Kapitel 3 geht speziell auf die Modernisierung von Wahlen ein, insbesondere auf die Internetwahlen. Dabei werden im Abschnitt 3.1. und 3.2. die Arten der elektronischen Wahlen aufgelistet bzw. das Konzept der internetbasierenden Wahlen erläutert. Mögliche Gefahren und Auswirkungen der Onlinewahlen werden in 3.3. thematisiert. 3.4. fasst die diskutierten Ergebnisse zusammen und behandelt die Umsetzung der Onlinewahlen, sowie deren Grenzen. Die Schlussbetrachtung ist Gegenstand des letzten Kapitels dieser Arbeit. Hier wird das Resultat der eRationalisierung zusammengefasst, über Vor- und Nachteile diskutiert und einen Handlungsbedarf für zukünftige Umsetzungsversuche vorgeschlagen.
2. Grundlagen der eRationalisierungsstrategien
2.1. Definition und Ziele der eRationalisierungsstrategien
Im neuen Zeitalter des technologischen Fortschritts, spielt das eGovernment (elektronisches Regieren und Verwalten) eine wichtige Rolle. Es dient jenen Personen oder Gruppen, die mit der staatlichen Verwaltung in Beziehungen stehen und soll zur Vereinfachung der Kommunikation, Informationsgewinnung und der Transaktion eingesetzt werden. Unter Kommunikation und Informationsgewinnung wird der Austausch von Nachrichten zwischen den Personen oder Gruppen bzw. das Abrufen von Informationen der Benutzer verstanden. Wogegen bei einer Transaktion, Dienstleistungen von der Verwaltung erbracht werden. Dabei spielt die Rationalisierung im eGovernment (eRationalisierung) einen entscheidenden Aspekt. Sie zielt, genau wie die standardmäßigen Rationalisierungsstrategien darauf ab, Kosten-senkungspotentiale zu realisieren und die Kostenführerschaft gegenüber anderen Anbietern zu übernehmen [Schw05, 126].[i] Die elektronischen Rationalisierungsstrategien grenzen sich dadurch ab, dass sie speziell, durch die Einführung von technisch fortgeschrittenen Informations- und Kommunikationstechnologien diese Kostensenkungspotentiale zu realisieren versuchen, bspw. durch die Einführung von PCs und Datenbanken. Hierbei ist zu beachten, dass die eRationalisierungsstrategie zwar nur auf den Aspekt der Kosten eingeht, was nicht heißen soll, dass bei der Ausschöpfung des Kostensenkungspotentials, die Qualität und der Service vernachlässigt werden dürfen.
2.2. Abgrenzung der eRationalisierungsstrategie von der eQualitätsstrategie und der Nischenstrategie
Das eGovernment umfasst drei Basisstrategien. Die Erste, ist die in Kapitel 2.1. beschriebene eRationalisierungsstrategie , welche unter Wahrung der Qualität und dem Service versucht, das Kostensenkungspotential bestmöglich auszuschöpfen. Die zweite Strategie ist die eQualitätsstrategie , welche durch die Verbesserung der Qualität und dem Image von Produkten, Leistungen und Service versucht, diese einzigartig zu machen, um dadurch ihre Wettbewerbsposition zu steigern, wobei die Kosten im Hintergrund stehen, aber nicht völlig außer acht gelassen werden dürfen [Schw05, 130f.]. Die beiden gerade genannten Strategien haben Gemeinsam, dass sie in allen Bereichen der Verwaltung, darunter fallen z.B. die Optimierung der Größe der Verwaltung und die Modernisierung von Leistungserstellungs-prozessen, zum Einsatz kommen. Wogegen die letzte Basisstrategie, die Nischenstrategie , nicht darauf aus ist, Vorteile in allen Bereich gleichzeitig zu erzielen, sondern sie konzentriert sich auf Schwerpunkte in bestimmten Teilbereichen der Verwaltung. Diese können bspw. bestimmte Abnehmergruppen sein. Um sich die Wettbewerbsvorteile auf Grundlage der Nischenstrategie zu sichern, können sowohl eRationalisierungs- wie auch eQualitätsstrategien herangezogen werden, da diese Strategie eine Zusammenführung der beiden anderen Strategien ist [Schw05, 135]. Diese drei Grundstrategien basieren auf den Wettbewerbsstrategien von Porter, die bei ihm als umfassende Kostenführerschaft , Differenzierung und Konzentration auf Schwerpunkte bekannt sind [Port99, 70ff.]. Die folgende Abb. veranschaulicht die zuvor behandelten Unterschiede der drei Strategietypen.
Strategischer Vorteil
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1 Drei Strategien [Port99, 75; Modifiziert übernommen]
[...]
[i] Eine Verwaltung kann mit externen Anbietern und innerhalb verschiedener Verwaltungen, bspw. durch Dienstleistungen in Altenheimen, im Wettbewerb stehen.
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