Sport begeistert Menschen auf der ganzen Welt gleichermaßen. Großartige Sportarten wie der Fußball werden in fast allen Ländern der Welt gespielt. Mit dem regen Interesse der Gesellschaft am Sport ist auch das Interesse der Medien hoch, über ihn zu berichten. Galten Sportjournalisten noch vor 30 Jahren als zweitrangige Vertreter ihres Faches, stehen sie heutzutage häufig im Mittelpunkt des Interesses. Diese Entwicklung nahm vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika seinen Anfang. Seit jeher ist das Verhältnis von Sport und den Medien in den USA ein besonderes. Beide waren schon immer enger verzahnt als in Europa und führten zu einer außergewöhnlichen Entwicklung. Zu Stars wurden so neben den Sportlern auch die Sportjournalisten und Reporter.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Sport-Medien-Phänomen in den USA. Zunächst wird das Verhältnis vom Sport zu den Medien aufgezeigt. Diese Analyse findet vor allem in einem historischen Abriss statt, um die Entwicklung bis heute genauer nachzuvollziehen.
Im Hauptteil der Arbeit wird das Selbstverständnis der Sportjournalisten in den USA durchleuchtet. So werden der Berufsstand vorgestellt, Entwicklungen gezeigt und mit historischem Hintergrundwissen eine Einordnung vorgenommen. Des Weiteren wird der Forschungsstand über den Sportjournalismus in den USA analysiert, denn gerade in den USA sind viele Studien, etwa über die Frauenrolle oder ethische Normen im Sportjournalismus, erhoben worden.
Abschließend wird mit einem kleinen Exkurs der berühmte Sportreporter Dick Vitale vorgestellt, um im Konkreten die Rolle des amerikanischen Sportjournalismus und Sportreporters zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Verhältnis von Sport und Medien in den USA
- 3. Das Selbstverständnis des US-amerikanischen Sportjournalisten
- 3.1. Ethische Normen bei Sportjournalisten in den USA
- 3.2. Der Stand der amerikanischen Forschung über Sportjournalisten
- 4. ,,It's awesome, baby!\" - oder die mediale Inszenierung des amerikanischen Sportreporters Dick Vitale
- 5. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das enge Verhältnis zwischen Sport und Medien in den USA und beleuchtet insbesondere das Selbstverständnis des US-amerikanischen Sportjournalisten. Sie zeichnet die historische Entwicklung des Sports und der Sportberichterstattung in den USA nach und analysiert die spezifischen Herausforderungen und Chancen, die sich aus dieser besonderen Beziehung ergeben.
- Die einzigartige Sportkultur der USA und ihre Entwicklung
- Die Bedeutung des Sports in der amerikanischen Gesellschaft
- Das Selbstverständnis von Sportjournalisten in den USA und ihre ethischen Normen
- Die Rolle der Medien im US-amerikanischen Sport und ihre wirtschaftliche Bedeutung
- Die Inszenierung des Sportreporters Dick Vitale als Beispiel für die mediale Darstellung des US-amerikanischen Sportjournalismus
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und beleuchtet die enge Verzahnung von Sport und Medien in den USA. Sie beschreibt die Bedeutung des Sports in der amerikanischen Gesellschaft und die Rolle der Sportjournalisten.
- Kapitel 2 beleuchtet die historische Entwicklung des Verhältnisses zwischen Sport und Medien in den USA, beginnend mit der Zeit der ersten Siedler. Es werden die wichtigsten Sportarten in den USA vorgestellt und die Ursachen für die große Sportbegeisterung erklärt.
- Kapitel 3 widmet sich dem Selbstverständnis der US-amerikanischen Sportjournalisten. Es werden der Berufsstand, die ethischen Normen und die Entwicklungen im Sportjournalismus in den USA analysiert. Zudem wird der Stand der Forschung zum Sportjournalismus in den USA beleuchtet.
Schlüsselwörter
Sportjournalismus, Medienlandschaft, Sportkultur, USA, Sportberichterstattung, ethische Normen, Dick Vitale, Sportindustrie, Sport und Medien, Sport und Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Lukas Peuckmann (Autor:in), 2006, Das Verhältnis von Sport und Medien in den USA sowie das Selbstverständnis des US-amerikanischen Sportjournalisten , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60129