Durch die Megatrends Outsourcing, Globalisierung und einer Fokussierung der Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen kommt es zu einer Veränderung der Logistikstrukturen. Aus geradlinig verlaufenden Wertschöpfungsketten werden komplexe Supply Chains mit einer tieferen Integration der Partnerunternehmen (z.B. Lieferanten, Kunden und Logistikdienstleister) in die Wertschöpfungskette. Daraus resultiert eine stärkere Abhängigkeit der Partner voneinander; nicht vorhersehbare Engpässe oder Ausfälle können im schlimmsten Fall die ganze Supply Chain lahm legen. Durch Softwarelösungen für das Supply Chain Event Management wird der Geschäftsprozess kontinuierlich überprüft und kritische Planabweichungen werden zeitnah signalisiert. Dies reduziert erheblich die Ineffizienzen, besonders an den Schnittstellen und trägt somit zur Optimierung der Supply Chain bei.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in das Supply Chain Management (SCM)
- Abgrenzung des Supply Chain Management zum Logistikbegriff
- Instrumente des SCM
- Die Rolle der Informationstechnik im SCM
- Entscheidungsdilemma im SCM
- Supply Chain Event Management
- Konzeptionelle Grundlage des Supply Chain Event Management
- Vom Tracking&Tracing zum Supply Chain Event Management
- Tracking&Tracing
- Funktionsweise Supply Chain Event Management
- SCEM Definition
- Bullwhip Effekt
- Vorgehensweise zur Implementierung von SCEM
- Prozessaufnahme
- Anforderungsprofil
- GAP-Analyse
- Maßnahmen
- Funktionsumfang eines SCEM-Systems
- Vor-/Nachteile
- Nutzenpotentiale
- Defizite
- Anbieter von SCEM-Software
- Entwicklungstrends
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Prozesssteuerung und -kontrolle durch Supply Chain Event Management Lösungen. Ziel ist es, die Funktionsweise und Bedeutung des Supply Chain Event Managements (SCEM) im Kontext des modernen Supply Chain Managements (SCM) zu beleuchten. Dabei werden die konzeptionellen Grundlagen, die Funktionsweise sowie die Vor- und Nachteile von SCEM-Systemen behandelt.
- Entwicklung des Supply Chain Managements
- Bedeutung von SCEM für die Prozesssteuerung und -kontrolle
- Funktionsweise und Einsatzgebiete von SCEM-Systemen
- Vorteile und Herausforderungen der Implementierung von SCEM
- Entwicklungstrends im Bereich des SCEM
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Prozesssteuerung und -kontrolle durch Supply Chain Event Management Lösungen dar. Es wird die zunehmende Komplexität von Supply Chains durch Megatrends wie Outsourcing und Globalisierung beschrieben, die zu einer erhöhten Abhängigkeit der Partnerunternehmen führt.
Kapitel 2 bietet eine Einführung in das Supply Chain Management (SCM) und erläutert dessen Bedeutung für Unternehmen. Es werden die Abgrenzung des SCM vom Logistikbegriff, die Instrumente des SCM sowie die Rolle der Informationstechnik im SCM beleuchtet.
Kapitel 3 widmet sich dem Supply Chain Event Management (SCEM). Es werden die konzeptionellen Grundlagen, die Funktionsweise und die Definition des SCEM dargestellt. Die Vorgehensweise zur Implementierung von SCEM-Systemen sowie deren Funktionsumfang, Vor- und Nachteile, Anbieter und Entwicklungstrends werden ebenfalls behandelt.
Schlüsselwörter
Supply Chain Management, Supply Chain Event Management, Prozesssteuerung, Prozesskontrolle, Informationstechnik, Tracking & Tracing, Bullwhip Effekt, Implementierung, Funktionsumfang, Vor- und Nachteile, Anbieter, Entwicklungstrends.
- Arbeit zitieren
- Christian Dreeser (Autor:in), 2005, Prozesssteuerung und –kontrolle durch Supply Chain Event Management Lösungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60308