Was hat die Entscheidung der Wähler beeinflusst? Wer und was waren schuld? Diese und noch viel mehr Fragen hat sich die Union in der Wahlkampfaufarbeitung gestellt und mit diesen möchte ich mich auch im Folgenden beschäftigen. Da in einen Wahlkampf mehrere Aspekte Miteinspielen, dieses aber den Rahmen einer Hausarbeit sprengen würde, werde ich mich hier auf das theoretische Konzept von Gert Strohmeier, das heißt, auf die Dreiteilung „Parteiimage, Sachthemen und Kandidaten“ beschränken. Einer kurzen Vorstellung und Erläuterung dieser folgt der eigentliche Hauptteil der Hausarbeit, in dem der Bundestagswahlkampf der CDU vorgestellt und unter Bezugnahme der drei Faktoren im Hinblick auf ihre Auswirkung auf den Wähler analysiert wird. Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt die wissenschaftliche Analyse und Aufarbeitung dieses Wahlkampfes noch in Arbeit ist, beziehe ich den größten Teil meiner Folgerungen auf die Tages- und Wochenpresse aus dem Zeitraum Mai-September 2005. Des Weiteren hilfreich waren: die kürzlich in der APuZ erschienene sowie auch die innerparteiliche Wahlkampfanalyse und das von mir durchgeführte Interview mit Frau König, der Leiterin des Wahlkreisbüros der CDU in Jena.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretisches Konzept nach Strohmeier
- 2.1 Parteiimage
- 2.2 Sachthemen
- 2.3 Kandidaten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Bundestagswahlkampf der CDU im Jahr 2005 unter dem theoretischen Konzept von Gert Strohmeier. Strohmeiers Dreiteilung von „Parteiimage, Sachthemen und Kandidaten“ dient als analytisches Rahmenwerk, um die Einflüsse dieser Faktoren auf die Wählerentscheidung zu beleuchten.
- Analyse des Parteiimages der CDU im Wahlkampf 2005
- Untersuchung der strategischen Verwendung von Sachthemen durch die CDU
- Bewertung der Rolle der Kandidaten in der Wahlkampfkommunikation der CDU
- Beurteilung der Auswirkungen dieser drei Faktoren auf die Wahlentscheidung der Wähler
- Einbezug von Tages- und Wochenpresse sowie innerparteilicher Wahlkampfanalysen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die Stimmung und Verwunderung nach der Bundestagswahl 2005, in der die Union entgegen den Erwartungen keine Mehrheit errang. Die Einleitung stellt die zentralen Fragen der Arbeit vor, die sich mit den Faktoren beschäftigen, die die Wahlentscheidung der Wähler beeinflusst haben.
2. Theoretisches Konzept nach Strohmeier
2.1 Parteiimage
Dieser Abschnitt stellt die drei Imagetypen nach Strohmeier vor: ideologisches Parteiimage, kompetenzvermittelndes Image und strukturelles Parteiimage. Er beleuchtet die verschiedenen Einflussfaktoren, die diese Imagetypen prägen und ihre Bedeutung für den Wahlkampf.
2.2 Sachthemen
Das Kapitel 2.2 befasst sich mit den verschiedenen Typen von Sachthemen, die im Wahlkampf eine Rolle spielen. Es wird die Bedeutung einer gezielten Auswahl und Schwerpunktsetzung von Sachthemen für den Wahlkampf analysiert. Die vier Idealtypen von Sachthemen werden vorgestellt und ihre Bedeutung für die Kommunikation mit den Wählern erklärt.
2.3 Kandidaten
Der Abschnitt 2.3 beleuchtet die Rolle der Kandidaten im Wahlkampf. Es wird die Bedeutung der Kandidaten als Repräsentanten der Partei und der Sachthemen sowie ihre besondere Bedeutung in der heutigen Mediengesellschaft hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Bundestagswahlkampf 2005, CDU, Parteiimage, Sachthemen, Kandidaten, Wahlentscheidung, Strohmeier, Mediengesellschaft, Wahlkampfkommunikation, Tagespresse, innerparteiliche Wahlkampfanalyse.
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- Anonym (Author), 2006, Verspielte Chancen - Die Union im Bundestagswahlkampf 2005, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60577