„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ - eine altbekannte Redewendung, welche heutzutage jedoch an Bedeutung verloren hat. Lernen hört nicht nach der Schule, Ausbildung oder dem Studium auf, sondern es begleitet die Menschen ein Leben lang. Lebenslanges Lernenist das Schlüsselwort wenn es darum geht, dem wachsenden Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt standzuhalten, einen Berufs- oder Schulabschluss nachzuholen oder sich einfach nur weiterzubilden. Nicht ohne Grund bieten ca. 85% aller deutschen Unternehmen ihren Mitarbeitern Weiterbildungsmöglichkeiten durch Kostenbeteiligung oder eigene Maßnahmen an, denn je höher der Ausbildungsstand ist, desto größer ist auch der Drang nach Weiterbildung. Aber was genau bedeutetlebenslanges Lernen?Auf diese Frage soll das zweite Kapitel eine ausführliche Antwort geben. Es wird beschrieben, was unter dem Begriff deslebenslangen Lernenszu verstehen ist, welche Ziele mit demlebenslangen Lernenverbunden sind und warum es immer wichtiger wird ein Leben lang zu lernen. Grund für die steigende Bedeutung deslebenslangen Lernensist der Wandel der sich derzeit in der ganzen Welt vollzieht. Diese Entwicklungstendenzen, auch Megatrends genannt, werden ausführlich im dritten Kapitel beschrieben. Um diesem Wandel standhalten zu können, reicht das Wissen, welches in Kindheit und Jugend erworben wurde, nicht aus. Ständige Lernprozesse und kontinuierliche Weiterentwicklung sind hierzu notwendig. Dabei können die Lernprozesse zum einen auf formellem und zum anderen auf informellem Weg ablaufen. Auf die Definition und Abgrenzung desinformellen Lernenswird im vierten Kapitel eingegangen. Ferner werden die informellen beruflichen Lernwege sowie die Motive der Weiterbildungsteilnehmer genannt. Das die informellen Bildungswege für die Lernenden an Bedeutung gewinnen, wird anhand der wachsenden Teilnehmerzahlen deutlich, was in Kapitel 4.4 aufgezeigt wird. Derzeit fehlt es jedoch noch an mangelnder Akzeptanz von Seiten der Gesellschaft. Die Problematik der fehlenden Akzeptanz und Honorierung von Wissen, welches auf informellem Wege erworben wurde, wird im Anschluss an Kapitel 4.4 dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was bedeutet lebenslanges Lernen?
- Die Megatrends
- Megatrend 1
- Megatrend 2
- Megatrend 3
- Megatrend 4
- Megatrend 5
- Megatrend 6
- Megatrend 7
- Megatrend 8
- Megatrend 9
- Informelles Lernen
- Definition und Abgrenzung des informellen Lernens
- Informelle berufliche Lernwege
- Motive der Weiterbildungsteilnehmer
- Beteiligungen an informeller beruflicher Weiterbildung
- Akzeptanz des informellen Lernens
- Selbstgesteuertes Lernen
- Was bedeutet selbstgesteuertes Lernen?
- Abgrenzung selbstgesteuertes und fremdgesteuertes Lernen
- Die Notwendigkeit des selbstgesteuerten Lernens
- Finanzierung des lebenslangen Lernens
- Das BLK-Modellversuchsprogramm „Lebenslanges Lernen“
- Laufendes Projekt in Niedersachsen
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit widmet sich dem Thema „Lebenslanges Lernen“ und zielt darauf ab, die Bedeutung dieses Konzepts in der heutigen Zeit aufzuzeigen. Die Arbeit befasst sich mit der Definition und den Zielen des lebenslangen Lernens und untersucht die Gründe für seine wachsende Relevanz im Kontext der globalen Veränderungen.
- Definition und Bedeutung des lebenslangen Lernens
- Einfluss von Megatrends auf die Bedeutung des lebenslangen Lernens
- Unterscheidung zwischen formellem und informellem Lernen
- Selbstgesteuertes Lernen als zentrale Komponente des lebenslangen Lernens
- Finanzierung und Modellprojekte im Bereich des lebenslangen Lernens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Lebenslanges Lernen“ ein und erläutert die Notwendigkeit dieses Konzepts in einer sich stetig wandelnden Welt. Kapitel 2 beleuchtet die Definition des lebenslangen Lernens, beschreibt die mit ihm verbundenen Ziele und verdeutlicht die wachsende Bedeutung des lebenslangen Lernens in der Gesellschaft. Kapitel 3 widmet sich den sogenannten Megatrends, die den Wandel der Welt und die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens vorantreiben. Kapitel 4 befasst sich mit dem informellen Lernen und dessen Bedeutung für die berufliche Entwicklung. Kapitel 5 untersucht das Konzept des selbstgesteuerten Lernens und seine Bedeutung für den Lernerfolg. Kapitel 6 widmet sich der Finanzierung des lebenslangen Lernens. Kapitel 7 gibt einen Einblick in das Modellversuchsprogramm der Bund-Länder-Kommission (BLK) zum lebenslangen Lernen und präsentiert ein laufendes Projekt in Niedersachsen.
Schlüsselwörter
Lebenslanges Lernen, Megatrends, Informelles Lernen, Selbstgesteuertes Lernen, Weiterbildung, Bildung, Gesellschaft, Wandel, Kompetenz, Finanzierung, Modellprojekt.
- Arbeit zitieren
- Nina Wedig (Autor:in), 2004, Lenbenslanges Lernen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60716