Vertrauen - ein modernes Phänomen

Anthony Giddens "Konsequenzen der Moderne" und die Bedeutung von Vertrauensverhältnissen für die Organisation moderner Gesellschaften


Dossier / Travail de Séminaire, 2006

34 Pages, Note: 1,3


Extrait


INHALT

Abstract

1. Einleitung: Anthony Giddens und die Moderne
1.1. Der Dschagannath – Wagen
1.2. Die Dynamik der Moderne
1.3. Vertrauensformen in der Moderne

2. Vertrauen in der Moderne
2.1. Vertrautheit, Vertrauen, Zutrauen – eine Ausdifferenzierung
2.2. Distinktive Unterscheidungsmerkmale abstrakter Systeme
2.3. Vertrauen und Zutrauen – Korrelationen
2.4. Wandel der Vertrauensumwelten
2.5. Vertrauen und persönliche Beziehungen in der Moderne

3. Schluss: Vertrauen – ein modernes Phänomen

4. Literatur

abstract

In seinem 1995 erschienen Buch „Konsequenzen der Moderne“ erläutert Anthony Giddens die Bedeutung abstrakter Systeme für die modernen Gesellschaften. Der Begriff ‚abstraktes System‘ umfaßt dabei symbolischen Zeichen (wie etwa Geld) und Expertensysteme (jene Bereiche, zu denen die Bevölkerung nur noch partiellen Zugang hat, die aber das Leben unter modernen Verhältnissen zu einem gewichtigen Teil mitbestimmen und organisieren). Besondere Bedeutung kommt dabei dem Vertrauen zu. Es dient als Mechanismus zur Überbrückung der in der Moderne entstandenen Raum- Zeit- Spannen.

In seinen Ausführungen wendet Giddens den Begriff ‚Vertrauen‘ sowohl auf freundschaftliche Beziehungen, als auch auf den Kontakt zu Fremden und auf das Verhältnis zu abstrakten Systemen an. Dies wird der Komplexität des Begriffes ‚Vertrauen‘ meines Erachtens nach nicht gerecht.

Ausgehend von Luhmanns (1988) Unterscheidung zwischen Vertrauen und Zutrauen läßt sich feststellen, dass es sich bei beiden Formen um unterschiedliche Mechanismen handelt. Vertrauen ist dabei entscheidend bei zwischenmenschlichen Beziehungen, während das Verhältnis zu abstrakten Systemen von Zutrauen gekennzeichnet ist. Da abstrakte Systeme jedoch aus einzelnen Individuen, oder besser Rollen, bestehen, läßt sich schlußfolgern, dass sich Zutrauen auch auf Rollenerwartungen bezieht.

Nun war die Vormoderne im Vergleich zur Moderne vor allem durch eben diesen Rollencharakter gekennzeichnet. Freundschaft, Ehe, nachbarschaftliche Beziehungen – all diese vermeintlich persönlichen Bereiche waren auf die Erfüllung von Rollenerwartungen ausgelegt. Erst in der Moderne begann sich das Bild des Menschen zu wandeln – weg vom Teil eines Kollektivs, eines Zeichens im System – hin zu einem Individuum unabhängig von Rollenerwartungen. Demnach wäre Vertrauen erst in der Moderne möglich.

Dieser Vermutung möchte ich in dieser Arbeit nachgehen und dabei erläutern, welche Bedeutung Vertrauen und Zutrauen für die Organisation moderner Staaten haben.

1. Einleitung: Anthony Giddens und die Moderne

1.1. Der Dschagannath – Wagen

Anthony Giddens zufolge bezieht sich das Wort ‚Moderne‘ auf „Arten des sozialen Lebens oder der sozialen Organisation, die in Europa etwa seit dem siebzehnten Jahr-hundert zum Vorschein gekommen sind und deren Einfluss seither mehr oder weniger weltweite Verbreitung gefunden hat.“ (Giddens 1995: 9) Er liefert damit eine geogra-phische sowie zeitliche Einordnung und verweist zugleich auf einen der Moderne immanenten Zug – die Globalisierung.

Während für Marx die Umgestaltungsdynamik der Moderne vor allem mit dem Aufkommen des Kapitalismus in Verbindung steht, Durkheim den Industrialismus und Weber die Rationalisierung als Haupteinfluß sehen, spricht Giddens von einer Vieldimensionalität der Institutionen (Giddens 1995: 22). Kapitalismus, Industrie-alisierung und Rationalisierung bedingten einander und waren korrelierende Hauptfaktoren für die Entwicklung der Moderne.

Giddens vergleicht die Moderne mit der Fahrt in einem Dschagannath-Wagen, einer enorm leistungsstarken, nicht zu zügelnden Maschine, deren Route und Geschwindigkeit von den modernen Institutionen in ihrer jetzigen Form nicht vollständig kontrolliert werden können.[1] Diese Maschine besteht nicht aus ineinander-greifenden und sich ergänzenden Teilen, sondern aus spannungsreichen, widersprüch-lichen, verschiedenartigen Einflüssen. Sie ist gekennzeichnet durch An- und Abwesenheit, Intimität und Unpersönlichkeit, Expertentum und Wiederaneignung sowie privatistischem Verhalten und Engagement (Giddens 1995: 174). Sie ist, mit anderen Worten, zutiefst widersprüchlich.

Diese Widersprüchlichkeit kennzeichnet das Leben des Menschen unter modernen Verhältnissen und bedeutet, wie Giddens geltend macht, einen Bruch mit allen traditionellen Typen der sozialen Ordnung. Durch die globalen Formen der sozialen Bindung ist der Mensch zutiefst mit dem Wesen abstrakter Systeme verbunden. Dies verändert nicht nur seine Einstellung gegenüber den Expertensystemen, die inzwischen den Großteil der Organisation des sozialen Lebens ausmachen, sondern hat zudem Auswirkungen auf die intimsten und persönlichsten Aspekte des täglichen Lebens.

Um Giddens‘ Thesen näher beleuchten zu können, soll im Folgenden sein Verständnis der modernen Dynamik und der ihr zugrundeliegenden Faktoren detailliert wiedergegeben werden. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf die Funktion des Vertrauens.

1.2. Die Dynamik der Moderne

Für Giddens beruht die Dynamik der Moderne vor allem auf drei Faktoren: der Trennung von Raum und Zeit, der Entbettung sozialer Systeme sowie der reflexiven Ordnung und Unordnung gesellschaftlicher Beziehungen (Giddens 1995: 28).

Die Trennung von Raum und Zeit - die raumzeitliche Abstandsvergrößerung - wurde erst durch die Erfindung der mechanischen Uhr möglich (Giddens zufolge datiert diese auf dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts (Giddens 1995: 29)). Zuvor waren Raum und Zeit unzertrennlich miteinander verbunden. Zeitangaben waren stets an Ortsangaben gekoppelt - sie bezeichneten beispielsweise den Sonnenstand zu bestimmten Tagesabschnitten. Erst die mechanische Uhr erlaubte eine Trennung von Raum und Zeit und führte somit zu einer Standardisierung der Zeitmessung über regionale Grenzen hinweg. Diese ‚Entleerung der Zeit‘ schuf die Voraussetzung für die ‚Entleerung des Raumes’ – einer Trennung von Ort und Raum. Der Ort, also die physische Umgebung, war in der Vormoderne mit dem Raum identisch. Er bezeichnete den lokalen Schauplatz, an dem sich alle gesellschaftlichen Tätigkeiten konzentrierten. Er war durch Anwesenheit gekennzeichnet, da sich alle einflußreichen Faktoren physisch an diesem Ort befanden. In der Moderne hingegen ist der Ort ‚phantasmagorisch‘, daß heißt, er wird von abwesenden sozialen Einflüssen entscheidend mitgeprägt (Giddens 1995: 28).

Diese Trennung, die eine präzise Einteilung von Raum- und Zeitzonen ermöglichte, eröffnete gänzlich neue Möglichkeiten des Wandels. Sie erlaubte eine Umstrukturierung der Wirtschaft, des Handels, der sozialen Organisation sowie terri-torialer Grenzen. An- und Abwesenheit konnten nun miteinander in Verbindung gebracht werden. Giddens (1995: 24ff.) nennt die modernen Nationalstaaten als ein exemplarisches Beispiel für diese Formen der Umstrukturierung. Ihr Gebiet ist einerseits deutlich abgegrenzter als es die Territorien der Agrarzivilisationen waren, andererseits sind die Staaten unter modernen Verhältnissen (über Beziehungen poli-tischer und wirtschaftlicher Art) viel enger miteinander verbunden. Auch die modernen Einkaufszentren, die zwar physisch an einem Ort angesiedelt sind, deren Waren aber aus aller Welt stammen, verdeutlichen diese Korrelation zwischen An- und Abwesenheit.

Wesentliche Bedeutung kommt in diesem Prozeß den entbetteten Institutio-nen zu. Die Entbettungsmechanismen, also das „Herausheben sozialer Beziehungen aus ortsgebundenen Interaktionszusammenhängen und ihre unbegrenzte Raum-Zeit-Spannen übergreifende Umstrukturierung“ (Giddens 1995: 33), sind eng mit der Trennung von Raum und Zeit verknüpft. Sie waren einerseits erst durch die raumzeit-liche Abstandsvergrößerung möglich geworden und sorgten andererseits für deren enorme Ausdehnung. Diese Entbettungsmechanismen lassen sich in die Schaffung symbolischer Zeichen und die Installierung von Expertensystemen unterscheiden (Giddens 1995: 34).

Symbolische Zeichen sind dabei „Medien des Austausches, die sich >>umherreichen<< lassen, ohne dass die spezifischen Merkmale der Individuen oder Gruppen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt mit ihnen umgehen, berücksichtigt werden müßten.“ (Giddens 1995: 34) Es handelt sich also um allgemein anerkannte Kommunikationsmittel, die unabhängig von Ort und Situation funktionsfähig sind. Das gängigste Beispiel ist hier das Geld. Geld ist ein Mittel zur raumzeitlichen Abstandsver-größerung, da es Transaktionen zwischen Akteuren erlaubt, die räumlich und zeitlich voneinander getrennt sind. Es stellt also ein Mittel zur Verklammerung der Raum- Zeit-Spanne dar, es verkoppelt An- und Abwesenheit.

Unter dem Begriff ‚Expertensystem‘ versteht Giddens (1995: 40) „Systeme technischer Leistungsfähigkeit oder professioneller Sachkenntnis, die weite Bereiche der materiellen und gesellschaftlichen Umfelder, in denen wir heute leben, prägen.“

Es ist dem Menschen, so macht Giddens geltend, unter modernen Bedingungen nicht mehr möglich, sich diesen Systemen zu entziehen, da sie alle Aspekte des Lebens beeinflussen - seien es Arztbesuche, bei denen der Akteur mit dem Expertensystem Medizin in Verbindung tritt; Reisen mit Verkehrsmitteln jedweder Art, deren genaue Konstruktionsweise dem Akteur unbekannt sind, bis hin zu Kaufhandlungen, bei denen er das symbolische Zeichen Geld nutzt. Der Mensch ist unter modernen Verhältnissen auf Systeme angewiesen, deren Funktionsweise ihm weitestgehend unbekannt sind. Er ist also auf das Wissen der Experten angewiesen und kann dieses weder vollends

nachvollziehen noch kontrollieren - er lebt „an der Peripherie des Geschehens“ (Luhmann 2000: 77). Notwendig ist nur noch das sogenannte Umgebungswissen, also Expertenwissen, „dass in den Diskurs und die Handlungen der Nichtexperten zurück-geschleust worden ist.“ (Giddens 1995: 141) Die Bedienung eines Autos wäre ein Beispiel für diese Rückfilterung.

Der Kontakt mit den Expertensystemen ist dabei nicht nur allumfassend, sondern zudem hochgradig anonym. Der Mensch muß die Experten nicht mehr persönlich kennen. Überhaupt kommt es nur noch sehr vereinzelt zu persönlichen Kontakten, etwa bei Arztbesuchen oder der Eröffnung eines Bankkontos. Diese Schnittstellen zwischen Experten und Personen ohne Sachkenntnis bezeichnet Giddens (1995: 107ff.) als ‚Zugangspunkte‘. Sie sind ein Beispiel für den Prozess der Rück-bettung, also der „Rückaneignung oder Umformung entbetteter sozialer Beziehungen, durch die sie (sei es auch noch so partiell oder vorübergehend) an lokale raumzeitliche Gegebenheiten geknüpft werden sollen.“ (Giddens 1995: 102) Erst durch sie wird das Zusammenspiel zwischen Anwesenheit und Abwesenheit möglich, denn alle “Entbettungsmechanismen stehen in Wechselbeziehungen zu rückgebetteten Handlungskontexten, die entweder auf die Stützung oder auf die Schädigung dieser Mechanismen hinwirken können.“ (Giddens 1995: 103) Hier entscheidet sich zu einem großen Teil, ob die Einstellung des Nichtexperten zum jeweiligen Expertensystem von Vertrauen, Mißgunst oder Skepsis gekennzeichnet ist. So kann ein einzelner Arzt-besuch das Verhältnis des Akteurs zum Expertensystem Medizin erheblich beein-flussen.[2]

Expertensysteme zählen zu den Entbettungsmechanismen, da sie soziale Beziehungen aus den unmittelbaren Kontexten lösen und erst durch diese Loslösung sind „moderne Organisationen imstande, das Lokale und das Globale durch Verfahrens-weisen zu verbinden, die in traditionaleren Gesellschaften undenkbar gewesen wären.“ (Giddens 1995: 32)

Den dritten einflußreichen Faktor für die moderne Dynamik stellt Giddens zufolge die Reflexivität dar. Während die Moderne auf die Zukunft ausgerichtet ist, zeichnen sich vormoderne Gesellschaften vor allem durch eine starke Vergangenheitsorientierung aus – im Mittelpunkt steht die Tradition. Die Tradition ist dabei nicht als etwas völlig statisches zu verstehen, da auch sie Generationswechsel und periodische Besonderheiten berücksichtigen muß. Im Groben gibt es aber eine Fort-führung der Erfahrungen von Generationen. Reflexivität im vormodernen Sinn beschränkt sich auf die Klärung und Umdeutung von Tradition. Erst in der Moderne setzt die Reflexivität direkt an der Systemproduktion an. Der zunehmende Forschungs-stand führt dabei zu einem ständigen Wandlungsprozeß. Die Ansprüche auf Traditionen werden von den Ansprüchen auf Vernunft verdrängt - es wird nur beibehalten, was nützlich oder unumgänglich ist – kurz: „Die Revision der Konventionen hat sich in der Moderne radikalisiert.“ (Giddens 1995: 55)

Die Wissenschaften, insbesondere die Sozialwissenschaften, wirken dabei direkt in ihren Untersuchungsgegenstand, das soziale Leben, ein und verändern es. Erkenntnisse aus Psychologie und Soziologie, aus Ökonomie und Medizin gelangen in den Bereich des Alltagswissens und führen zu einer Umstrukturierung desselben. Daher, so Giddens, kann ein Zuwachs an Wissen auch nie zu einer vollständigen Kontrolle des Untersuchungsgegenstandes führen (Giddens 1995: 60) - das Leben unter modernen Verhältnissen wird zu einem sich ständig wandelnden, unkontrollierbaren, unaufhaltbaren Prozeß.

1.3. Vertrauensformen in der Moderne

Alle Entbettungsmechanismen – die symbolischen Zeichen ebenso wie die Experten-systeme - beruhen für Giddens (1995: 39) auf Vertrauen. Da, wie erläutert, den meisten Menschen die Sachkenntnis fehlt, sie aber dennoch in einer von Expertensystemen gezeichneten Umwelt leben müssen, ergibt sich hier zwangsläufig ein Vertrauens-verhältnis (Den Begriff des Vertrauens in Expertensysteme werde ich später durch den des Zutrauens ersetzen, da beide Formen auf unterschiedlichen Parametern fußen. An dieser Stelle folge ich jedoch zunächst den Ausführungen Giddens‘). Giddens unterscheidet zwei Arten von Vertrauenswürdigkeit in der Moderne: Das Vertrauen zwischen Einzelpersonen und eben jenes Vertrauen in Entbettungsmechanismen.

Personenvertrauen fußt auf der Basis einer langfristigen Bekanntschaft, in der Glaubwürdigkeitsbeweise erbracht wurden (Giddens 1995: 107). Das Verhältnis setzt einen Akt der Selbstoffenbahrung seitens der Akteure voraus und ist ein fortwährender Prozeß, in dessen Verlauf Vertrauen auch wieder entzogen werden kann. Personenvertrauen zählt im Regelfall zu den gesichtsabhängigen Bindungen, also zu den „Vertrauensbeziehungen, deren Aufrechterhaltung oder Äußerung in sozialen Zusammenhängen erfolgt, die durch Situationen gemeinsamer Anwesenheit hergestellt werden.“ (Giddens 1995: 103) – Ausnahmen wären hier Brieffreundschaften oder Internetbekanntschaften.

[...]


[1] Der Ausdruck „Dschagannath“ bezieht sich, Giddens zufolge, auf das Hindiwort für „Herr der Welt“ und bezeichnet einen der Titel Krishnas. Früher wurde das Bild des Gottes einmal im Jahr auf einem Wagen durch die Straßen gefahren. Angeblich warfen sich dabei einige Anhänger unter die Räder des Wagens, um sich zermalmen zu lassen (Giddens 1995: 173).

[2] Charakteristisch für den Umgang zwischen Nichtexperten und Experten an den Zugangspunkten ist Giddens zufolge, eine „Alles-läuft-normal“ – Haltung, die darauf abzielt, den Nichtexperten hinsichtlich des Funktionierens des Systems zu beruhigen. Tatsächlich befindet sich der Sitz des Vertrauens jedoch im Inneren des abstrakten Systems und wird an den Zugangsstellen nur von Personen vertreten. (Giddens 1995: 109). Diese Trennung zwischen „auf der Bühne“ und „hinter den Kulissen“ (Goffman 1963) gehört zum festen Wesen professioneller Tätigkeit.

Fin de l'extrait de 34 pages

Résumé des informations

Titre
Vertrauen - ein modernes Phänomen
Sous-titre
Anthony Giddens "Konsequenzen der Moderne" und die Bedeutung von Vertrauensverhältnissen für die Organisation moderner Gesellschaften
Université
Free University of Berlin  (Soziologie)
Cours
Soziologie des Vertrauens
Note
1,3
Auteur
Année
2006
Pages
34
N° de catalogue
V61059
ISBN (ebook)
9783638545907
ISBN (Livre)
9783638667807
Taille d'un fichier
568 KB
Langue
allemand
Annotations
Ausgehend von Anthony Giddens 'Konsequenzen der Moderne' und den Schriften Niklas Luhmanns wird der Begriff 'Vertrauen' als ein nur in der Moderne möglicher Mechanismus definiert. Es geht hierbei unter anderem um eine Abgrenzung vom Begriff des 'Zutrauens'. Ferner wird erläutert, welche Bedeutung sowohl Vertrauen als auch Zutrauen für die Organisation moderner Staaten besitzen.
Mots clés
Vertrauen, Phänomen, Soziologie, Vertrauens
Citation du texte
Sascha Lübbe (Auteur), 2006, Vertrauen - ein modernes Phänomen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61059

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