In Anbetracht der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland möchte ich im folgenden der Frage nachgehen, ob sich unsere heutige Gesellschaftsstruktur, in der Soziologie Risikogesellschaft genannt, in dieser widerspiegelt und wenn ja, in welcher Form.
Dazu werde ich zunächst erklären, was eine Risikogesellschaft ist, woher der Begriff kommt und wer ihn geprägt hat. In dieser Hausarbeit sollen sowohl Vor- als auch Nachteile der Theorie angesprochen werden. Danach wird ein historischer Überblick über den Wandel unserer Gesellschaftsstrukturen gegeben, um zu sehen, wie die Entwicklung zur Risikogesellschaft verlaufen ist. Daran schließt sich die Geschichte des Fußballs an.
Bevor ich zu einer abschließenden Aussage komme, soll außerdem auf Nationalstolz, Medien und Individualität eingegangen werden.
Zitate, sind entgegen der gängigen Kennzeichnung in Kursiv-Druck angegeben, um eine bessere Lesbarkeit und Einheitlichkeit zu erhalten. Auf die weibliche Form „-In“ ist in dieser Arbeit verzichtet worden, da diese im Zusammenhang mit der Hausarbeit nicht als unterstützend gesehen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Was bedeutet Risikogesellschaft? – (Definition nach Beck)
- Welche Kritikpunkte gibt es bzgl. Becks Theorie?
- Wie verlief die Entwicklung zur Risikogesellschaft?
- Geschichte des Fußballs.
- Spiegelt sich die Risikogesellschaft in der Fußball-WM 2006 wider?
- Ist Nationalstolz noch angebracht, obwohl wir eigentlich ein vereintes Europa sind? Individualität versus Nation
- Wie bereiten Medien die Nationen und die WM auf?
- Zusammenfassung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht, ob die Risikogesellschaft, ein zentrales Konzept in der Soziologie, in der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland widergespiegelt wird. Die Autorin erläutert zunächst den Begriff der Risikogesellschaft und geht auf die Kritik an Becks Theorie ein. Sie beleuchtet die Entwicklung zur Risikogesellschaft und die Geschichte des Fußballs. Darüber hinaus untersucht sie die Rolle von Nationalstolz, Medien und Individualität im Kontext der WM.
- Definition und Kritik der Risikogesellschaft
- Entwicklung zur Risikogesellschaft
- Geschichte des Fußballs
- Risikogesellschaft und Fußball-WM 2006
- Nationalstolz, Medien und Individualität im Kontext der WM
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 definiert den Begriff Risikogesellschaft nach Ulrich Beck und beleuchtet die zentralen Aspekte der Theorie, die den Individualisierungsprozess und die Auflösung traditioneller Strukturen hervorheben.
- Kapitel 2 befasst sich mit der Kritik an Becks Theorie, die sich mit der Gleichgültigkeit gegenüber Risiken und der Marktabhängigkeit in allen Lebensbereichen auseinandersetzt.
- Kapitel 3 gibt einen historischen Überblick über den Wandel unserer Gesellschaftsstrukturen und zeigt die Entwicklung zur Risikogesellschaft auf.
- Kapitel 4 beleuchtet die Geschichte des Fußballs.
- Kapitel 5 untersucht, ob die Risikogesellschaft in der Fußball-WM 2006 widergespiegelt wird.
- Kapitel 6 beleuchtet die Frage, ob Nationalstolz angesichts eines vereinten Europas noch angebracht ist und stellt die Beziehung zwischen Individualität und Nation in den Vordergrund.
- Kapitel 7 untersucht, wie Medien die Nationen und die WM aufbereiten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Konzepten wie Risikogesellschaft, Individualisierung, Nationalstolz, Medien, Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und Deutschland. Sie untersucht die Beziehung zwischen diesen Konzepten und analysiert, wie die Risikogesellschaft in der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zum Ausdruck kommt.
- Quote paper
- Dunja Schwab (Author), 2006, Spiegelt sich die Risikogesellschaft in der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland wider?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61085