Windenergieanlagen und Tourismus. Konfliktfeld oder Potential?

Umfragen, Untersuchungen und praktische touristische Nutzungen des Offshore-Bürgerwindparks Butendiek


Term Paper (Advanced seminar), 2005

23 Pages, Grade: 2,3


Excerpt


Gliederung

1 Einleitung

2 Überblick über aktuelle Studien und Untersuchungen

3 Allgemeine Einstellung der Bevölkerung zum Thema Windenergie

4 Auswirkungen auf den Tourismus am Beispiel von drei Küstenbundesländer
4.1 Mecklenburg Vorpommern
4.2 Schleswig-Holstein
4.3 Niedersachsen

5 Veränderte Rahmenbedingungen

6 Auswertung der Studien
6.1 Mögliche Störungen für die Bevölkerung durch Offshore-WEA
6.1.1 Urlauber im Bereich der Küsten- und Inselbereiche
6.1.2 Sportbootfahrer und Segler
6.2 Nachfrage und Information durch die Bevölkerung
6.3 Schwerpunkt Ostsee
6.4 Der Informationsbedarf der Bürger – eine Chance
6.5 Mögliche Arten der Informationsvermittlung

7 Beispiel: Offshore-Windpark Butendiek
7.1 Planung
7.2 Der Offshore-WP Butendiek
7.3 Die Insel Sylt
7.4 Das Projekt
7.5 Der Hafen Lists als Ausgangsort
7.6 Die Fahrten

8 Fazit

9 Literatur

10 Anhang

1 Einleitung

Für zahlreiche Küstenregionen Deutschlands ist der Tourismus ein zentraler Bestandteil der Wirtschaft. In besonderen Gebieten wie z.B. auf den Inseln Rügen und Sylt stellt er sogar die einzige verlässliche Einnahmequelle dar und stellt die meisten Arbeitsplätze der Region.

Wie stellt sich die Situation dar, wenn in den Bereichen außerhalb der 12 Seemeilen-Zone, der Ausschließlichen Wirtschaftszone[1] (AWZ), Windparks (WP) errichtet werden, wie dies in der Offshorestrategie der Bundesregierung vorgesehen ist[2] ? Die zentrale Frage für Bürger und Unternehmer ist: Gibt es bei Errichtung von Windparks eine Korrelation zwischen der Anzahl der aufgestellten Windenergieanlagen (WEA) und dem Tourismus? Lassen sich Touristen von den WP abschrecken und verlegen sie ihren Urlaub an andere Urlaubsorte?

Die vorliegende Hausarbeit untersucht diese Fragestellung anhand verschiedener Studien, Umfragen und Untersuchungen. Am Beispiel des Offshore-Windparks Butendiek, welcher rund 40 km westlich von Sylt in der Nordsee errichtet werden soll, wird der Überlegung nachgegangen, wie Offshore-WP als touristische Sehenswürdigkeiten vermarktet werden können.

Fachleute unterscheiden zwischen On- und Offshore-WP, wobei Onshore-WP an Land und Offshore-WP auf See lokalisiert sind. Da die Potentiale (u.a. verfügbare Standorte) bei Onshore-WP weitgehend ausgeschöpft sind, bezieht sich das Beispiel auf einen Offshore-WP, weil hier zukünftig die größten Entwicklungen erwartet werden können.

2 Überblick über aktuelle Studien und Untersuchungen

In der Metastudie des Ostseeinstituts für Marketing, Verkehr und Tourismus der Universität Rostock „Wirkungen von Offshore-Windkraftanlagen in Mecklenburg-Vorpommern auf touristische Nachfrage- und Angebotsstrukturen“ vom 19.12.2003, sind insgesamt 15 Studien von 1991 bis 2003 zusammengetragen. Die Metastudie wurde im Auftrag des Wirtschaftsministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern und mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) erstellt und untersucht sämtliche bis zum Zeitpunkt des Erscheinens vorliegende Studien und Befragungen zu möglichen Auswirkungen von WEA auf den jeweiligen regionalen Tourismus. Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich Onshore-WEA, da aufgrund der fortgeschrittenen Entwicklung die Wechselwirkungen zwischen Tourismus und WEA schon länger bestehen und sich die wesentlichen Konfliktfelder herauskristallisiert haben. Die Erfahrung und Annahmen der Untersuchungen aus dem Onshore-Bereich lassen sich grundsätzlich auf den Offshore-Bereich übertragen.

Die Metastudie fasst alle relevanten Untersuchungen im untersuchten Zeitraum zusammen. Eine weitere relevante Veröffentlichung zu diesem Thema ist die Forsa-Umfrage „Meinung zur Windenergie“, welche im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Mai 2004 durchgeführt wurde[3].

3 Allgemeine Einstellung der Bevölkerung zum Thema Windenergie

Zunächst soll die allgemeine Grundeinstellung der Bevölkerung in Deutschland zum Thema Windenergie betrachtet werden. Die Bevölkerungsumfrage „Umweltbewusstsein in Deutschland 2004“, welche im Auftrag des BMU durchgeführt wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass der Ausbau der Windenergie auf weitgehende Zustimmung bei den Bundesbürgern trifft[4]. Gut zwei Drittel (70 %) sprechen sich für den Bau weiterer WEA aus, davon plädieren 32 % sogar entschieden dafür. Nur 30 % der Befragten sind gegen den Bau weiterer WEA, wobei 12 % strikte Gegner sind. Den Anteil der Windenergie an der deutschen Stromversorgung sehen 62 % der Befragten als nicht ausreichend an. Dem gegenüber meinen 38 %, dass der Anteil ausreichend sei. Es zeigt sich aus den Umfrageergebnissen, dass nach Meinung der Deutschen der Anteil der Windenergie an der Stromversorgung weiter steigen soll. Auf das Problem der Landschaftsveränderung angesprochen, sind 49 % der Meinung, dass WEA das Landschaftsbild negativ beeinträchtigen. Die Vermutung, dass sich Bewohner des ländlichen Raumes durch WEA stärker gestört fühlen, da sie im Alltag eher mit dem Anblick von WEA konfrontiert sind, konnte statistisch nicht belegt werden. Eine weitere Studie[5] aus dem Jahr 2004 kommt zu dem Schluss, dass 66 % der Deutschen die Absicht der Bundesregierung, den Anteil der Windenergie an der Stromversorgung in Deutschland weiter auszubauen begrüßen. Knapp zwei Drittel der Befragten sind sogar mit dem Bau bzw. Ausbau von Windanlagen in der eigenen Region einverstanden.

Laut einer deutschlandweiten Bevölkerungsumfrage[6] des SOKO-Institutes im Jahr 2003 nimmt die Mehrheit der Befragten Atom- oder Kohlekraftwerke (75 %), Fabrikschornsteine (65 %) und Hochhäuser (58 %) als Störung des Landschaftsbildes wahr. Demgegenüber gaben nur 27 % an, WEA als Störung des Landschaftsbildes zu empfinden.

Zu den Ergebnissen der Umfragen ist anzumerken, dass eine Korrelation zwischen dem Informationsstand der Befragten Einfluss auf deren Akzeptanz hat. So ist davon auszugehen, dass bei einem allgemein höheren Wissensstand zum Thema Windenergie auch die Bewertung des Einflusses von WEA auf das Landschaftsbild deutlich positiver ausfällt. Da der Informationsstand zum Thema Windenergie im Allgemeinen als gering eingestuft werden kann, ist auf diesem Gebiet ein deutlicher Handlungsbedarf zu erkennen.

4 Auswirkungen auf den Tourismus am Beispiel von drei Küstenbundesländer

Als ein wesentlicher Indikator für die Entwicklung des Tourismus werden häufig die Angaben von Übernachtungszahlen und Gästeankünften genutzt. Mit ihrer Entwicklung steigt und fällt im Allgemeinen der touristische Erfolg einer Region. Daher ist es nachzuvollziehen, das sich von Seiten der Tourismusbranche, der Politik und anderen relevanten Akteuren bemüht wird, negative Einflüsse auf diesen Indikator zu vermeiden.

Die Metastudie der Universität Rostock untersucht die Korrelation zwischen Übernachtungszahlen/ Gästeankünften und WEA anhand der Landesstatistiken ausgewählter, touristisch bedeutender Bundesländer, um herauszufinden, ob zwischen ihnen ein Zusammenhang besteht. Die Daten zu Gästeankünften und Übernachtungszahlen werden der Entwicklung der absoluten Anzahl von Onshore-WEA gegenübergestellt. Beispielhaft sollen im Folgenden die Ergebnisse für Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen dargestellt werden[7].

4.1 Mecklenburg Vorpommern

Ende 2002 waren in Mecklenburg-Vorpommern 931 WEA errichtet. Damit hat sich die Anzahl der Anlagen seit 1998 mehr als verdoppelt. Insbesondere in den küstennahen Regionen wurden neue Anlagen aufgestellt. Die meisten Anlagen stehen im Landkreis Parchim und in den Küstenlandkreisen Nordvorpommern, Ostvorpommern und Bad Doberan.

Da gleichzeitig auch die Anzahl der Gästeankünfte (+ 43 %) sowie die Anzahl der Übernachtungen (+ 58 %) gewachsen sind, kann auf der Grundlage dieser Betrachtungsweise für Mecklenburg-Vorpommern nicht davon ausgegangen werden, dass sich der Aufbau von WEA nachhaltig negativ auf den Tourismus auswirkt.

4.2 Schleswig-Holstein

Auch in Schleswig-Holstein hat sich die Zahl der WEA im Zeitraum 1998-2002 um rund 150 %[8] erhöht. Anlagen wurden insbesondere in den der Nordsee angrenzenden Kreisen Dithmarschen und Nordfriesland errichtet. In diesen beiden Kreisen stehen derzeit 55 % der gesamten WEA Schleswig-Holsteins. Aber auch in den Kreisen Schleswig-Flensburg, Ostholstein und Steinburg, die direkt an die Ostsee angrenzen, wurden relativ viele Anlagen errichtet.

Betrachtet man die touristische Entwicklung im Bundesland Schleswig-Holstein dann zeigt sich, dass von 1998 bis 2000 ein, wenn auch geringes Wachstum zu verzeichnen ist. 2001 kommt es zu einer leichten Stagnation sowohl im Bereich der Gästeankünfte als auch der Gästeübernachtungen. Die touristisch bedeutendsten Regionen stellen dabei Nordfriesland und Ostholstein dar.

Trotz gestiegener Aufstellzahlen und auch einer hohen absoluten Anzahl von WEA allgemein, hat sich die Zahl der Gästeankünfte in den Landkreisen Nordfriesland und Ostholstein im Zeitraum 1998-2002 um 9,8 % bzw. 8,6 % erhöht. Ein negativer Zusammenhang kann für diese beiden wichtigen Landkreise nicht aus der statistischen Analyse abgeleitet werden.

4.3 Niedersachsen

Aus statistischer Sicht kann keine Korrelation zwischen den Aufstellzahlen der WEA und den touristischen Kennzahlen in Niedersachasen nachgewiesen werden. Das trifft auch auf die Regierungsbezirke Hannover und Lüneburg zu. Hier ist, bei auch bei besonders großen Zuwächsen im Windenergiebereich (+ 150 %), die Anzahl der Gästeankünfte und die Anzahl der Übernachtungen im Zeitablauf gestiegen[9]. Im Regierungsbezirk Weser-Ems, in dem der Großteil der Anlagen Niedersachsens vorhanden ist und welcher der am touristisch erschlossenste Bezirk Niedersachsens ist, haben sich die betrachteten Tourismuszahlen ebenfalls positiv entwickelt[10]. Somit kann für diese Region widerlegt werden, dass sich die WEA nachteilig auf den Tourismus dieser Region auswirken.

5 Veränderte Rahmenbedingungen

Auf Grund der Unterschiedlichkeit der Studien in ihren spezifischen Fragestellungen, sowie ihres Erscheinungsdatums, wird ein direkter Vergleich nicht für sinnvoll gehalten. Durch die stete technische Weiterentwicklung der WEA-Anlagentechnik haben sich die Rahmenbedingungen und damit auch der Einfluss der WEA auf das Landschaftsbild verändert. So ist seit Beginn der 1980er Jahre bis heute eine deutliche Erhöhung der Anlagenhöhe von rund 25 m auf 120 m festzustellen. Gleiches gilt auch für die Erhöhung der Rotordurchmesser von rund 15 m auf derzeit 126 m[11]. Der Prototyp der zur Zeit weltweit größten WEA mit einer Nabenhöhe von knapp 120 m und einer Nennleistung von fünf Megawatt steht in Brunsbüttel an der Elbe[12]. Die Anlage ist für den Einsatz in Offshore-WP konzipiert und soll an Land eine Testphase durchlaufen.

Zur Gewährleistung der Flugsicherheit wurde durch die Erhöhung der WEA zunehmend eine Befeuerung der Anlagen notwendig. In diesem Zusammenhang kommt es zu einer steten Weiterentwicklung der Befeuerungstechnik. Es ist davon auszugehen, dass durch neue Befeuerungstechniken die optischen Auswirkungen auf die umliegende Bevölkerung zunehmend minimiert werden können.

Eine weitere Veränderung, welche die Wahrnehmung von WEA beeinflusst, ist die Bündlung der Anlagen in WP, um die Auswirkungen einer räumlichen Streuung auf das Landschaftsbild zu minimieren. Dies ist seit 1998 in den Raumordnungsplänen festgeschrieben, in denen die Gemeinden Eignungsgebiete für Windenergie ausweisen können. Für die Gemeinden ergibt sich der Vorteil, dass sie auf anderen Flächen die Nutzung der Windenergie, mit Verweis auf die Eignungsgebiete, ausschließen kann. So soll raumordnerisch in die Planungsprozesse von WEA eingegriffen und einer „Verspargelung“[13] der Landschaft entgegen gewirkt werden.

6 Auswertung der Studien

Trotz der veränderten Rahmenbedingungen, wie u.a. gestiegene Anzahl und Größe der WEA, lassen sich aus den untersuchten Studien einige Tendenzen ablesen. Bei der Beurteilung des Landschaftsbildes geben in den neueren Studien eine Mehrzahl der befragten Touristen an, sich von WEA nicht bzw. wenig gestört zu fühlen. In den Studien „Gästebefragung - Tourismuszentrale Paderborner Land e.V.“[14] und „Touristenbefragung zur Ästhetik von geplanten Offshore-Windenergieanlagen vor der Küste Rügens“[15] äußern sich so 71 % bzw. 73 % der Befragten. Dies kann u.a. darauf zurückgeführt werden, dass anfängliche negative Auswirkungen von WEA durch den Gesetzgeber unterbunden wurden[16]. Die große Zustimmung für den Ausbau der WEA ist insofern beachtlich, da sich die Anzahl der Anlagen von 1990 bis 2004 um rund das 20fache im gesamten Bundesgebiet erhöhte[17]. Hierbei ist kritisch anzumerken, dass in den Studien nicht auf die spezifischen Stadt-Umland-Unterschiede eingegangen wurde. Analysiert man die Umfragen dahingehend, wird der Unterschied in der Akzeptanz deutlich und es stellt sich ein genaueres Bild zur Einschätzung der Situation dar[18]. Weiterhin lässt sich feststellen, dass die Werte für das Fernbleiben aus einer Region aufgrund der Störung des Landschaftsbildes durch WEA für Onshore-WP, Offshore-WP[19] und Einzelanlagen unterschiedlich ausfallen. Einzelanlagen werden demnach am seltensten als Grund für das Fernbleiben genant, gefolgt von als Offshore-WP und von Onshore-WP[20]. Weiterhin ist anzunehmen, dass bei Onshore-WP die Anordnung der Anlagen die Wahrnehmung des Landschaftsbildes beeinflusst. Regelmäßig angeordnete Anlagen werden unter Umständen von einem größeren Anteil der Befragten als weniger störend betrachtet als unregelmäßig angeordnete Anlagen[21]. So ist nicht verwunderlich, dass die vorhandenen Windenergieanlagen bei einer großen Mehrheit der Touristen keinen Einfluss auf ihr Urlaubsverhalten nehmen. Bis zu 95 %[22] der Befragten gaben dies an und rund zwei Drittel der Bundesbürger begrüßen einen weiteren Ausbau der Windenergie[23].

[...]


[1] Als ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) wird nach Art. 55 des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen das Gebiet jenseits des Küstenmeers bis zu einer Erstreckung von 200 sm ab der Basislinie bezeichnet, in dem der angrenzende Küstenstaat in begrenztem Umfang souveräne Rechte und Hoheitsbefugnisse wahrnehmen kann (vgl. Abb 1). Zu den souveränen Rechten gehören neben der Fischerei auch Bergbau im Rahmen von Sand-, Kies- und Kohlenstoffgewinnung sowie auch die Stromerzeugung, insbesondere durch Wasserkraftwerke und Windenergieanlagen.

[2] vgl. Kuhbier, In: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (Hrsg.), 2004, S.77.

[3] Forsa-Umfrage im Auftrag des BMU, 2004, o.S.

[4] alle Zahlen des Absatzes in: BMU, 2004, S.63.

[5] Forsa-Umfrage im Auftrag des BMU, 2004, o.S.

[6] SOKO-Bevölkerungsumfrage, 2003, o.S.

[7] Als Quelle für die Daten der drei Bundesländer vgl. WIRTSCHAFTSMINISTERIUM DES LANDES MECKLENBURG-VORPOMMERN, 2004, S.12-23.

[8] von 1.642 auf 2.461 WEA, Stand 1998 bis 31.12.2002.

[9] Die Zahlen bis zum Jahr 2000 sind ständig steigend. 2001 kommt es dann zu einem Verlust von rund 2 Mio. Touristen nach dem EXPO-Jahr.

[10] Gästeankünfte 1998: 2.860,4, 2002: 3.165; Übernachtungen 1998: 13.667, 2002: 14.088,3.

[11] Bundesverband Windenergie e.V., http://www.wind-energie.de/informationen/informationen.htm letzter Zugriff: 13.04.2005, Repower, http://www.repower5m.de/index_nonflash.htm (Stand: 16.11.2005), letzter Zugriff: 12.04.2005.

[12] Greenpeace Magazin, http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/tagesthemen/tt_list.php?p=11476&more=1 letzter Zugriff: 10.04.2005.

[13] Bedingt durch die äußere Form der WEA, wird die Veränderung des Landschaftsbildes durch das Aufstellen von WEA von Windenergiekritikern als „Verspargelung“ bezeichnet.

[14] vgl. Gästebefragung – Touristikzentrale Paderborner Land e.V., 2000, In: WIRTSCHAFTSMINISTERIUM DES LANDES MECKLENBURG-VORPOMMERN, 2004, S.105.

[15] vgl. Touristenbefragung zur Ästhetik von geplanten Offshore-Windenergieanlagen vor der Küste Rügens, 2002, In: WIRTSCHAFTSMINISTERIUM DES LANDES MECKLENBURG-VORPOMMERN, 2004, S.101.

[16] Veränderung der Mindestabstände zu bebauten Wohngebieten, Steuerung der räumlichen Entwicklung durch Ausweisungsgebiete

[17] Anzahl der WEA nach http://www.wind-energie.de/informationen/informationen.htm: 1990: 548; 31.12.2004: 16543.

[18] Es ist davon auszugehen, dass sich Stadtbewohner erfahrungsgemäß weniger an WEA stören als Landbewohner. Die ist möglicherweise auf das Vorhandensein von WEA im ländlichen Raum und dem damit verbundenen häufigeren Kontakt von Landbewohnern und WEA zurückzuführen. Sie sind dadurch von den negativen Auswirkungen der WEA eher betroffen, als Stadtbewohner.

[19] Da z.Z. keine Offshore-WP fertiggestellt wurden, wurde bei der Untersuchung den Befragten die Fotomontage eines Offshore-WP zur Einschätzung vorgelegt.

[20] SCHARLAU, 2003, S.42.

[21] Diese Hypothese müsste durch weiterführende Untersuchungen überprüft werden.

[22] HÜBINGER, 1997, In: WIRTSCHAFTSMINISTERIUM DES LANDES MECKLENBURG-VORPOMMERN, 2004, S.88.

[23] Meinungen zur Windenergie, Forsa-Umfrage im Auftrag des BMU 5/ 2004, Zusammenfassung, S.1.

Excerpt out of 23 pages

Details

Title
Windenergieanlagen und Tourismus. Konfliktfeld oder Potential?
Subtitle
Umfragen, Untersuchungen und praktische touristische Nutzungen des Offshore-Bürgerwindparks Butendiek
College
Free University of Berlin  (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft - Forschungsstelle für Umweltpolitik)
Course
HS: Einführung in das öffentliche Umweltmanagement
Grade
2,3
Author
Year
2005
Pages
23
Catalog Number
V61475
ISBN (eBook)
9783638549301
ISBN (Book)
9783656781127
File size
697 KB
Language
German
Notes
Eine Untersuchung aktueller Umfragen und Untersuchungen, sowie praktische touristische Nutzungen eines Offshore-Windparks am Beispiel des Bürgerwindparks Butendiek.
Keywords
Windenergieanlagen, Tourismus, Konfliktfeld, Potential, Eine, Untersuchung, Umfragen, Untersuchungen, Nutzungen, Offshore-Windparks, Beispiel, Bürgerwindparks, Butendiek, Einführung, Umweltmanagement, Strom, Meer, Nordsee, WEA, WKA, Windkraftanlage, Wirtschaft, Küste, Region, Küstenregion, Seemeilen, Sylt, Rügen, Insel, Wattenmeer, Strategie, Bundesregierung, Touristen, Urlaub, Strand
Quote paper
M.A. Geograph Felix Weickmann (Author), 2005, Windenergieanlagen und Tourismus. Konfliktfeld oder Potential?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61475

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