Bei der täglichen Arbeit fällt auf, dass der Zustand von Wunden jeglicher Art von jedem Beteiligten – egal, ob Pflege- oder ärztliches Personal – subjektiv beschrieben wird. Es gibt einheitliche Formulierungen, die den Zustand einer Wunde beschreiben. Diese sind aber nicht jedem bekannt und werden infolge der Unkenntnis nicht verwandt. Dieser Zustand soll mit der Einführung eines Wundmanagements beendet werden.
Wundmanagement kann nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung, sondern auch unter dem juristischen Standpunkte betrachtet werden. Diesen Punkt wird ebenso behandelt wie die Ziele des Wundmanagements und den Weg der möglichen Implementierung. Welche Voraussetzungen sollten geschaffen sein, um die Dokumentation einer Wunde im Rahmen des Qualitätsmanagements zu erleichtern?
Es werden u. a. folgende Fragen behandelt:
Was ist Qualität?
Was ist eine Wunde?
Was ist Qualitätsmanagement?
Welche Ziele hat das Wundmanagement?
Welche Juristischen Rahmenbedingungen existieren?
Was sagt das Leitbild des Unternehmens?
Welche Organisatorischen Rahmenbedingungen existieren bzw. sollten geschaffen werden?
Was bedeuten die Qualitätsdimensionen nach Donabedian?
Was bedeutet Strukturqualität?
Was bedeutet Prozessqualität?
Was bedeutet Ergebnisqualität?
Es geht in dieser Abhandlung nicht darum zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, einen Verband zu wechseln oder die Techniken darzustellen, mit welchen Verbandmitteln eine Wundheilung beschleunigt durchgeführt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. WAS BEDEUTET WUNDMANAGEMENT?
- 2.1 DEFINITIONEN:
- 2.1.1 WAS IST QUALITÄT?
- 2.1.2 WAS IST QUALITÄTSMANAGEMENT?
- 2.1.3 DEFINITION „WUNDE“
- 2.1.4 DEFINITION „MANAGEMENT“
- 2.2 ZIELE DES WUNDMANAGEMENTS IM KRANKENHAUS:
- 2.2.1 VEREINHEITLICHEN DER SPRACHE
- 2.2.2 PROBLEMVERMEIDUNG
- 2.2.3 TRANSPARENZ DER PROZESSE.
- 2.2.4 GEZIELTER INFORMATIONSAUSTAUSCH..
- 2.2.5 STEIGERUNG DER ZUFRIEDENHEIT VON KUNDEN.
- 2.3 JURISTISCHE RAHMENBEDINGUNGEN
- 2.3.1 DOKUMENTATIONSPFLICHT..
- 2.3.2 DAS LEITBILD.......
- 3. ORGANISATORISCHE RAHMENBEDINGUNGEN
- 3.1 QUALITÄTSBEURTEILUNG..
- 3.2 DIE STRUKTURQUALITÄT
- 3.2.1 IST-ZUSTAND:
- 3.2.2 SOLL-ZUSTAND:
- 3.2.3 QUALIFIKATION DER MITARBEITER
- 3.2.4 SCHULUNG DES PERSONALS
- 3.3 DIE PROZESSQUALITÄT..
- 3.3.1 PROZESSORIENTIERTER ANSATZ:
- 3.3.2 PROZESSE..
- 3.3.3 PFLEGERISCHE MAẞNAHMEN.
- 3.3.4 WUNDDOKUMENTATION...
- 3.3.5 ANFORDERUNGEN AN VORGABEDOKUMENTE
- 3.3.6 BESTIMMUNG DES WUNDZUSTANDES.
- 3.5 DIE ERGEBNISQUALITÄT.
- 3.5.1 GESUNDHEITSFORTSCHRITT.
- 3.5.2 KONTROLLE VON NACHWEISDOKUMENTEN..
- 4. EIGENE STELLUNGNAHME.
- 5. LITERATUR.
- 6. ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Einführung von Wundmanagement im Krankenhaus unter Berücksichtigung des Qualitätsmanagements. Sie zielt darauf ab, die Bedeutung und die Ziele des Wundmanagements zu erläutern, den Prozess der Implementierung in einem Krankenhaus zu beschreiben und die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in den Rahmen des Qualitätsmanagements zu identifizieren.
- Definitionen von Qualität und Qualitätsmanagement im Kontext von Wundmanagement
- Ziele des Wundmanagements im Krankenhaus, wie die Vereinheitlichung der Sprache und die Steigerung der Kundenzufriedenheit
- Juristische Rahmenbedingungen, insbesondere die Dokumentationspflicht und das Leitbild
- Organisatorische Rahmenbedingungen, die sich auf die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität beziehen
- Die Bedeutung von Schulungen und der Qualifikation des Personals für eine effektive Umsetzung des Wundmanagements
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung befasst sich mit der Notwendigkeit eines einheitlichen Wundmanagements im Krankenhaus und der Motivation für die Erstellung dieser Arbeit. Kapitel 2 widmet sich der Definition von Wundmanagement und den zugehörigen Begriffen wie Qualität und Qualitätsmanagement. Es werden die Ziele des Wundmanagements im Krankenhaus erläutert und die rechtlichen Rahmenbedingungen skizziert.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den organisatorischen Rahmenbedingungen für die Implementierung von Wundmanagement, wobei die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität im Fokus stehen. Dabei werden wichtige Aspekte wie die Qualifikation des Personals, die Gestaltung von Prozessen und die Bedeutung der Wunddokumentation behandelt.
Schlüsselwörter
Wundmanagement, Qualitätsmanagement, Krankenhaus, Dokumentation, Prozesse, Strukturqualität, Prozessqualität, Ergebnisqualität, Schulung, Qualifikation, Kundenzufriedenheit, juristische Rahmenbedingungen
- Arbeit zitieren
- Eva Maria Weber (Autor:in), 2006, Wundmanagement. Dokumentation einer Wunde im Rahmen des Qualitätsmanagements., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61932