Diese Arbeit handelt von den besonderen Problemen kleiner und mittlerer Betriebe in Bezug auf Arbeitsausfall wegen Krankheit und den Entlastungsmöglichkeiten nach dem Lohnfortzahlungsgesetz .
„Es gibt kaum Betriebe, in denen Fehlzeiten bzw. Arbeitsausfälle eine untergeordnete Rolle spielen. Sie sind ein betriebliches Problem, für viele Personalleiter vielleicht das Hauptproblem der betrieblichen Personalführung.”1
Sie stellen für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.
Es ist unumstritten, dass Fehlzeiten den Arbeitsablauf empfindlich stören können (ungenutzte Kapazitäten, Lieferschwierigkeiten, Überstunden, Ersatzarbeitskräfte etc.), das Betriebsklima belasten und die Rentabilität des Unternehmens beeinträchtigen.2 Dies wirkt sich besonders auf kleine und mittlere Betriebe spürbar aus.
Vor allem krankheitsbedingte Arbeitsausfälle kommen Unternehmen aufgrund der Lohnfortzahlungs- bzw. Entgeltfortzahlungskosten teuer zu stehen. Und gerade die Fehlzeiten durch Krankheit machen den größten Anteil aus, wie folgende Abbildung untermauert.
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1 Heinz Salowsky: Fehlzeiten: Eine Bilanz nach 20 Jahren Lohnfortzahlungsgesetz, Köln 1991, S.16.
2 Vgl. ebenda, S. 10.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Probleme und Konsequenzen krankheitsbedingter Arbeitsausfälle, insbesondere für KMU
- Hintergründe von Fehlzeiten
- Auswirkungen von Fehlzeiten
- Auswirkungen im Allgemeinen
- Die Besonderheiten bei Klein- und Mittelbetrieben
- Maßnahmen zum Abbau von Fehlzeiten
- Entlastungsmöglichkeiten nach dem Lohnfortzahlungsgesetz
- Das Lohnfortzahlungsgesetz
- Wann entsteht einem Arbeitnehmer Anspruch auf Lohnfortzahlung?
- Entlastungsmöglichkeiten für den Arbeitgeber
- Das Ausgleichsverfahren
- Arbeitsunfähigkeit durch Drittverschulden
- Leistungsverweigerungsrecht des Arbeitgebers
- Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die besonderen Herausforderungen, die krankheitsbedingte Arbeitsausfälle für Klein- und Mittelbetriebe (KMU) mit sich bringen. Sie befasst sich mit den Folgen von Fehlzeiten für Unternehmen und beleuchtet die Entlastungsmöglichkeiten, die das Lohnfortzahlungsgesetz bietet. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Reduzierung von Fehlzeiten untersucht.
- Auswirkungen von krankheitsbedingten Arbeitsausfällen auf KMU
- Die Rolle des Lohnfortzahlungsgesetzes
- Entlastungsmöglichkeiten für Arbeitgeber nach dem Lohnfortzahlungsgesetz
- Mögliche Maßnahmen zur Reduzierung von Fehlzeiten
- Die Bedeutung von betrieblicher Gesundheitsförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und betont die Relevanz von Arbeitsausfällen für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Kapitel 2 beschäftigt sich mit den Ursachen und Auswirkungen von Fehlzeiten, insbesondere für KMU. Es werden die besonderen Herausforderungen, die mit krankheitsbedingten Arbeitsausfällen verbunden sind, detailliert dargelegt. Kapitel 3 untersucht die Entlastungsmöglichkeiten nach dem Lohnfortzahlungsgesetz. Hier werden die wichtigsten Bestimmungen des Gesetzes sowie die Möglichkeiten für Arbeitgeber, die Kosten der Lohnfortzahlung zu reduzieren, erläutert.
Schlüsselwörter
Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle, Klein- und Mittelbetriebe, Lohnfortzahlungsgesetz, Entlastungsmöglichkeiten, Fehlzeitenmanagement, Betriebliche Gesundheitsförderung, Wettbewerbsfähigkeit.
- Citation du texte
- Dipl.-Betriebsw. (FH) Florian Gerbig (Auteur), 2001, Arbeitsausfall wegen Krankheit: Die besonderen Probleme kleiner und mittlerer Betriebe und die Entlastungsmöglichkeiten nach dem Lohnfortzahlungsgesetz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6209