Fasst man den ersten Entschluss, sich mit dem immer noch äußerst aktuellen Thema der Generationengerechtigkeit auseinander zusetzen und durchläuft dabei die ersten Schritte des wissenschaftlichen Arbeitens, so bekommt man zunächst den Eindruck, ein spannendes, vielfältiges, allgegenwärtiges und greifbares Thema gefunden zu haben, so wie es bei zahlreichen anderen soziologischen Theorien leider nicht immer der Fall ist. Fast täglich werden, zumindest in den deutschen Medien, Berichte und Artikel veröffentlicht, die sich wahlweise mit der Problematik der Rentenkasse, dem demografischen Wandel oder der Bildungs- und Familienpolitik befassen, um nur einige Beispiele zu nennen. Ein schier unerschöpflicher Fundus an sich immer wieder ändernden Sichtweisen und Meinungen tut sich auf, welcher die Reflektion über dieses Thema scheinbar unendlich oft aufs Neue belebt. Mit einem gewissen Kenntnisstand und nach der etwas ausführlicheren Beschäftigung mit dem Sachverhalt, kommt es einem jedoch manchmal so vor, als habe man für sich die Büchse der Pandora geöffnet. Für dieses vielleicht etwas drastisch gewählte Bild gibt es mehrere Gründe, die ich im Folgenden kurz aufführen möchte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Postulat der Generationengerechtigkeit
- Generationengerechtigkeit - das Modewort der 90er
- Demografischer Wandel und Sozialstaat
- Der Wertewandel und die Solidarität
- Generationentheorien
- Kohorte, Altersgruppe oder Generation?
- Der Gerechtigkeitsbegriff
- John Rawls Theorie der Gerechtigkeit
- Generationengerechtigkeit revisited
- ökonomische Aspekte der Generationengerechtigkeit
- ökologisch-nachhaltige Aspekte der Generationengerechtigkeit
- Soziale und politische Aspekte der Generationengerechtigkeit
- Der Nationale Aktionsplan (NAP) für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010
- Inhalte
- Generationengerechtigkeit im NAP
- ökonomische Generationengerechtigkeit im NAP
- ökologisch-nachhaltige Generationengerechtigkeit im NAP
- politische und soziale Generationengerechtigkeit im NAP
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Konzept der Generationengerechtigkeit am Beispiel des Nationalen Aktionsplans für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010. Sie befasst sich mit den verschiedenen Facetten des Themas, untersucht die ökonomischen, ökologischen, sozialen und politischen Aspekte der Generationengerechtigkeit und beleuchtet die Relevanz des Themas für die Politikgestaltung.
- Der demografische Wandel und seine Folgen für die Gesellschaft
- Die Bedeutung von Solidarität und Gerechtigkeit zwischen den Generationen
- Die ökonomischen Herausforderungen der Generationengerechtigkeit
- Die ökologischen Implikationen der Generationengerechtigkeit
- Die Rolle des Nationalen Aktionsplans für ein kindergerechtes Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema Generationengerechtigkeit einführt und die Bedeutung des Konzepts für den öffentlichen Diskurs und die Politikgestaltung hervorhebt. Anschließend werden die zentralen theoretischen Grundlagen und die verschiedenen Facetten des Konzepts der Generationengerechtigkeit beleuchtet, unter anderem die ökonomischen, ökologischen, sozialen und politischen Aspekte.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Nationalen Aktionsplan für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010. Es analysiert die Inhalte des Aktionsplans und untersucht, wie die verschiedenen Aspekte der Generationengerechtigkeit in diesem Dokument berücksichtigt werden.
Schlüsselwörter
Generationengerechtigkeit, Nationaler Aktionsplan, Demografischer Wandel, Nachhaltigkeit, Solidarität, Politikgestaltung, Sozialstaat, Kinderrechte, ökonomische Aspekte, ökologische Aspekte, soziale Aspekte, politische Aspekte.
- Arbeit zitieren
- BA Christian Wenske (Autor:in), 2006, Generationengerechtigkeit in politischen Konzepten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62319