Die vorliegende Arbeit handelt von der Gleichstellung der Mädchen und Burschen. Zunächst wird erklärt, wieso es überhaupt zu Unterschieden zwischen den beiden Geschlechtern kommt. Es gibt biologische sowie soziokulturelle Determinanten, die ein typisch weibliches bzw. typisch männliches Verhalten entstehen lassen. Da sowohl die Natur, als auch die Erziehung den Menschen maßgeblich in seiner Geschlechtsrollenfindung beeinflussen, kann man die beiden Geschlechter nicht in allen Bereichen gleichstellen. Daher wäre es gut, die Geschlechter im Unterricht zumindest zeitweise zu trennen. Mädchen und Buben können sich so ihren Anlagen entsprechend entwickeln. Werden beide Geschlechter koedukativ unterrichtet, so hat die Lehrperson die Aufgabe, Mädchen und Jungen gleichberechtigt zu fördern.
This dissertation at hand deals with the equalisation between girls and boys. At the beginning there is an explanation why there are differences between those two sexes at all. In fact, there are both biological and sociological determinants, who create a typical female and male behaviour respectively. Due to the fact that nature as well as education of people can influence them enormously on their way to acquire their own personality and sexuality development, it is impossible to equate both sexes in each surrounding area. As you might see, it would be better to split up girls and boys during lessons which would encourage them to develop their characters individually. On the other hand, if both girls and boys were educated next to each other in the same class, the teaching person would have to manage advancing both of them equally and uniformly.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DIE ZWEI GESCHLECHTER
- Befruchtung und Gene
- Genotyp und Phänotyp
- Dimorphismus der Chromosomen
- Hormonabgaben
- Experimente
- Tierversuche
- Studien am Menschen
- Befruchtung und Gene
- BIOLOGISCHE DETERMINANTEN DER GESCHLECHTSTYPISIERUNG
- Chromosomale Einflüsse
- Hormonelle Einflüsse
- Hormonelle Störungen bei Mädchen (Androgenüberschuss)
- Hormonelle Störungen bei Buben (Androgenmangel)
- Hirnlateralisation
- Reifungsgeschwindigkeit
- SOZIOKULTURELLE DETERMINANTEN DER GESCHLECHTSTYPISIERUNG
- Bekräftigungstheorie
- Grundannahmen
- Drei Hypothesen der Bekräftigungstheorie
- Hypothese differenzieller Erwartungen
- Hypothese differenzieller Bekräftigung
- Hypothese differenzieller Bekräftigungseffekte
- Beispiele zur Bekräftigungstheorie
- Widersprüche der Bekräftigungstheorie
- Imitationstheorie
- Drei Hypothesen der Imitationstheorie
- Hypothese differentieller Beobachtungshäufigkeit
- Hypothese selektiver Nachahmung
- Hypothese der Elternidentifikation
- Drei Hypothesen der Imitationstheorie
- Anlage kontra Umwelt
- Bekräftigungstheorie
- GESCHLECHTSUNTERSCHIEDE
- Definition von Weiblichkeit und Männlichkeit
- Genetisch verankerte Geschlechtsunterschiede
- Verhalten und Denken
- Reale und vermeintliche Geschlechtsunterschiede
- IDEALTYPISCHER VERLAUF DER GESCHLECHTSTYPISIERUNG
- 0 bis 3 Jahre (Früheste Kindheit)
- 3 bis 6 Jahre (Kindergartenalter)
- 7-11 Jahre (Volksschulalter)
- Adoleszenz und Erwachsenenalter
- ENTWICKLUNG DER GESCHLECHTSTYPISIERUNG
- Bedeutung der Geschlechtsvariable
- Biologische Bedeutung
- Soziale Bedeutung
- Individuelle Bedeutung
- Entwicklungspsychologische Fragestellungen
- Entwicklungsmerkmale der Geschlechtstypisierung
- Bedeutung der Geschlechtsvariable
- ENTWICKLUNG DER GESCHLECHTSROLLE
- Hineinwachsen in die Geschlechterrolle
- Medien und deren Einfluss
- Kinderbücher
- Schulbücher
- Fernsehen
- Unterschiedliche Zukunftsplanung
- Androgynes Verhalten
- UNTERSCHIEDLICHE ERZIEHUNGSZIELE
- Eltern behandeln ihre Kinder geschlechtsspezifisch
- Unterschiedliche Behandlung im Kindergartenalter
- Unterschiedliche Behandlung in der Schule
- Diskriminierende Geschlechtsrollenerziehung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit zielt darauf ab, die Gleichstellung von Mädchen und Burschen unter besonderer Berücksichtigung der biologischen Perspektive zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich mit den Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede, sowohl im biologischen als auch im soziokulturellen Kontext.
- Biologische Determinanten der Geschlechtsentwicklung und -typisierung
- Soziokulturelle Faktoren, die Geschlechterrollen prägen
- Reale und vermeintliche Unterschiede zwischen Mädchen und Burschen
- Entwicklung der Geschlechtstypisierung und Geschlechtsrolle
- Einfluss von Erziehung und Umwelt auf die Geschlechtsrollenfindung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung führt in das Thema der Geschlechtergleichstellung ein und skizziert die Problematik von geschlechtsspezifischen Unterschieden.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel beleuchtet die biologischen Grundlagen der Geschlechterentwicklung, insbesondere die Rolle von Chromosomen, Hormonen und genetischen Faktoren.
- Kapitel 3: Hier werden die Auswirkungen biologischer Faktoren auf die Geschlechtsentwicklung und -typisierung im Detail betrachtet, einschließlich hormoneller Störungen und der Hirnlateralisation.
- Kapitel 4: Dieses Kapitel widmet sich den soziokulturellen Determinanten der Geschlechtsrollenentwicklung, wobei insbesondere die Bekräftigungstheorie und die Imitationstheorie behandelt werden.
- Kapitel 5: In diesem Kapitel werden die verschiedenen Aspekte von Geschlechtsunterschieden beleuchtet, darunter die Definition von Weiblichkeit und Männlichkeit, genetisch verankerte Unterschiede und reale sowie vermeintliche Unterschiede in Verhalten und Denken.
- Kapitel 6: Hier wird der ideale Verlauf der Geschlechtstypisierung von der frühen Kindheit bis zum Erwachsenenalter dargestellt.
- Kapitel 7: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung der Geschlechtstypisierung, ihren verschiedenen Bedeutungen und den relevanten entwicklungspsychologischen Fragestellungen.
- Kapitel 8: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Geschlechtsrolle und den Einfluss von Medien, Erziehung und Umwelt auf den Prozess des Hineinwachsens in die Geschlechterrolle.
- Kapitel 9: In diesem Kapitel werden unterschiedliche Erziehungsziele und ihre Auswirkungen auf die Geschlechtsrollenentwicklung diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Geschlechtergleichstellung, Geschlechtsentwicklung, Geschlechtsrollenentwicklung, biologische Determinanten, soziokulturelle Determinanten, Geschlechtsunterschiede, Erziehung, Umwelt, und Medien. Sie beleuchtet wichtige Themengebiete wie die Entwicklungspsychologie, die Soziologie und die Biologie, um ein umfassendes Verständnis für die Komplexität der Geschlechterrollenfindung zu erlangen.
- Quote paper
- Sabine Dittrich (Author), 2005, Gleichstellung der Burschen und Mädchen unter besonderer Berücksichtigung der biologischen Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62862