Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom - ADS ist ein Wort, das immer häufiger fällt, wenn über Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen geredet wird.
Kinder sind vermehrt unruhig, hypermotorisch, können sich nicht konzentrieren oder eine hinreichende Weile zuhören. Immer mehr Kinder leiden an diesen Symptomen.
Viele Eltern sind mit dieser Situation überfordert und wissen nicht, was sie tun sollen. Die Wissenschaft ist vermehrt mit der Erforschung dieser „Krankheit“ beschäftigt. Eindeutige Ergebnisse gibt es nicht.
Die wissenschaftlichen Meinungen und Ergebnisse weichen deutlich, vor allem in der Frage, ob ADS eine genetische Disposition ist oder eine Folge sozialer Einflüsse voneinander ab.
Unklar bleibt, was ADS verursacht, wo ADS anfängt und wo es aufhört und was im
Kampf gegen ADS zu tun ist. Im Folgenden werden diese Forschungen skizziert.
Der Beginn dieser Arbeit setzt sich mit der Definition und der Entwicklung des
Begriffes ADS auseinander. Anschließend wird der Begriff Aufmerksamkeit und die damit verbundenen Speicherprozesse im Gehirn erläutert. Der folgende Teil handelt von den Ursachen bei ADS, der Diagnostik und dem Umgang mit ADS. Der Schlussteil beschäftigt sich mit dem Für und Wider des Psychopharmaka Ritalin.
Inhaltsverzeichnis
- Definition ADS
- Entwicklung des Begriffes ADS
- Definition Aufmerksamkeit
- Funktion des Abspeicherprozesses
- Veränderte Abspeicherprozesse bei ADS-Kindern
- Ursachen der ADS
- Biologische Faktoren
- Psychische Faktoren
- Soziale und Umweltfaktoren
- Untersuchungsverfahren und Diagnose
- Folgeprobleme bei ADS
- Umgang mit ADS
- In der Schule
- Im Elternhaus
- Ritalin das Medikament
- Behandlung mit Ritalin
- Nebenwirkungen
- Sucht
- Contra Ritalin
- Bewertung und Resümee der ADS-Situation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) und untersucht die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Entwicklungsstörung. Dabei wird insbesondere die Frage beleuchtet, ob ADS genetisch bedingt ist oder durch soziale Einflüsse entsteht.
- Definition und Entwicklung des Begriffes ADS
- Funktion und Veränderung von Speicherprozessen im Gehirn bei ADS-Kindern
- Biologische, psychische und soziale Einflussfaktoren auf die Entstehung von ADS
- Diagnostik und Umgang mit ADS
- Bewertung der Wirksamkeit und Risiken von Ritalin
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert ADS und beleuchtet die Entwicklung des Begriffs. Anschließend werden die Funktion des Abspeicherprozesses im Gehirn und seine veränderte Funktionsweise bei ADS-Kindern erläutert. Im zweiten Kapitel werden die Ursachen von ADS untersucht, wobei biologische, psychische und soziale Faktoren betrachtet werden. Das dritte Kapitel befasst sich mit Untersuchungsverfahren und Diagnose von ADS sowie den damit verbundenen Folgeproblemen. Das vierte Kapitel behandelt den Umgang mit ADS in der Schule und im Elternhaus. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit dem Medikament Ritalin, seiner Anwendung bei ADS, den Nebenwirkungen, dem Suchtpotenzial und den kritischen Aspekten dieser Behandlungsmethode.
Schlüsselwörter
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, ADS, Hyperaktivität, Impulsivität, Konzentrationsschwäche, Entwicklungsstörung, Diagnostik, Behandlung, Ritalin, Psychopharmaka, soziale Einflüsse, genetische Disposition, Gehirnfunktion, Speicherprozesse.
- Quote paper
- Hannah Schütte (Author), 2005, ADS - Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63111