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Symbole und göttliche Bestimmung als mittelalterliche Erklärungsmodelle

Vergleich der Gegenwarts- und Vergangenheitsgeschichte in der "Gesta Hammaburgensis Ecclesiae Pontificum" von Adam von Bremen

Título: Symbole und göttliche Bestimmung als mittelalterliche Erklärungsmodelle

Trabajo , 2004 , 30 Páginas , Calificación: 1,7

Autor:in: Katja Schmitz-Dräger (Autor)

Historia de Europa - Edad Media, Edad Moderna
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Zeichen und Symbolik prägen die öffentliche Wahrnehmung auch heute noch – dies gilt umso mehr für das Mittelalter. Hier spielt das Zeichen als Ausdruck göttlicher Fügung eine übergeordnete Rolle: Der Wille Gottes, so wird von mittelalterlichen Autoren gerne unterstellt, ist es, der in tatsächlichen Ereignissen Ausdruck findet. Doch ist dieser auch jeweils Interpretationssache (zumal sich Gott selbst nicht immer eindeutig äußert...) – und es finden sich durchaus unterschiedliche Auslegungen des göttlichen Willens in Dokumenten mit unterschiedlicher Zielrichtung. Doch nicht nur die Auslegung, auch die Berichterstattung über göttliche Zeichen variiert. Sie reicht von Beschreibungen wunderbarer Begebenheiten mit – vom heutigen
Standpunkt aus betrachtet – zweifelhaftem Wahrheitsgehalt bis zu realistisch
anmutenden Ereignissen, die nur bisweilen eine bestimmte Sichtweise nahe legen. Eine für den heutigen Leser unglaubwürdige Berichterstattung kann unterschiedliche Gründe haben – eine absichtliche Verfälschung der Ereignisse? Oder eher eine begrenzt zuverlässige Quellenlage als Basis für den mittelalterlichen Historiographen? Im Folgenden soll eine Quelle beispielhaft auf Symbolik und deren Interpretation untersucht werden: Die Gesta Hammaburgensis Ecclesiae Pontificarum von Adam von Bremen. Diese gliedert sich in vier Bücher, von denen ich das vierte – eine ethnographische
Beschreibung der Inseln im Norden – in dieser Arbeit vernachlässigen werde. Dies ist eine pragmatische Entscheidung zu Gunsten der Gründlichkeit der Untersuchung, denn auch der letzte Teil der Chronik wäre für eine ähnliche Untersuchung durchaus interessant. Besonderes Augenmerk wird in der Arbeit zu Buch I bis III auf die Frage gelegt werden, ob sich die Gewichtung und Verwendung von Symbolik in den verschiedenen Teilen der Chronik unterschiedlich gestaltet. Adam schreibt nur in Buch III über eine Person, die er persönlich kennengelernt hat – Erzbischof Adalbert, der ihn
nach Bremen berufen hat. Man kann mutmaßen, dass er mit dieser unmittelbaren
Vergangenheit historiographisch anders verfährt als mit der weiter zurückliegenden, die er in den Büchern I und II behandelt und für die die Quellenlage naturgemäß schwieriger ist: Lebende Augenzeugen jedenfalls gibt es für den größten Teil des Zeitraums keine mehr.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Untersuchte Textstellen
  • 1. Einleitung
    • 1.1. Klärung der Begrifflichkeiten
    • 1.2. Forschungsstand
    • 1.3. Gang der Untersuchung
  • 2. Adam von Bremens Chronik
    • 2.1. Quellenkritik
      • 2.1.1. der Text/die Überlieferung (Editionslage, Gattungsmerkmale)
      • 2.1.2. Die Person Adam von Bremen
    • 2.2. Inhalt der Gesta
  • 3. Symbolik in Adams Chronik
    • 3.1. Buch I und II (Vergangenheitsgeschichte)
      • 3.1.1. Ritualität
      • 3.1.2. Wunder
      • 3.1.3. Erklärungsmodell „Zeichen Gottes“
    • 3.2. Auswertung
    • 3.3. Buch III
      • 3.3.1. Ritualität
      • 3.3.2. Wunder
      • 3.3.3. Erklärungsmodell „Zeichen Gottes“
    • 3.4. Auswertung
  • 4. Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Symbolik, Gestik und Ritualität in der Gesta Hammaburgensis Ecclesiae Pontificum von Adam von Bremen, um die mittelalterlichen Erklärungsmodelle von Zeichen, Bedeutung und göttlicher Bestimmung zu beleuchten. Die Untersuchung verfolgt einen vergleichenden Ansatz zwischen der Gegenwarts- und Vergangenheitsgeschichte, wie sie in Adams Chronik dargestellt wird.

  • Die Bedeutung von Symbolen und Ritualen in der mittelalterlichen Gesellschaft
  • Die Rolle der Wunder und Zeichen Gottes in der historischen Darstellung Adams
  • Der Vergleich zwischen der Darstellung der Vergangenheit und Gegenwart in der Gesta
  • Die Quellenkritik und die Editionslage von Adams Werk
  • Die Bedeutung der Gesta Hammaburgensis Ecclesiae Pontificum für die mittelalterliche Geschichtsschreibung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein, klärt wichtige Begrifflichkeiten und skizziert den Forschungsstand und den Gang der Untersuchung. Kapitel 2 beleuchtet die Quellenkritik und die Person Adam von Bremen sowie den Inhalt der Gesta. Kapitel 3 analysiert die Symbolik in Adams Chronik, insbesondere die Ritualität, Wunder und das Erklärungsmodell „Zeichen Gottes“ in Buch I und II. Dieses Kapitel untersucht auch die Auswertung dieser Elemente.

Schlüsselwörter

Gesta Hammaburgensis Ecclesiae Pontificum, Adam von Bremen, Symbolik, Ritualität, Wunder, Zeichen Gottes, mittelalterliche Geschichtsschreibung, Quellenkritik, Gegenwarts- und Vergangenheitsgeschichte.

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Detalles

Título
Symbole und göttliche Bestimmung als mittelalterliche Erklärungsmodelle
Subtítulo
Vergleich der Gegenwarts- und Vergangenheitsgeschichte in der "Gesta Hammaburgensis Ecclesiae Pontificum" von Adam von Bremen
Universidad
University of Hamburg  (Institut für Philosophie und Geschichtswissenschaft)
Curso
Hauptseminar: Symbolik, Gestik, Ritualität im Mittelalter
Calificación
1,7
Autor
Katja Schmitz-Dräger (Autor)
Año de publicación
2004
Páginas
30
No. de catálogo
V63199
ISBN (Ebook)
9783638563048
ISBN (Libro)
9783656772941
Idioma
Alemán
Etiqueta
Zeichen Bedeutung Bestimmung Erklärungsmodelle Vergleichende Untersuchung Gegenwarts- Vergangenheitsgeschichte Gesta Hammaburgensis Ecclesiae Pontificum Adam Bremen Hauptseminar Symbolik Gestik Ritualität Mittelalter
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Katja Schmitz-Dräger (Autor), 2004, Symbole und göttliche Bestimmung als mittelalterliche Erklärungsmodelle, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63199
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