Die internationale Filmindustrie ist in der Krise. Es ist nicht das erste Mal und es betrifft sowohl die Filmfinanzierung (speziell in Deutschland) als auch die Auswertung. Das hat ganz unterschiedliche Gründe: Es gibt in Deutschland kaum Risikokapital und wenige Privatinvestoren für Filme, das Freizeit- und Konsumverhalten der Zielgruppen hat sich verändert, Filme werden als Blockbuster angekündigt, halten ihr Werbeversprechen aber nicht, die Gestaltung der Kinos ist nicht mehr zeitgemäß und es gibt viele mehr oder weniger neue Medien, die audiovisuelle Produkte zur Verwendung außerhalb des Kinosaals anbieten (TV, Internet, iPod, Playstation portable, mobile TV, Ambient Media etc.) allen voran die DVD. Wenn auch der Initiationsevent meist noch das Kino ist, so sind doch die Filme, die über das Startwochenende hinaus Erfolg haben und Besucher anziehen sehr rar. Glänzende Beispiele waren u.a. „Titanic“, die „The Lord of the Rings“ Trilogie, die „Harry Potter“-Filme, „Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia“ und besonders „STAR WARS“ (alle 6 Episoden). Bereits seit vielen Jahren gewinnen jedoch andere Einnahmequellen mehr und mehr an Bedeutung. Zu nennen sind vor allem Auswertungsmedien wie Video (VHS), DVD, TV und mittlerweile auch das Internet. Über die Vermarktung des eigentlichen Produktes hinaus gibt es mit Lizenzen, Merchandising, Product Placement etc. Möglichkeiten der Gewinnsteigerung, die z.T. sogar die Einspielergebnisse in den Kinos übertreffen. In einem Interview sagte „STAR WARS“ - Produzent Rick Mc Callum, dass bereits die gesamten Herstellungskosten des Films „STAR WARS - Episode 2“ über Lizenzverträge vor Drehbeginn finanziert wurden.
Das wichtigste Qualitätsmerkmal eines Films ist das Drehbuch mit seiner Narrationsstruktur und den fiktionalen Figuren gefolgt vom Bekanntheitsgrad des Regisseurs und der Darstellern usw. Diese Kriterien bestimmen die Marke und können daher für die kommunikativen Marketinginstrumente eingesetzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Sponsoring
- Licensing
- Merchandising
- Die Unterscheidung zwischen Merchandising und Licensing
- Die Formen des Licensing
- Character Licensing
- Trademark Licensing
- Personality Licensing
- Designer Licensing
- Event Licensing
- Inhaltsangabe: „STAR WARS - A New Hope“
- Bedeutungswandel des Licensing im Filmmarketing durch „STAR WARS“
- Die Probleme und Risiken des Licensing
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Licensing und Merchandising für den Erfolg der „STAR WARS“-Filmreihe. Sie stellt die These auf, dass Licensing ein entscheidendes Marketinginstrument für den Erfolg dieser Filme war und dabei hilft, die Faszination und den Kultstatus von „STAR WARS“ zu verstehen.
- Die Bedeutung von Licensing im Filmmarketing, insbesondere am Beispiel von „STAR WARS“
- Die Unterscheidung zwischen Licensing und Merchandising
- Die verschiedenen Formen des Licensing und deren Anwendung im Zusammenhang mit „STAR WARS“
- Die Rolle von Licensing im Aufbau und der Pflege des „STAR WARS“-Kultes
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Bedeutung von Licensing und Merchandising im Filmmarketing dar, insbesondere im Kontext der sich wandelnden Filmindustrie und der Herausforderungen der Filmfinanzierung. Die These der Arbeit lautet, dass Licensing ein zentrales Element für den Erfolg von „STAR WARS“ war.
- Definitionen: Die Arbeit erläutert die Begriffe Sponsoring, Licensing und Merchandising und zeigt ihre Unterschiede auf. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die verschiedenen Formen des Licensing gelegt.
- Inhaltsangabe: „STAR WARS - A New Hope“: Die Arbeit bietet eine kurze Zusammenfassung der Handlung von „STAR WARS - A New Hope“ und vermittelt so eine grundlegende Produktbeschreibung.
- Bedeutungswandel des Licensing im Filmmarketing durch „STAR WARS“: Dieses Kapitel beleuchtet den Einfluss von „STAR WARS“ auf die Entwicklung des Licensing im Filmmarketing. Es werden die innovativen Strategien und Konzepte hervorgehoben, die im Zusammenhang mit dieser Filmreihe entstanden sind.
- Die Probleme und Risiken des Licensing: Dieses Kapitel widmet sich den potenziellen Schwierigkeiten und Herausforderungen, die mit dem Einsatz von Licensing im Filmmarketing verbunden sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Licensing, Merchandising, Film-Marketing, „STAR WARS“, Kultstatus, Markenkommunikation, Markenbildung, Produktplatzierung und Erfolgsfaktoren im Filmgeschäft. Die Analyse konzentriert sich auf die Verwendung von Licensing als strategisches Marketinginstrument im Zusammenhang mit „STAR WARS“ und untersucht dessen Einfluss auf den Erfolg der Filmreihe.
- Citation du texte
- Mark Weiland (Auteur), 2006, Licensing - ein innovatives Kommunikationsinstrument im Film-Marketing am Beispiel von 'STAR WARS', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64301