"Lifelong learning", Wissensmanagement und die Wissensgesellschaft; Begriffe mit denen wir in den Medien mehr und mehr konfrontiert werden. Unsere schnelllebige Zeit zwingt uns, sich dauernd den neuen Gegebenheiten in Job, Gesellschaft und Familie anzupassen. Technologischer Fortschritt und moderne Kommunikation zwingen die Menschen sich damit auseinanderzusetzen. Die Konfrontation mit dem rasanten Fortschritt ist unausweichlich und verpflichtet zu einer lebenslangen Wissens- und Erfahrungserweiterung.
Nach dem 2.Weltkrieg hat sich verstärkt die Bedeutung von Bildung herauskristallisiert. "Lebenslanges Lernen" ist das Schlüsselwort, welches zu Beginn der 70er Jahre geprägt wurde und unser heutiges Leben bestimmt und vor allem unabdingbar sein wird für unsere Zukunft. Dieser Text wird dem historischen Verlauf des "lebenslangen Lernens folgen und zu den heutigen Bedürfnissen führen. Der Faure-Bericht bildet den Auftakt des historischen Exkurses; Projekte der UNESCO und OECD prägen den weiteren Verlauf und Umsetzung an Hochschulen zeigen die heutige Entwicklung. Die Forderungen der Berichte zusammengefasst, lassen die Bedürfnisse der Gesellschaft im Bildungsbereich erkennen. Diese Auswertung dient dann zur Umsetzung an Institutionen, wie hier in diesem Beispiel, an Hochschulen.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Faure-Bericht: Entstehung des Begriffes „Lebenslanges Lernen“
- Entstehung des Berichtes
- Inhalt
- Globalisierung vs. Regionalisierung – Homogene Weltgemeinschaft oder kulturelle Identität?
- Erbe und Entwicklung - Schwierigkeit traditionelle Werte und Fortschritt zu verbinden
- Lebenslanges Lernen - leben lernen: Ein humanistisches Konzept zur vollen Entfaltung des Menschen
- Horizontale und vertikale Integration von Lernkomponenten als Schlüsselstrategie des lebenslangen Lernens
- Demokratisierung und Technologie - Methode und Mittel zur Verwirklichung des lebenslangen Lernens
- Folgen und Entwicklungen im Zusammenhang mit lebenslangem Lernen
- 1973 OECD „recurrent education“
- 1976 UNESCO „Recommendation on the developpment of adult education
- 1996 OECD „Lifelong Learning for All“
- 1996 Confintea V: 5. Bildungskonferenz der UNESCO
- Lebenslanges Lernen an Hochschulen: Heute und Morgen
- Ausschnitte aus dem Symposium „Aufbruch an deutschen Hochschulen“
- Projekte zum verstärkten Praxisbezug der Hochschule
- Die virtuelle Hochschule
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem historischen Verlauf des Begriffs „Lebenslanges Lernen" und untersucht seine Bedeutung im Kontext der heutigen Hochschullandschaft. Sie verfolgt das Ziel, die Entstehung des Konzepts im Faure-Bericht darzulegen, seine Entwicklung in Folge von Publikationen der OECD und UNESCO zu beleuchten und schließlich die heutige Umsetzung an Hochschulen zu analysieren.
- Die Entstehung des Konzepts „Lebenslanges Lernen" im Faure-Bericht von 1972
- Die Entwicklung des Konzepts in Folge von Publikationen der OECD und UNESCO
- Die heutige Umsetzung des Konzepts „Lebenslanges Lernen" an Hochschulen
- Die Relevanz von „Lebenslanges Lernen" für die Anpassung an gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Veränderungen
- Die Bedeutung des Faure-Berichts für die Entwicklung des Bildungswesens im 20. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt den Begriff „Lebenslanges Lernen" im Kontext der heutigen Gesellschaft und der medialen Rezeption von Begriffen wie „Wissensmanagement" und „Wissensgesellschaft" vor. Es erläutert die zunehmende Bedeutung von lebenslangem Lernen im Zuge des technologischen Fortschritts und der globalen Entwicklungen. Das zweite Kapitel analysiert die Entstehung des Faure-Berichts, der als grundlegend für die Entwicklung des Konzepts „Lebenslanges Lernen" gilt. Es beleuchtet die Hintergründe, die zum Erscheinen des Berichts führten, sowie seine zentralen Inhalte und Thesen. In Kapitel drei werden die Folgen und Entwicklungen im Zusammenhang mit lebenslangem Lernen anhand von relevanten Publikationen der OECD und UNESCO aufgezeigt. Das vierte Kapitel widmet sich schließlich der heutigen Umsetzung des Konzepts an Hochschulen und zeigt Beispiele für Projekte und Initiativen, die den Praxisbezug der Hochschule stärken und das lebenslange Lernen fördern.
Schlüsselwörter
Der Text befasst sich mit zentralen Begriffen wie „Lebenslanges Lernen“, „Faure-Bericht“, „OECD“, „UNESCO“, „Hochschulbildung“, „Wissensgesellschaft“, „Globalisierung“ und „Technologie“. Die Arbeit analysiert die Entstehung und Entwicklung des Konzepts „Lebenslanges Lernen“ und beleuchtet seine Bedeutung für die Anpassung an gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Veränderungen.
- Citation du texte
- Thomas Gasienica (Auteur), 2001, Der historische Verlauf des Begriffes Lebenslanges Lernen und die heutige Umsetzung an Hochschulen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6430