Die Aufgabe der Distributionslogistik besteht in der Belieferung des Absatzmarktes mit Gütern. Wie sie sich gestaltet, hängt direkt von dem vom Hersteller des Gutes gewählten Vertriebsweg ab.
Beim Vertrieb von Gütern über den stationären Einzelhandel übernimmt der Händler die Funktion eines Absatzmittlers. Er wird entweder direkt vom Produzenten oder unter Einschaltung eines Großhändlers beliefert. Der Kunde begibt sich für den Kauf bzw. die Abholung der Ware in die Verkaufsfiliale des Händlers. Dieser unterhält somit den direkten Kontakt zum Kunden.
Die Aufgabe der Distributionslogistik ist es in diesem Fall, die Filialen der Stationär-händler zu beliefern. Dies geschieht in der Regel zu festen Terminen und in Form.
Inhaltsverzeichnis
- Die Distributionslogistik im Wandel
- Distributionslogistik beim Vertrieb über den stationären Einzelhandel
- Gründe für die Einführung eines eShops
- Auswirkungen der Erschließung des B2C-Absatzkanals
- Die Anforderungen von Endkunden an das logistische eFulfillment
- Folgen für die Distributionslogistik
- Alternative Vertriebskonzepte
- Dezentraler Versand
- Vertrieb über den stationären Einzelhandel
- Zentraler Versand
- Abholpunktbelieferung
- Make-or-Buy-Entscheidung im eFulfillment
- Outsourcing- vs. In-House-Strategie
- Full-Service-Anbieter
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen, denen Unternehmen im Bereich der Distributionslogistik begegnen, wenn sie durch die Einführung eines eShops den Vertriebsweg über den stationären Einzelhandel erweitern. Die Zielsetzung ist es, die besonderen logistischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der direkten Belieferung von Endkunden zu identifizieren und alternative Vertriebskonzepte sowie Strategien aufzuzeigen, mit denen diese Herausforderungen bewältigt werden können.
- Die Auswirkungen der „Atomisierung der Sendung“ auf die Distributionslogistik
- Die wachsenden Anforderungen von Endkunden an das logistische eFulfillment, wie beispielsweise schnelle Lieferzeiten und flexible Lieferformen
- Die Folgen für die Distributionslogistik durch die Notwendigkeit von schnelleren und kurzfristigeren Auslieferungen
- Alternative Vertriebskonzepte wie dezentraler Versand, Abholpunktbelieferung und die Make-or-Buy-Entscheidung im eFulfillment
- Die Bedeutung von Faktoren wie Dringlichkeit des Bedarfs und monetäre Kapazitätsauslastungszahl bei der Wahl der optimalen Distributionsstruktur
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Distributionslogistik im Wandel
Dieses Kapitel erläutert die grundlegende Aufgabe der Distributionslogistik und betrachtet die Besonderheiten der Distributionslogistik im Kontext des Vertriebs von Gütern über den stationären Einzelhandel. Es beleuchtet die Gründe für die Einführung eines eShops und die damit verbundenen Potenziale und Herausforderungen.
- Kapitel 2: Auswirkungen der Erschließung des B2C-Absatzkanals
Dieses Kapitel befasst sich mit den spezifischen Auswirkungen, die die Erschließung des B2C-Absatzkanals durch einen eShop auf die Distributionslogistik hat. Dabei werden die Anforderungen von Endkunden an das logistische eFulfillment, wie schnelle Lieferzeiten, flexible Lieferformen und die Bedeutung von Retouren, beleuchtet.
- Kapitel 3: Alternative Vertriebskonzepte
Dieses Kapitel präsentiert verschiedene alternative Vertriebskonzepte, die Unternehmen zur Bewältigung der besonderen Herausforderungen im B2C-Vertrieb nutzen können. Es stellt die Vorteile und Nachteile von dezentralem Versand, Abholpunktbelieferung und zentralem Versand gegenüber.
Schlüsselwörter
Distributionslogistik, eFulfillment, eShop, B2C-Vertrieb, Atomisierung der Sendung, Endkundenanforderungen, Lieferzeit, Retouren, dezentraler Versand, Abholpunktbelieferung, Make-or-Buy-Entscheidung, Outsourcing, Full-Service-Anbieter, Dringlichkeit des Bedarfs, monetäre Kapazitätsauslastungszahl.
- Arbeit zitieren
- Claudia Hager (Autor:in), 2005, Folgen für die Distributionslogistik bei der Einführung eines eShops, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64321