Der Klimawandel, der durch Treibhausgasemissionen verursacht wird, ist zu einer der wichtigsten ökologischen Angelegenheiten geworden, denen die internationale Gemeinschaft heute gegenüber steht. Die Ansammlung von Treibhausgasen in der Atmosphäre ist das Ergebnis menschlicher Aktivitäten und der fortwährende Anstieg führt zu gravierenden klimatischen Veränderungen, die auch die weltweite Durchschnittstemperatur erhöhen. Internationale Besorgnis um den Klimawandel führte 1997 zum Beschluss des Kioto- Protokolls, das verbindliche Reduktionsverpflichtungsziele für sechs Treibhausgase für die Industrieländer enthält, die in der Verpflichtungsperiode zwischen 2008 und 2012 erfüllt werden müssen. Damit ist das Protokoll ein Meilenstein bei der Bemühung um die Bekämpfung der globalen Erwärmung. Da es in manchen Industrieländern sehr viel teurer als in anderen Ländern ist die Emissionsreduktionsziele zu erfüllen, kooperieren die Länder über flexible Mechanismen international miteinander. Trotz Studien die belegen, dass der Einsatz dieser flexiblen Mechanismen sowohl umweltfreundlich als auch wirtschaftlich ist, gibt es eine intensiv und emotional geführte Debatte über Wohl und Übel der flexiblen Instrumente. Diese bot den Anlass die Funktionsweise im Rahmen einer Analyse des Kioto Protokolls eingehend zu untersuchen, womit sich die vorliegende Arbeit auch ausführlich beschäftigt. Jede Betrachtung muss sich dabei zwangsläufig an der ökologischen Zielsetzung orientieren, weil diese die Existenzberechtigung des Abkommens darstellt. Letztendlich geht es also um die Beantwortung der Frage welchen Beitrag die flexiblen Mechanismen des Kioto-Protokolls zur nachhaltigen Energieversorgung und zur Klimastabilisierung leisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Klimaschutz und Grundlagen des Kioto-Protokolls
- Der Klimaschutz als globales öffentliches Gut
- Grundlagen des Kioto-Protokolls
- Die flexiblen Mechanismen
- Emissionshandel
- Joint Implementation
- Clean Development Mechanism
- Zusammenspiel der flexiblen Mechanismen
- Die Umsetzung der flexiblen Mechanismen
- Emissionshandel
- Joint Implementation
- CDM
- Analyse des Beitrags zur nachhaltigen Energieversorgung und zur Klimastabilisierung
- Beitrag zur Klimastabilisierung
- Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung
- Kritik am Kioto-Protokoll
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Kioto-Protokoll und analysiert dessen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung und Klimastabilisierung. Sie untersucht die Funktionsweise der flexiblen Mechanismen, die eine internationale Zusammenarbeit im Bereich des Klimaschutzes ermöglichen. Die Arbeit beleuchtet die ökologische Zielsetzung des Protokolls und analysiert den Beitrag des Clean Development Mechanism (CDM) zur Emissionsreduktion.
- Der Klimaschutz als globales öffentliches Gut
- Die Funktionsweise der flexiblen Mechanismen (Emissionshandel, Joint Implementation, CDM)
- Die Umsetzung der flexiblen Mechanismen
- Der Beitrag des Kioto-Protokolls zur nachhaltigen Energieversorgung und Klimastabilisierung
- Kritik am Kioto-Protokoll und dem CDM
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema des Klimawandels und die Bedeutung des Kioto-Protokolls als Meilenstein in der internationalen Klimapolitik dar.
- Der Klimaschutz und Grundlagen des Kioto-Protokolls: Dieser Abschnitt erläutert den Klimaschutz als globales öffentliches Gut und beleuchtet die Grundlagen des Kioto-Protokolls, das verbindliche Emissionsreduktionsziele für Industrieländer festlegt.
- Die flexiblen Mechanismen: Es werden die drei flexiblen Mechanismen des Kioto-Protokolls (Emissionshandel, Joint Implementation, CDM) vorgestellt, die eine effiziente Umsetzung der Emissionsreduktionsziele ermöglichen sollen.
- Die Umsetzung der flexiblen Mechanismen: Dieser Abschnitt beschreibt die praktische Umsetzung der flexiblen Mechanismen und zeigt deren Erfolge und Herausforderungen auf.
- Analyse des Beitrags zur nachhaltigen Energieversorgung und zur Klimastabilisierung: Die Arbeit analysiert den Beitrag des Kioto-Protokolls, insbesondere des CDM, zur Klimastabilisierung und zur nachhaltigen Energieversorgung.
Schlüsselwörter
Kioto-Protokoll, Klimawandel, Treibhausgasemissionen, nachhaltige Energieversorgung, Klimastabilisierung, flexible Mechanismen, Emissionshandel, Joint Implementation, Clean Development Mechanism (CDM).
- Citar trabajo
- Michaela Bruckner (Autor), 2006, Das Kioto-Protokoll - Status und kritische Analyse des Beitrags zur nachhaltigen Energieversorgung und Klimastabilisierung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64594