Das Erlernen von Bewegungen ist meist ein komplizierter Prozess. Zu beachten ist dabei auch, dass die Voraussetzungen zum Lernen immer unterschiedlich sind. So gibt es die äußeren Voraussetzungen, wie z.B. die gesellschaftliche Umwelt, oder auch die Sprache und innere Voraussetzungen, wie z.B. die Lernfähigkeit und Motivation, oder das motorische Ausgangsniveau. Aufgrund dieser Gegebenheiten ist eine differenzierte Betrachtung des Lernprozesses notwendig. Wenn im weiteren Verlauf von einem qualitativen Bewegungslernen gesprochen wird, so möchte ich darauf hinweisen, dass es sich um ein qualitativ hohes Bewegungslernen handelt, wir also eine hohe Qualität erreichen möchten. Außerdem müssen wir uns ein wenig von dem rein „theoretischen“ motorischen Lernen lösen, denn qualitatives Bewegungslernen ist noch mehr. Wenn wir wirklich von einem qualitativen Bewegungslernen sprechen wollen, so müssen wir auch Bewegungen qualitativ „erleben“.
Inhaltsverzeichnis
- Grundlagen des motorischen Lernens
- Phasen des Bewegungslernens
- Entwicklung der Grobkoordination
- Feinkoordination
- Phase der Feinstkoordination und der Variablen Verfügbarkeit
- Qualitatives Bewegungslernen
- Qualitatives Bewegungslernen am Beispiel Fußball
- Ballannahme mit dem Fuẞ
- Ballabgabe mit dem Fuß
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem qualitativen Bewegungslernen im Fußball. Sie erläutert die Grundlagen des motorischen Lernens und beschreibt die verschiedenen Phasen des Lernprozesses. Dabei werden die Konzepte der Grobkoordination, Feinkoordination und Feinstkoordination vorgestellt. Der Text verdeutlicht, wie wichtig ein qualitatives Bewegungslernen für den Erfolg im Fußball ist.
- Grundlagen des motorischen Lernens
- Phasen des Bewegungslernens
- Qualitatives Bewegungslernen
- Anwendungsbeispiele im Fußball
- Bedeutung der Sinneswahrnehmung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis des motorischen Lernens. Es wird der Mensch als aktives Wesen betrachtet, dessen Motorik eine entscheidende Rolle im Leben spielt. Die Arbeit betont die Bedeutung von Lernen als Grundvorgang in der Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit und definiert motorisches Lernen als Erwerb, Verfeinerung und Anwendung motorischer Fertigkeiten.
Das zweite Kapitel widmet sich den Phasen des Bewegungslernens. Es wird gezeigt, dass der Erwerb neuer Bewegungen in drei Phasen erfolgt: Grobkoordination, Feinkoordination und Feinstkoordination. Jede Phase wird detailliert beschrieben, wobei die Entwicklung der Bewegungsausführung und die Rolle der Sinneswahrnehmung beleuchtet werden.
Im dritten Kapitel wird der Schwerpunkt auf qualitatives Bewegungslernen gelegt. Der Text betont die Bedeutung von bewusstem Erleben und Verarbeiten von Sinneswahrnehmungen während des Lernprozesses.
Das vierte Kapitel veranschaulicht das Prinzip des qualitativen Bewegungslernens anhand von Beispielen aus dem Fußball. Die Kapitel behandeln die Ballannahme und Ballabgabe mit dem Fuß, wobei die Bedeutung der präzisen Ausführung und der sensorischen Wahrnehmung hervorgehoben werden.
Schlüsselwörter
Motorisches Lernen, Bewegungslernen, Grobkoordination, Feinkoordination, Feinstkoordination, Qualitatives Bewegungslernen, Fußball, Sinneswahrnehmung, Bewegungsausführung, Bewegungsprogramm, Technik, Koordination, Bewegungsrhythmus, Bewegungsempfinden.
- Quote paper
- Mathias Herbst (Author), 2004, Qualitatives Bewegungslernen im Fußball, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64627