Der epische Dichter Vergil sorgte mit seinem römischen Nationalepos, das zwischen 29 und 19 v. Chr. entstand und dem er den Namen ‚Aeneis‘ gab, dafür, dass im Verlauf der deutschen Geistesgeschichte stets „der Bezug auf Roms Recht und Rede; auf Roms Reich und Regiment allenthalben mit Händen zu greifen“ war. Das Werk erzählt in einer inhaltlichen Zweiteilung die Geschichte des Helden Aeneas; im ersten Teil (Buch 1-6) von dessen Irrfahrten, dem verhängnisvollen Aufenthalt in Karthago und vom Aufbruch nach Latium, im zweiten Teil (Buch 7-12) von der dortigen Kriegführung und dem folgenden Landgewinn. Es ist erkennbar, dass Vergil sich in der Erzählkonzeption bei Homers Werk der ‚Odyssee‘ bedient um die politische Größe Roms zu seiner Zeit unter Kaiser Augustus in eine mythische Geschichtstradition einzubetten. Im Protagonisten Aeneas erfüllt sich durch alle Schwierigkeiten hindurch der vorbestimmte Götterwille der Gründung Roms, er selbst gerät zum idealen Paradigma eines Römers.
Im Mittelalter nun gilt Vergil bei solchen, die in den Genuss einer klerikalen Schulausbildung kommen, als absoluter Pflichtautor. Die Gründe dafür liegen allerdings weniger bei der vermittelten nationalrömischen Idee, sondern mehr bei der verwendeten epischen Dichtungsform. Zum einen fasziniert die mittelalterlichen Rezipienten die verhüllende Darstellungsform des Werkes, die allegorisch gedeutet wird und somit den Weg des Helden als philosophischen Weg durch die verschiedenen Lebensalter bis zur Weisheit versteht. Zum anderen setzt Vergils Dichtkunst qualitative Maßstäbe. Ein Beispiel hierfür ist der Beginn des Werkes: „Die ‚Aeneis‘ springt, antiker epischer Konvention folgend,medias in res;sie beginnt mit dem Seesturm, der Aeneas an Karthagos Küste verschlägt; die Vorgeschichte wird vor allem in Aeneas‘ Erzählungen bei Dido nachgeholt (ordoartificialis).“ Durch die mittelalterliche Rezeption und Bearbeitung der ‚Aeneis‘ erfährt das Werk strukturelle und inhaltliche Veränderungen, am stärksten und offensichtlichsten ist das erstmals 1160 der Fall, als ein unbekannter Kleriker am anglonormannischen Hofe Heinrichs II. Plantagenet und Eleonores von Poitou seinen altfranzösischen ‚Roman d’Eneas‘ vollendet.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Didos minne
2.1 Die erste Begegnung
2.2 Die Entstehung der minne und die Rolle der Götter
2.3 Dido als Herrscherin und der Begriff der êre
2.4 Didos Selbstmord
3. Die moralische Bewertung der Dido-Episode
4. Schlussfolgerungen
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Der epische Dichter Vergil sorgte mit seinem römischen Nationalepos, das zwischen 29 und 19 v. Chr. entstand und dem er den Namen ‚Aeneis‘ gab, dafür, dass im Verlauf der deutschen Geistesgeschichte stets „der Bezug auf Roms Recht und Rede; auf Roms Reich und Regiment allenthalben mit Händen zu greifen“[1] war. Das Werk erzählt in einer inhaltlichen Zweiteilung die Geschichte des Helden Aeneas; im ersten Teil (Buch 1-6) von dessen Irrfahrten, dem verhängnisvollen Aufenthalt in Karthago und vom Aufbruch nach Latium, im zweiten Teil (Buch 7-12) von der dortigen Kriegführung und dem folgenden Landgewinn. Es ist erkennbar, dass Vergil sich in der Erzählkonzeption bei Homers Werk der ‚Odyssee‘ bedient um die politische Größe Roms zu seiner Zeit unter Kaiser Augustus in eine mythische Geschichtstradition einzubetten. Im Protagonisten Aeneas erfüllt sich durch alle Schwierigkeiten hindurch der vorbestimmte Götterwille der Gründung Roms, er selbst gerät zum idealen Paradigma eines Römers.
Im Mittelalter nun gilt Vergil bei solchen, die in den Genuss einer klerikalen Schulausbildung kommen, als absoluter Pflichtautor. Die Gründe dafür liegen allerdings weniger bei der vermittelten nationalrömischen Idee, sondern mehr bei der verwendeten epischen Dichtungsform. Zum einen fasziniert die mittelalterlichen Rezipienten die verhüllende Darstellungsform des Werkes, die allegorisch gedeutet wird und somit den Weg des Helden als philosophischen Weg durch die verschiedenen Lebensalter bis zur Weisheit versteht.[2] Zum anderen setzt Vergils Dichtkunst qualitative Maßstäbe. Ein Beispiel hierfür ist der Beginn des Werkes: „Die ‚Aeneis‘ springt, antiker epischer Konvention folgend, medias in res ; sie beginnt mit dem Seesturm, der Aeneas an Karthagos Küste verschlägt; die Vorgeschichte wird vor allem in Aeneas‘ Erzählungen bei Dido nachgeholt ( ordo artificialis ).“[3]
Durch die mittelalterliche Rezeption und Bearbeitung der ‚Aeneis‘ erfährt das Werk strukturelle und inhaltliche Veränderungen, am stärksten und offensichtlichsten ist das erstmals 1160 der Fall, als ein unbekannter Kleriker am anglonormannischen Hofe Heinrichs II. Plantagenet und Eleonores von Poitou seinen altfranzösischen ‚Roman d’Eneas‘ vollendet. Er hebt zum einen die Zweiteilung auf, indem er den Inhalt des ersten Teils stark rafft und beispielsweise das 3. Buch völlig unberücksichtigt lässt. Der Schwerpunkt liegt bis dahin auf der Dido-Episode und der Unterweltsfahrt. Der zweite Teil wird vom Autor stark erweitert, so erhält die Kriegsschilderung und allgemeine Beschreibungen verschiedenster Art mehr Gewicht, das letzte Buch der ‚Aeneis‘ wird sogar von 952 auf 3953 Verse ausgedehnt. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Lavinia-Minne, der Vergil kaum Beachtung beimisst.[4] Zum anderen wählt der Autor seinen Beginn „mit Trojas Untergang und dem Aufbruch des Helden; aus der kunstvollen Schachtelstruktur der antiken Vorlagen wird eine einfache Reihe; mittelalterliches Erzählen folgt dem ordo naturalis der Ereignischronologie.“[5] Darüber hinaus fallen zahlreiche Verweise auf die antike Götterwelt dem christlichen Glauben des mittelalterlichen Autors zum Opfer und die einzelnen Gottheiten verlieren stark an Handlungseinfluss. Dafür werden die beiden Liebeshandlungen breit ausgeführt und in ihrem Ausgang kontrastiv gegenübergestellt. Sie dienen jetzt zur Veranschaulichung der damals aufkommenden minne -Theorie, die von ovidischen Einflüssen geprägt ist. Elisabeth Lienert meint dazu: „Die volkssprachlichen Eneasromane passen den antiken Stoff vielmehr dem Verständnishorizont der höfisch-adligen Laiengesellschaft des Mittelalters an, die in der Antike immer sich selbst sucht.“[6]
Heinrich von Veldekes ‚Eneasroman‘ steht nun am Beginn der deutschsprachigen höfischen Dichtung und erhebt seinen klerikal gebildeten Autor zum Mitbegründer. Veldeke verfügt über eine für diese Zeit herausragende Bildung. Seine Französisch- und Lateinkenntnisse erlauben ihm den Zugang zu Vergils ‚Aeneis‘ sowie zum ‚Roman d’Eneas‘. Wessen Auftrag ihn nun veranlasst, einen volkssprachlichen Roman zu verfassen und dafür den antiken Inhalt in die mittelalterliche Welt zu übertragen, ist nicht bekannt. Auch bei der Frage nach der Entstehung muss man sich auf das verlassen, was im Epilog des Romans dazu festgehalten ist: Demnach musste Veldeke seine Arbeit für mehrere Jahre unterbrechen, da er das unfertige Manuskript verlieh und dieses auf einer Adelshochzeit gestohlen wurde. Erst neun Jahre später erhält der Autor sein Manuskript zurück und vollendet es wohl zwischen 1183 und 1190 am Hof von Thüringen.[7] Veldeke hält sich inhaltlich sehr eng an die französische Vorlage, seine Leistung ist demnach größtenteils eine Transferleistung ins Volkssprachliche. Elisabeth Lienert meint dazu: „Veldeke erzählt ausführlicher, musterhafter als der altfranzösische Anonymus – wohl auch in der Absicht, dem zeitgenössischen deutschen Publikum, [...] maßstabsetzend Orientierung in Fragen höfischer Lebensführung zu bieten.“[8] Eigene Akzente setzt der Autor nur in einzelnen Passagen, beispielsweise in der weiteren Ausgestaltung der Liebeshandlungen. Dort tritt der Einfluss Ovids und dessen Liebeskasuistik deutlich hervor. Der Held Eneas wird charakterlich vor allem in zwei Punkten ausgestaltet: Zum einen ist er Liebender bei Lavinia und Liebe Erfahrender bei Dido und wird in diesen Rollen jeweils psychologisch betrachtet und bewertet. Zum anderen wird, laut Ingrid Kasten, an ihm eine Variante des verbreiteten Erzählschemas „Exil und Heimkehr“ exemplifiziert: „Deshalb wird aus pater pius Aeneas Vergils, [...] bei Veldeke ein Herzog ohne Land, an dem beispielhaft aufgezeigt wird, wie dieser nach der Vertreibung aus seinem Stammland ein fremdes Reich erobert und wie ein solcher Akt der Usurpation von Herrschaft seine Legitimation findet.“[9]
Die Dido-Erzählung eignet sich nun ausgezeichnet für einen strukturellen wie inhaltlichen Vergleich der drei Werke. Der Inhalt der Episode ist in Vergils ‚Aeneis‘ bereits festgelegt, die Handlungsstruktur ist vorgezeichnet und lässt im Grunde wenig Spielraum für Veränderungen. So beschränken sich die beiden mittelalterlichen Bearbeiter auf die Verlagerung einiger Akzente um durch diese ihre persönlichen Wertvorstellungen hervorzuheben. Bei Vergil kommt der Dido-Episode eine klar festgelegte Position im Werk zu: So ist die Begegnung zwischen Aeneas und der karthagischen Königin „für den antiken Helden eine Versuchung, die er zum Wohle des Gemeinwesens, zum Wohle Roms, überwinden muß. Zugleich hat Vergil in dieser Begegnung die historische Rivalität zwischen Rom und Karthago sinnbildhaft gestalten [...] wollen.“[10] Da der nationalrömische Gedanke bereits für den Autor des ‚Roman d’Eneas‘ kaum noch nachzuvollziehen ist, zeichnet er ein Bild von der Herrscherin mit einer personalen Liebeserfahrung und verdeutlicht an ihr die aufkommende minne -Theorie. Die Bedeutung der Götter tritt auch hier entscheidend zurück und die Verantwortlichkeit der Protagonisten Dido und Eneas gewinnt vor allem bei Veldeke deutlich an Wert. Die durch Einseitigkeit und den katastrophalen Ausgang geprägte Liebesgeschichte verlangt für das mittelalterliche Verständnis allerdings einen Gegenpart, der im ‚Roman d’Eneas‘ und später bei Veldeke in der Lavinia-Minne ausgestaltet ist. Einen weiteren Akzent legen die mittelalterlichen Bearbeiter auf Dido und ihre Rolle als Herrscherin, der Begriff der êre erhält besondere Bedeutung und die Art wie die Königin diese und letztlich ihr Leben durch die minne aufs Spiel setzt.[11] Die im Vordergrund stehende Liebeshandlung und eben das tragische Ende durch den Selbstmord geben der Forschung darüber hinaus seit jeher Anlass zur Bewertung der Dido-Geschichte nach moralischen Grundsätzen: Die Gegensätze der rechten und unrechten minne , der mâze und unmâze und der Schuld oder Unschuld Didos an ihrem Schicksal verlangen eine begründete Gewichtung anhand der drei verschiedenen Texte.
Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich die Dido-Episode inhaltlich nachvollziehen und dabei, wie schon angedeutet, die folgenden Aspekte besonders betrachten: Der Beginn der minne , der Einfluss der Götter, Dido als Herrscherin, der Selbstmord und die aus den Werken resultierende moralische Bewertung. Dabei werden stets alle drei Werke betrachtet und Gemeinsamkeiten sowie auffällige Unterschiede hervorgehoben, um anschließend die großen Linien der stofflichen Umgestaltung sichtbar machen und erläutern zu können.
2. Didos minne
2.1 Die erste Begegnung
Vergils Aeneas wird, nachdem die wilden Meere ihn und seine Gefolgschaft freigegeben und an die Küsten Karthagos gespült haben, von seiner Mutter Venus, diesmal in Gestalt einer Jägerin, über die Herrscherin Dido und ihre Geschichte aufgeklärt: Vom eigenen Bruder ihres Gatten Sychaeus am Altar beraubt, flieht die kluge Frau mit einigen Habseligkeiten um durch den geschickten Handel mit einer Kuhhaut ein ansehnliches Stück Land zu gewinnen. Dort gründet sie Karthago und herrscht von da an als Königin. Venus beendet ihre Erzählung mit folgenden Worten: Ein Weib war die Seele des Werkes. / Und sie erreichte den Ort, wo jetzt gewaltige Mauern / Sehen du wirst und die wachsende Burg des neuen Karthago.[12] Von dieser Geschichte in Kenntnis gesetzt, begibt sich Aeneas mit seinen Vertrauten an Didos Hof um ihre Hilfe zu erbitten. Er erblickt sie aus der Menge heraus, als sie den Tempel betritt, Vergil bemerkt hierzu: Während Aeneas, der Dardaner, dies mit Verwunderung ansieht, / Staunend nun steht, gebannt in Betrachtung versunken, / Tritt die Königin selbst, im höchsten Glanze der Schönheit, / Dido, zum Tempel, umringt von der Jugend großem Gefolge. (Aen. I, vv. 494-497). Als der Gruppen-Älteste der Königin sein Anliegen vorgetragen hat, heißt diese die Gestrandeten herzlich willkommen und wünscht sich Aeneas zu sehen, dessen Geschichte und Heldentaten ihr wohl bekannt sind. Dieser tritt bei Vergil aus einer ihn umgebenden Wolke in Didos Blickfeld, was seine Erscheinung zusätzlich verstärkt: Siehe, da stand Aeneas und glänzte im strahlenden Lichte, / Schön wie ein Gott an Schultern und Haupt [...] (Aen. I, vv. 588f.). Die strahlende Schönheit ist also beiden Figuren eigen. Darüber hinaus ist bemerkenswert, wie sehr sich die zwei entworfenen Biographien ähneln, Dido fasst diesen Umstand so zusammen: Drum frisch auf, ihr Männer, und tretet in meine Behausung. / Trieb doch ein gleiches Geschick auch mich durch mancherlei Mühsal / Und vergönnte mir erst in diesem Land die Ruhe. (Aen. I, vv. 627-629).
So werden also schon bei der ersten Begegnung von Dido und Aeneas zahlreiche Gemeinsamkeiten aufgezeigt, die die beiden einander sympathisch machen.[13] Durch die feine Verbindung, die durch diese Gemeinsamkeiten entsteht, scheint der Weg für die Liebe geebnet. Den mittelalterlichen Bearbeitern fehlt anscheinend das Gespür für dieses feine Band, im ‚Roman d’Eneas‘ erwähnt Dido zwar auch ihr gemeinsames Schicksal, gibt aber kurz darauf schon ihre Absichten zu erkennen: Mein Volk und das seinige sollen eins sein; / wenn meine Gemeinschaft ihm angenehm ist, / werde ich den von Tyros nicht mehr lieben, denn ich werde den Trojaner haben.[14] Hier tritt Dido zwar als Herrscherin auf, ist aber sichtlich bemüht, ihren Stand wieder durch einen Mann an ihrer Seite, wobei ihr die Treue über den Tod hinaus nichts zu bedeuten scheint, zu sichern und auch persönliche Vorteile daraus zu ziehen. Heinrich von Veldeke zeichnet sein Bild von Dido bei der Begegnung mit Eneas weitaus neutraler, auch hier wird auf die biographischen Gemeinsamkeiten verwiesen, allerdings tritt Dido bei ihm wieder als vollendete Herrscherin auf: Dô quam der hêre Ênêas / da frouwe Dîdô was, / diu mâre und diu rîche. / si enphieng in minneclîche / und dar zû alle sîne man.[15] Das folgende Zeremoniell kann durchaus allein der Einhaltung der höfischen Etikette zugeordnet werden und rückt Veldekes Dido wieder näher an die Vergils heran.[16]
[...]
[1] Kytzler, Bernhard: Nachwort. In: Vergil: Aeneis. Hrsg. und übersetzt von Johannes Götte. 6. Auflage. München, Zürich 1983. (Sammlung Tusculum). S. 561.
[2] Vgl. Kasten, Ingrid: Heinrich von Veldeke: Eneasroman. In: Interpretationen. Mittelhochdeutsche Romane und Heldenepen. Hrsg. von Horst Brunner. Stuttgart 1993. S. 78.
[3] Lienert, Elisabeth: Deutsche Antikenromane des Mittelalters. Berlin 2001. (Grundlagen der Germanistik 39). S. 73f.
[4] Vgl. dazu Ruh, Kurt: Höfische Epik des deutschen Mittelalters. 1. Teil: Von den Anfängen bis zu Hartmann von Aue. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1967. S. 75.
[5] Lienert (2001), S. 74.
[6] Lienert (2001), S. 75.
[7] Vgl. dazu Lienert (2001), S. 77.
[8] Lienert (2001), S. 78.
[9] Kasten, Ingrid: Herrschaft und Liebe. Zur Rolle und Darstellung des ‚Helden‘ im Roman d’Eneas und in Veldekes Eneasroman . In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 62 (1988), S. 230.
[10] Kasten (1988), S. 233.
[11] Vgl. Kasten (1993), S. 87.
[12] Vergil: Aeneis. Epos in zwölf Gesängen. Reclams Universal-Bibliothek Nr. 221. Stuttgart 1989. Die folgenden wörtlichen Zitate aus dem Werk werden mit der Sigle „Aen.“, der Nummer des Gesangs und der Verszahl gekennzeichnet. Hier Aen. I, vv. 364-366.
[13] Renate Kistler meint dazu: „Aus der Sicht der Personen ist somit eine Liebesbeziehung gut exponiert, so daß das Eingreifen der Liebesgötter bei Vergil keineswegs eine Liebe erzwingt, die nie entstanden wäre, sondern eine Zuneigung fördert, die ohnehin vorhanden ist.“ Kistler, Renate: Heinrich von Veldeke und Ovid. Tübingen: Max Niemeyer Verlag, 1993. Hier S. 97.
[14] Le Roman d’Eneas. Übersetzt und eingeleitet von Monika Schöler-Beinhauer. München 1972. (Klassische Texte des romanischen Mittelalters in zweisprachigen Ausgaben 9). Die folgenden wörtlichen Zitate aus dem Werk werden mit der Sigle „RdE.“ und der Verszahl gekennzeichnet. Hier RdE., vv. 633-636.
[15] Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Mhd./Nhd. Nach dem Text von Ludwig Ettmüller ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Dieter Kartschoke. Reclams Universal-Bibliothek Nr. 8303. Stuttgart 1986. Die folgenden wörtlichen Zitate aus dem Werk werden mit der Sigle „En.“ und der Verszahl gekennzeichnet. Hier: En., vv. 729-733.
[16] Vgl. hierzu Giese, Albrecht: Heinrich von Veldekes Auffassung der Leidenschaften ‚Minne‘ und ‚Zorn‘ in seinem „Eneasroman“. Diss. Masch. Süchtel 1968. Hier S. 57.
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