Wenn man sich für ein Grundstück entschieden hat, das man bebauen möchte, dann bleibt nur noch die Hürde der baurechtlichen Vorschriften zu überwinden, die man beachten muss. Das Baugesetzbuch gilt bundesweit und regelt durch das Allgemeine Städtebaurecht diese grundlegende Bestimmungen des Baurechts. Dazu gehört, dass Gemeinden Bauleitpläne zu gestalten haben. Die Bauleitplanung ist zweistufig aufgebaut. Als erstes gibt es den vorbereitenden Bauleitplan (Flächennutzungsplan) und daraus wird der verbindliche Bauleitplan (Bebauungsplan) entwickelt. Im Gegensatz zum Flächennutzungsplan wird der Bebauungsplan als Satzung geschlossen ( § 10 I BauGB). Er regelt über die eher groben Darstellungen der städtebaulichen Ordnung im Flächennutzungsplan hinaus die genauere Nutzung des Bodens (Abb. 1) und ist Grundlage für die entsprechend seinen Festsetzungen zu erteilende Baugenehmigung ( § 30 BauGB).
Den Bebauungsplan können alle, die sich für ein bestimmtes Grundstück interessieren, beim zuständigen Bauordnungsamt, Stadtplanungsamt oder bei der Gemeindeverwaltung einsehen. Er besteht aus einem Text- und einem Planteil, aus denen all die nötigen Informationen ersichtlich sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zweck und Aufbau des Bebauungsplans
- Unterscheidungen des Bebauungsplans
- Qualifizierter Bebauungsplan
- Vorhabenbezogener Bebauungsplan
- Einfacher Bebauungsplan
- Planaufstellung eines Bebauungsplans
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Funktionsweise und den Aufbau von Bebauungsplänen in Deutschland, die als Grundlage für die bauliche Nutzung von Grundstücken dienen. Er erklärt den rechtlichen Rahmen und die unterschiedlichen Arten von Bebauungsplänen, die auf unterschiedliche Planungssituationen zugeschnitten sind.
- Rechtliche Rahmenbedingungen des Bebauungsplans
- Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Bebauungsplänen
- Inhalt und Gestaltung des Bebauungsplans
- Planungsverfahren für die Aufstellung eines Bebauungsplans
- Bedeutung des Bebauungsplans für Bauherren und die städtebauliche Ordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Text beginnt mit einer Einführung in das Thema Bebauungspläne und deren Bedeutung im deutschen Baurecht. Es wird erläutert, dass Bebauungspläne als verbindliche Grundlage für die bauliche Nutzung von Grundstücken dienen und aus dem Flächennutzungsplan hervorgehen. Der Bebauungsplan regelt die genaue Nutzung des Bodens und legt die Rahmenbedingungen für Baugenehmigungen fest.
Zweck und Aufbau des Bebauungsplans
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Zweck und dem Aufbau von Bebauungsplänen. Es wird betont, dass Bebauungspläne die rechtsverbindlichen Festsetzungen für die städtebauliche Ordnung enthalten und detaillierte Regelungen über die Nutzung, Bebauungsdichte und Überbaubarkeit von Grundstücken treffen.
Unterscheidungen des Bebauungsplans
In diesem Kapitel werden die verschiedenen Arten von Bebauungsplänen erläutert. Es werden die Unterschiede zwischen qualifizierten, vorhabenbezogenen und einfachen Bebauungsplänen hinsichtlich ihrer Anwendungsbereiche und Inhalte dargestellt.
Schlüsselwörter
Bebauungsplan, Bauleitplanung, Flächennutzungsplan, Baugesetzbuch, Baugenehmigung, städtebauliche Ordnung, Nutzung, Bebauungsdichte, Überbaubarkeit, Planungsverfahren, qualifizierter Bebauungsplan, vorhabenbezogener Bebauungsplan, einfacher Bebauungsplan.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2004, Der Bebauungsplan, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65478