Das Zweite Vatikanische Konzil fand vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965 statt. Papst Johannes XXIII. eröffnete das Konzil. Nach seinem Tod 1963 übernahm es sein Nachfolger Papst Paul VI. das Konzil fortzuführen. Das Zweite Konzil sollte keine neuen Dogmen bekannt geben und wird deshalb als pastorales Konzil bezeichnet. Jedoch sind die veröffentlichten Dokumente bindend.
Es gab insgesamt vier Sitzungsperioden, in denen vier Konstitutionen (Über die heilige Liturgie, Über die göttliche Offenbarung, Über die Kirche und die pastorale Konstitution über die Kirche in der Welt von heute) verabschiedet wurden. Auch zahlreiche Dekrete und Erklärungen wurden verfasst und veröffentlicht. Diese verschiedenen Dokumente führten zu weit reichenden Veränderungen in der katholischen Kirche.
Ich habe mich in meiner Hausarbeit mit der Offenbarungskonstitution näher auseinander gesetzt. Meine Ausgangsfragen waren folgende:
Wie war die Situation vor dem Konzil?
Was hat zur Einberufung des Konzils geführt?
Wie ist die Konstitution im Einzelnen entstanden?
Wovon handeln die Kapitel?
Und was ist dabei herausgekommen?
Auf diese Fragen werde ich im Folgenden unter anderem eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangssituation
- Entstehung der Offenbarungskonstitution
- Kapitel der Konstitution
- „Die Offenbarung in sich“
- ,,Die Weitergabe der göttlichen Offenbarung“
- „Die göttliche Inspiration und die Auslegung der Heiligen Schrift“
- ,,Das Alte Testament”
- ,,Das Neue Testament”
- „Die Heilige Schrift im Leben der Kirche”
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Offenbarungskonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils. Sie befasst sich mit der Entstehungsgeschichte der Konstitution, den Hauptthemen und Argumenten, die in den einzelnen Kapiteln behandelt werden. Die Arbeit untersucht die Situation vor dem Konzil, die Herausforderungen und Diskussionspunkte, die zur Entstehung der Konstitution führten, sowie die Bedeutung der Offenbarung für die katholische Kirche.
- Entwicklung des Offenbarungsbegriffs vor und während des Konzils
- Bedeutung der Heiligen Schrift in der katholischen Kirche
- Die Rolle der Tradition und ihr Verhältnis zur Heiligen Schrift
- Die Herausforderungen der Exegese und die Anwendung der historisch-kritischen Methode
- Die Rezeption der Konstitution und ihre Auswirkungen auf die katholische Kirche
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Zweite Vatikanische Konzil und die Offenbarungskonstitution im Kontext der kirchlichen Entwicklung vor. Die Arbeit stellt die zentralen Fragestellungen und die Methodik dar.
- Ausgangssituation: Dieses Kapitel beleuchtet die Situation vor dem Konzil und die Gründe für die Einberufung des Konzils. Es wird auf die Bedeutung des Offenbarungsbegriffs und die bestehenden Herausforderungen eingegangen, wie z. B. die geringe Bedeutung der Bibel im Leben der Katholiken und die Konflikte um die historisch-kritische Exegese.
- Kapitel der Konstitution: Dieser Abschnitt gibt eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Kapitel der Konstitution. Es werden die zentralen Thesen und Argumente jedes Kapitels zusammengefasst, wie z. B. die Bedeutung der Offenbarung, die Übermittlung der göttlichen Botschaft und die Auslegung der Heiligen Schrift.
Schlüsselwörter
Zweites Vatikanisches Konzil, Offenbarungskonstitution, Heilige Schrift, Tradition, Exegese, historisch-kritische Methode, Bibelbewegung, Ökumene, Kirche, Theologie, Dogma, pastorales Konzil.
- Quote paper
- Larissa Drewa (Author), 2004, Offenbarungskonstitution, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65640