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Lässt sich die aktive Sterbehilfe mit dem Verweis auf die Autonomie des Patienten moralisch rechtfertigen?

Titre: Lässt sich die aktive Sterbehilfe mit dem Verweis auf die Autonomie des Patienten moralisch rechtfertigen?

Essai , 2005 , 9 Pages , Note: 1.0

Autor:in: Anke Michl (Auteur)

Ethique
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Résumé Extrait Résumé des informations

„Das Selbstbestimmungsrecht soll über der Behandlungspflicht des Arztes stehen (Artikel der Süddeutschen Zeitung Nr.125 vom Freitag dem 3. Juni 2005).“ Der Artikel der Süddeutschen Zeitung erläutert, dass der Nationale Ethikrat die Selbstbestimmung des Menschen stärken will. Dies dürfe jedoch nicht dazu führen, dass das Verbot der aktiven Sterbehilfe in Frage gestellt werden soll. Abgesehen von vielen rechtlichen Unklarheiten, die in dieser rein moralischen Diskussion vernachlässigt werden sollen, stellt sich nach der Lektüre dieses Artikels folgende Frage: Wieso wird die Diskussion um die Zulassung der aktiven Sterbehilfe dermaßen vehement verhindert?
Als die deutsche Justizministerin Brigitte Zypries einen Gesetzesentwurf vorstellte, der die Selbstbestimmung des Patienten in den Mittelpunkt rückte, sah sie sich aufgrund der immensen Kritik sogar dazu gezwungen, den Entwurf zurückzuziehen. Diese Ablehnung gegenüber dem Thema aktive Sterbehilfe seitens der Politik entspricht aber nicht dem, was die Gesellschaft/ die einzelne Person / der Patient gegenüber dem Thema empfindet.
In anderen Ländern, wie zum Beispiel Holland, führte der gesellschaftliche Wunsch nach einer anderen moralischen Einstellung gegenüber diesem Thema sogar zu einer mittlerweile geänderten Gesetzeslage.
Somit darf dieses Thema nicht als „moralisch bedenklich“ in einer Schublade der Ethikkommission landen, sonder muss offen diskutiert werden. Die folgende Diskussion soll versuchen die gängigsten Argumente kritisch zu hinterfragen und gegeneinander zu stellen. Ziel dieser Diskussion kann kein Ergebnis sein, welches Allgemeingültigkeit besitzt, da die Moralvorstellungen eines jeden Einzelnen dazu viel zu verschieden sind, es soll mehr zum eigenen Nachdenken über das Thema aktive Sterbehilfe anregen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Thema: Lässt sich die aktive Sterbehilfe mit dem Verweis auf die Autonomie des Patienten moralisch rechtfertigen?
  • Die Diskussion um die aktive Sterbehilfe
  • Die Autonomie des Patienten als höchstes Prinzip?
  • Das Argument der Wert des menschlichen Lebens

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Essay analysiert die ethische Problematik der aktiven Sterbehilfe und untersucht, ob die Autonomie des Patienten als moralische Rechtfertigung für diese Handlung dienen kann. Die Diskussion wird in Bezug auf das Prinzip der Patientenautonomie und den Wert des menschlichen Lebens geführt.

  • Die Autonomie des Patienten als ethisches Prinzip
  • Der Wert des menschlichen Lebens als moralisches Fundament
  • Die Bedeutung von Patientenautonomie in der Arzt-Patient-Beziehung
  • Die Rolle der Religion und der Kirche in der Debatte um die Sterbehilfe
  • Die Auswirkungen von Krankheit und Leiden auf die Entscheidung für aktive Sterbehilfe

Zusammenfassung der Kapitel

  • Der Essay beginnt mit der Vorstellung des Themas und der Frage, ob die aktive Sterbehilfe mit dem Verweis auf die Autonomie des Patienten moralisch gerechtfertigt werden kann. Es werden die verschiedenen Argumente für und gegen die aktive Sterbehilfe vorgestellt, insbesondere die Betonung des Selbstbestimmungsrechts des Patienten sowie die Gegenargumente, die den Wert des menschlichen Lebens in den Vordergrund stellen.
  • Im zweiten Kapitel wird die Autonomie des Patienten als höchstes Prinzip in der Arzt-Patient-Beziehung diskutiert. Es werden die verschiedenen Modelle der Arzt-Patient-Beziehung nach Emanuel/Emanuel vorgestellt und die Frage erörtert, ob die Autonomie des Patienten in der Realität immer gewährleistet ist.
  • Im dritten Kapitel wird das Argument der Gegner der aktiven Sterbehilfe betrachtet, dass der Wert des menschlichen Lebens als höchstes Prinzip anzusehen ist. Es werden die unterschiedlichen Perspektiven auf den Wert des Lebens, insbesondere in Bezug auf Schmerzen, Krankheit und religiöse Überzeugungen, diskutiert.

Schlüsselwörter

Die zentralen Themen des Essays sind die Autonomie des Patienten, der Wert des menschlichen Lebens, die ethische Rechtfertigung der aktiven Sterbehilfe, die Arzt-Patient-Beziehung, die Modelle der Arzt-Patient-Beziehung nach Emanuel/Emanuel, die Rolle der Religion und der Kirche in der Debatte um die Sterbehilfe, Krankheit und Leiden als Entscheidungsgrundlagen für aktive Sterbehilfe.

Fin de l'extrait de 9 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Lässt sich die aktive Sterbehilfe mit dem Verweis auf die Autonomie des Patienten moralisch rechtfertigen?
Université
University of Regensburg
Cours
Autonomie als Thema der Medizinethik
Note
1.0
Auteur
Anke Michl (Auteur)
Année de publication
2005
Pages
9
N° de catalogue
V65901
ISBN (ebook)
9783638586948
ISBN (Livre)
9783656780724
Langue
allemand
mots-clé
Lässt Sterbehilfe Verweis Autonomie Patienten Autonomie Thema Medizinethik
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Anke Michl (Auteur), 2005, Lässt sich die aktive Sterbehilfe mit dem Verweis auf die Autonomie des Patienten moralisch rechtfertigen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65901
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Extrait de  9  pages
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