Der Start der Fußball-WM 2006 am 09. Juni wurde bereits zur Internationalen Funkausstellung 2005 als ein gutes Argument angesehen, Handy-TV zu starten. Selbst Anfang dieses Jahres war noch zu vernehmen, dass das Fernsehen per Handy spätestens zur WM starten wird. Wie Handy-TV überhaupt funktioniert, welche Hürden es in Deutschland nehmen muss und ob der Starttermin zur Fußball-WM 2006 eingehalten werden kann, soll in dieser Arbeit geklärt werden.
Zunächst werden die zur Verfügung stehende Mobilfunktechnologie und ihr derzeitiger Entwicklungsstand betrachtet. Danach analysiert der Autor die gesetzlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren, die für die Markteinführung von Handy-TV in Deutschland von Bedeutung sind. Es sind die Richtlinien des Gesetzgebers ebenso zu berücksichtigen wie die Marktvoraussetzungen für die Anbieter und die Haltung der Nutzer gegenüber diesem neuen Medienangebot.
Die gewonnenen Erkenntnisse dieser Überlegungen spiegeln sich als Prognose im Fazit
wider, welche reellen Chancen der Start des Fernsehens per Handy zur Fußball-WM 2006 hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Ziel der Arbeit
- 1.2 Vorgehensweise
- 1.3 Handy-TV
- 2 Mobilfunktechnologien
- 2.1 Übertragungsstandards
- 2.2 Endgeräte
- 3 Marktvoraussetzungen
- 3.1 Pilotprojekte
- 3.2 Geschäftsmodelle
- 3.3 Nutzerverhalten
- 3.4 Zukunftsprognosen
- 4 Frequenzausschreibung
- 4.1 Medienföderalismus
- 4.2 Frequenzangebot
- 4.3 Probleme
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Machbarkeit von Handy-TV in Deutschland zum Zeitpunkt der Fußball-WM 2006. Ziel ist es, die technischen, rechtlichen und marktwirtschaftlichen Herausforderungen zu analysieren und eine Prognose zur Realisierbarkeit des Projekts abzugeben.
- Mobilfunktechnologien und ihre Eignung für Handy-TV
- Marktreife und Akzeptanz von Handy-TV in Deutschland
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Frequenzvergabe
- Wirtschaftliche Aspekte und Geschäftsmodelle
- Prognose der Realisierbarkeit von Handy-TV zur Fußball-WM 2006
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema Handy-TV ein und definiert den Fokus der Arbeit. Es wird die Relevanz des Themas im Kontext der Fußball-WM 2006 hervorgehoben und die Methodik der Untersuchung dargelegt. Der Autor erläutert seine Definition von Handy-TV als digitale terrestrische Übertragung von visuellen Rundfunkangeboten auf Mobilfunkgeräte, einschließlich interaktiver Möglichkeiten. Die Einleitung stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor und gibt einen Überblick über den weiteren Aufbau.
2 Mobilfunktechnologien: Dieses Kapitel analysiert den Stand der Mobilfunktechnologien zum Zeitpunkt der Untersuchung, die für die Übertragung von Handy-TV in Frage kommen. Es werden verschiedene Übertragungsstandards wie UMTS, DMB und DVB-H detailliert beschrieben, wobei die Vor- und Nachteile jedes Standards im Hinblick auf die Anforderungen von Handy-TV bewertet werden. Der Fokus liegt auf der Vergleichbarkeit der Standards hinsichtlich Übertragungsraten, Bandbreitenbedarf, und Eignung für mobile Videoübertragung. Die Beschreibung der Technologien dient als Grundlage für die spätere Beurteilung der Machbarkeit von Handy-TV.
3 Marktvoraussetzungen: Dieses Kapitel untersucht die marktwirtschaftlichen Voraussetzungen für die Einführung von Handy-TV in Deutschland. Es werden Pilotprojekte, Geschäftsmodelle, Nutzerverhalten und Zukunftsprognosen analysiert. Der Autor beleuchtet die notwendigen Rahmenbedingungen, die für einen erfolgreichen Markteintritt von Handy-TV erforderlich sind, einschließlich der Akzeptanz durch die Konsumenten, der Rentabilität für Anbieter und der gesamtwirtschaftlichen Perspektive. Die Analyse dieses Kapitels liefert wichtige Erkenntnisse über die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Projekts.
4 Frequenzausschreibung: Dieses Kapitel befasst sich mit den rechtlichen und politischen Aspekten der Frequenzvergabe für Handy-TV. Es analysiert den Medienföderalismus, das Frequenzangebot und die damit verbundenen Probleme. Die Bedeutung der Frequenzvergabe für die Realisierbarkeit von Handy-TV wird detailliert erörtert, einschließlich der Herausforderungen durch rechtliche und politische Prozesse. Der Autor beleuchtet die möglichen Konflikte zwischen den verschiedenen Akteuren und die Auswirkungen auf die Markteinführung.
Schlüsselwörter
Handy-TV, Fußball-WM 2006, Mobilfunktechnologien, UMTS, DMB, DVB-H, Marktanalyse, Frequenzausschreibung, Medienföderalismus, Geschäftsmodelle, Nutzerverhalten, Machbarkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Handy-TV zur Fußball-WM 2006"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Machbarkeit von Handy-TV in Deutschland während der Fußball-WM 2006. Sie analysiert die technischen, rechtlichen und marktwirtschaftlichen Herausforderungen und gibt eine Prognose zur Realisierbarkeit ab.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Mobilfunktechnologien und ihre Eignung für Handy-TV, Marktreife und Akzeptanz in Deutschland, rechtliche Rahmenbedingungen und Frequenzvergabe, wirtschaftliche Aspekte und Geschäftsmodelle sowie eine Prognose zur Realisierbarkeit des Handy-TV-Projekts zur Fußball-WM 2006.
Welche Mobilfunktechnologien werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert verschiedene Übertragungsstandards wie UMTS, DMB und DVB-H, vergleicht sie hinsichtlich Übertragungsraten, Bandbreitenbedarf und Eignung für mobile Videoübertragung und bewertet deren Vor- und Nachteile im Hinblick auf die Anforderungen von Handy-TV.
Wie werden die Marktvoraussetzungen untersucht?
Die marktwirtschaftlichen Voraussetzungen werden anhand von Pilotprojekten, Geschäftsmodellen, Nutzerverhalten und Zukunftsprognosen analysiert. Die Arbeit beleuchtet die notwendigen Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Markteintritt, einschließlich Konsumentenakzeptanz, Rentabilität für Anbieter und gesamtwirtschaftliche Perspektive.
Welche Rolle spielt die Frequenzausschreibung?
Die rechtlichen und politischen Aspekte der Frequenzvergabe für Handy-TV werden detailliert untersucht, einschließlich Medienföderalismus, Frequenzangebot und damit verbundenen Problemen. Die Bedeutung der Frequenzvergabe für die Realisierbarkeit von Handy-TV und mögliche Konflikte zwischen Akteuren werden erörtert.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Mobilfunktechnologien, Marktvoraussetzungen, Frequenzausschreibung und ein Fazit. Die Einleitung definiert den Fokus und die Methodik. Jedes Kapitel analysiert einen spezifischen Aspekt der Machbarkeit von Handy-TV. Schlüsselwörter und eine Zusammenfassung der Kapitel erleichtern den Überblick.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und gibt eine abschließende Bewertung der Realisierbarkeit von Handy-TV zur Fußball-WM 2006 ab. Die Arbeit liefert eine fundierte Beurteilung der Herausforderungen und Chancen dieses Projekts.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Handy-TV, Fußball-WM 2006, Mobilfunktechnologien, UMTS, DMB, DVB-H, Marktanalyse, Frequenzausschreibung, Medienföderalismus, Geschäftsmodelle, Nutzerverhalten und Machbarkeit.
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- Dipl.-Ing. Rico Scholz (Autor), 2006, Machbarkeit von Handy-TV in Deutschland zur Fußball-WM 2006, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66168