Das Erfassen und Analysieren von relevanten Personaldaten, das Erstellen von statistischen (personalbezogenen) Jahresbilanzen und sowohl die Vorlage eines monatlichen Personalberichtes, als auch Sonder- und Ad-hoc-Auswertungen kennzeichnen die Arbeit der Personalplaner. Mit diesen Erhebungen, die auf Zahlen und Fakten beruhen, sollen Entscheidungshilfen bereitgestellt und personalpolitische Probleme aufgezeigt und eingegrenzt werden. Dabei werden auch Erfahrungen zu Zahlen gemacht, um diese so in die Berechnungen einbeziehen zu können.
So werden Analysen über Personalkosten und Arbeitsleistungen erstellt und kommentiert. Auf dieser Grundlage sollen personalwirtschaftliche Soll-Ist-Vergleiche durchgeführt werden, um die Personalausgaben zu optimieren. Außerdem sollen Veränderungen des Umfeldes frühzeitig erkannt werden, um so früh wie möglich darauf reagieren zu können. Dafür sollen Simulationen und Prognosen erstellt werden. Die dafür nötigen Erfahrungen sollen durch einen Erfahrungsaustausch (benchmarkin) sichergestellt werden. Durch transparentere Personalkosten- und Kostenartenstrukturen sollen schlechte Finanzierungsmodelle schneller erkannt und verbessert werden. Um diese komplexen Bereiche der Personalplanung optimal erfassen zu können, wird eine Unterteilung in sechs Untergruppen getroffen, die im Folgenden näher erläutert werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Schwerpunktaufgaben der Personalplanung
- 2. Die Instrumente der Personalplanung:
- 2.1 Personalstrukturplanung
- 2.2 Personalbedarfsplanung
- 2.3 Personalbeschaffungsplanung
- 2.4 Personaleinsatzplanung
- 2.5 Personalentwicklungsplanung
- 2.6 Personalfreistellungsplanung
- 3. Zusammenfassung: Schwierigkeiten der Personalplanung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Instrumenten der Personalplanung und deren Bedeutung für die erfolgreiche Führung eines Unternehmens. Sie stellt verschiedene Planungsfunktionen vor, die eine effiziente und effektive Personalwirtschaft gewährleisten sollen.
- Personalstrukturplanung: Zusammensetzung des Personals und personelle Grundsätze
- Personalbedarfsplanung: Ermittlung des benötigten Personals mit unterschiedlichen Methoden
- Personalbeschaffungsplanung: Rekrutierung und Auswahl von geeigneten Kandidaten
- Personaleinsatzplanung: Optimierung der Personaleinsatzplanung
- Personalentwicklungsplanung: Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Schwerpunktaufgaben der Personalplanung
Die Einleitung erläutert die grundlegende Aufgabe der Personalplanung, die in der Erhebung und Analyse relevanter Personaldaten, Erstellung von Statistiken und Berichten liegt. Ziel ist es, Entscheidungshilfen bereitzustellen und personalpolitische Probleme zu erkennen. Dabei werden Erfahrungen zu Zahlen gemacht und Analysen über Personalkosten und Arbeitsleistungen erstellt. Durch Soll-Ist-Vergleiche sollen Personalausgaben optimiert und Veränderungen im Umfeld frühzeitig erkannt werden. Simulationen und Prognosen werden eingesetzt, um eine effektive Personalplanung zu gewährleisten.
2. Die Instrumente der Personalplanung:
Dieses Kapitel stellt die sechs zentralen Planungsfunktionen der Personalplanung vor. Die Funktionen sind miteinander vernetzt und beeinflussen sich gegenseitig.
2.1 Personalstrukturplanung
Die Personalstrukturplanung befasst sich mit der Zusammensetzung des Personals, wobei personelle Grundsätze wie die Geschlechterverteilung und die Form der Anstellung berücksichtigt werden. Die Altersstruktur spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, um einen kontinuierlichen Arbeitsprozess zu gewährleisten.
2.2 Personalbedarfsplanung
Die Personalbedarfsplanung befasst sich mit der Ermittlung des benötigten Personals. Verschiedene Methoden, wie das politische, empirische und analytische Verfahren werden vorgestellt. Die Kapitel erläutert die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Methoden und beleuchtet die Herausforderung bei der Anwendung dieser Methoden in geistig-schöpferischen Bereichen und bei neuen Aufgaben.
3. Zusammenfassung: Schwierigkeiten der Personalplanung
Dieser Abschnitt soll die Herausforderungen und Schwierigkeiten der Personalplanung zusammenfassen und die Bedeutung einer gut geplanten Personalpolitik aufzeigen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Instrumente der Personalplanung. Schlüsselbegriffe sind Personalstrukturplanung, Personalbedarfsplanung, Personalbeschaffungsplanung, Personaleinsatzplanung, Personalentwicklungsplanung, Personalfreistellungsplanung, Personaldaten, Statistiken, Analysen, Soll-Ist-Vergleiche, Simulationen, Prognosen, Erfahrungsaustausch.
- Arbeit zitieren
- Birte Wachtel (Autor:in), 2005, Instrumente der Personalplanung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66336