Der folgende Aufsatz ist der Versuch einer Reflexion zu den zivil-militärischen Beziehungen in Süd- und Mittelamerika im 20. Jahrhundert. Zu Beginn erfolgt eine allgemeine Betrachtung in diesem Kontext. Anschließend werden die zivilmilitärischen Beziehungen im Verlauf des 20. Jahrhundert dargestellt, um zuletzt die sich daraus ergebenden Herausforderungen an die demokratische Politik heute zu diskutieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wo war die zivile Gewalt? - zum Verhältnis von Politik und Militär in Süd- und Mittelamerika
- Zivil-militärische Beziehungen im 20. Jahrhundert
- Die zivil-militärischen Beziehungen in Süd- und Mittelamerika und deren Auswirkungen auf das Verhältnis zur demokratischen Politik heute
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay untersucht die zivil-militärischen Beziehungen in Süd- und Mittelamerika im 20. Jahrhundert und analysiert deren Einfluss auf die demokratische Politik in der Region heute. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Herausforderungen und Spannungen zu beleuchten, die durch die Interaktion zwischen Militär und Zivilgesellschaft entstehen.
- Die Entwicklung des Verhältnisses von Politik und Militär in Süd- und Mittelamerika im Laufe des 20. Jahrhunderts
- Die Rolle des Militärs als „Moderator“ in der Politik
- Der Einfluss des Kalten Krieges auf die zivil-militärischen Beziehungen
- Die Auswirkungen von Militärputschs und Militärregimen auf die demokratische Entwicklung der Region
- Die Herausforderungen, die sich aus den zivil-militärischen Beziehungen für die demokratische Politik heute ergeben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema des Essays vor und gibt einen Überblick über die behandelten Aspekte. Anschließend wird die allgemeine Entwicklung der zivil-militärischen Beziehungen in Süd- und Mittelamerika im 20. Jahrhundert beleuchtet, wobei sich die Arbeit zunächst auf die Theorie von Samuel P. Huntington konzentriert. Im Fokus stehen dabei die Unterschiede zwischen subjektiver und objektiver ziviler Kontrolle des Militärs. Darüber hinaus werden die drei Faktoren nach Krämer und Kuhn erläutert, die einen militärischen Eingriff in die Politik bedingen können. Im weiteren Verlauf des Essays wird die Geschichte der zivil-militärischen Beziehungen in Süd- und Mittelamerika im 20. Jahrhundert behandelt. Dabei wird die Entstehung und Entwicklung nationaler Streitkräfte in der Region sowie deren Einflussnahme auf die politische Entwicklung analysiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Phase des "Militärs als Moderator" im Kontext der Weltwirtschaftskrise und den militärischen Interventionen, die durch den Kalten Krieg begünstigt wurden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des Verhältnisses von Politik und Militär in Süd- und Mittelamerika im 20. Jahrhundert. Schlüsselbegriffe sind zivil-militärische Beziehungen, Militärputsch, Militärregime, demokratische Politik, Professionalismus des Militärs, objektive und subjektive zivile Kontrolle, nationale Sicherheit, Modernisierung, Entwicklung, Kalter Krieg, Guerillabewegungen, politische Legitimität, institutionelle Kontrollmechanismen.
- Quote paper
- Madeleine Pfeiffer (Author), 2006, Die zivil-militärischen Beziehungen in Süd- und Mittelamerika im 20. Jh. und deren Auswirkungen auf das Verhältnis zur demokratischen Politik heute in dieser Region., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66621