Substanzabhängigkeiten kosten jährlich rund 214.300 Menschenleben. Hinzu kommen Tote und Verletzte aus drogen- und alkoholbedingten Verkehrsunfällen, in Folge von Substanzkonsum krank geborene Kinder (z.B. Alkoholembryopathie) etc. Ganz zu schweigen von den enormen ökonomischen Kosten durch Arbeitsausfälle, Arbeitsunfälle und durch die Abhängigkeit verursachte Fehler. Noch wesentlich dramatischer sind die Folgen für die Abhängigen und ihr Umfeld.
Das ist Grund genug für eine differenzierte und effektive Präventionsarbeit. Mit einem Projekt, das dem Bereich der Präventionsarbeit zuzurechnen ist, möchte ich mich nun befassen: dem Internetauftritt „drugcom.de“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Meine Auswertung konzentriere ich auf die Cannabisprävention. Nach einem kurzen Überblick über Abhängigkeitserkrankungen, speziell der Cannabisproblematik im Jugendalter, folgen Grundzüge der Präventionsarbeit. Um das Internetportal auszuwerten, beginne ich mit einer Beschreibung der Homepage hinsichtlich Aufbau, Informationsgehalt und Funktionen sowie einer Betrachtung unter sozialpädagogischen Gesichtspunkten. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzinformation zu Abhängigkeitserkrankungen
- Allgemeines
- Spezielles zur Cannabisabhängigkeit bei Jugendlichen
- Grundzüge der Präventionsarbeit
- Darstellung und Beschreibung des Internetprojekts
- Sozialpädagogische Aspekte des Internetprojekts
- Kritische Diskussion
- Literaturnachweis
- Literaturverzeichnis
- Internetverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieser Arbeit ist die Auswertung der BZgA-Homepage „drugcom.de“ im Hinblick auf die Cannabisprävention. Es soll ein Überblick über Abhängigkeitserkrankungen im Allgemeinen und speziell im Jugendalter im Zusammenhang mit Cannabis gegeben werden. Die Arbeit beleuchtet die Grundzüge der Präventionsarbeit und analysiert das Internetprojekt „drugcom.de“ hinsichtlich Aufbau, Informationsgehalt und sozialpädagogischen Aspekten.
- Abhängigkeitserkrankungen (inkl. Cannabisabhängigkeit)
- Präventionsarbeit im Bereich Sucht
- Analyse der Internetseite „drugcom.de“
- Sozialpädagogische Aspekte der Online-Prävention
- Kritische Betrachtung der Präventionsstrategie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Suchtprävention ein und begründet die Relevanz der Arbeit anhand der hohen gesellschaftlichen Kosten und der dramatischen Folgen von Substanzabhängigkeit für Betroffene und ihr Umfeld. Das Internetprojekt „drugcom.de“ der BZgA wird als Fokus der Auswertung vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Cannabisprävention liegt. Der Aufbau der Arbeit wird kurz umrissen.
Kurzinformation zu Abhängigkeitserkrankungen: Dieses Kapitel bietet einen allgemeinen Überblick über Abhängigkeitserkrankungen, inklusive Substanzabhängigkeiten, Essstörungen und Verhaltenssüchte. Es wird auf die Klassifizierungssysteme ICD-10 und DSM-IV verwiesen und die Komplexität des Themas mit verschiedenen Erklärungsmodellen aus unterschiedlichen Disziplinen beleuchtet. Die hohen Fallzahlen von Alkohol- und Nikotinabhängigkeit werden im Vergleich zur illegalen Drogenabhängigkeit (ohne Cannabis) hervorgehoben.
Spezielles zur Cannabisabhängigkeit bei Jugendlichen: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die zunehmende Cannabis-Erfahrung bei Jugendlichen und das sinkende Einstiegsalter. Die erhöhte Suchtgefahr bei jungen Konsumenten und der Zusammenhang zwischen frühem Konsum und dauerhaftem, regelmäßigen Gebrauch werden diskutiert. Die potenziell negativen Auswirkungen von Cannabis, insbesondere auf die körperliche und geistige Entwicklung Jugendlicher, sowie die kontroversen Diskussionen über den Zusammenhang mit Psychosen und dem amotivationalen Syndrom, werden angesprochen. Die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen wird betont.
Schlüsselwörter
Cannabisprävention, Abhängigkeitserkrankungen, Jugendliche, Sucht, BZgA, drugcom.de, Präventionsarbeit, Sozialpädagogik, Internetprojekt, Risikofaktoren, Schutzfaktoren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Auswertung der BZgA-Homepage „drugcom.de“ im Hinblick auf die Cannabisprävention
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Website „drugcom.de“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Hinblick auf ihre Cannabispräventionsstrategie. Sie bietet einen Überblick über Abhängigkeitserkrankungen allgemein und speziell die Cannabisabhängigkeit bei Jugendlichen. Die Arbeit untersucht die Grundzüge der Präventionsarbeit und analysiert „drugcom.de“ hinsichtlich Aufbau, Informationsgehalt und sozialpädagogischen Aspekten. Sie schließt mit einer kritischen Diskussion der Präventionsstrategie.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Abhängigkeitserkrankungen (inkl. Cannabisabhängigkeit), Präventionsarbeit im Bereich Sucht, Analyse der Internetseite „drugcom.de“, sozialpädagogische Aspekte der Online-Prävention und eine kritische Betrachtung der Präventionsstrategie. Besonderer Fokus liegt auf der Cannabisabhängigkeit bei Jugendlichen, einschließlich der Risiken und der Notwendigkeit präventiver Maßnahmen.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Kurzinformation zu Abhängigkeitserkrankungen (inkl. Unterkapitel zu Cannabisabhängigkeit bei Jugendlichen), Grundzüge der Präventionsarbeit, Darstellung und Beschreibung des Internetprojekts „drugcom.de“, Sozialpädagogische Aspekte des Internetprojekts, Kritische Diskussion, Literaturnachweis, Literaturverzeichnis und Internetverzeichnis.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die BZgA-Homepage „drugcom.de“ hinsichtlich ihrer Cannabisprävention auszuwerten. Sie soll einen Überblick über Abhängigkeitserkrankungen im Allgemeinen und speziell im Jugendalter im Zusammenhang mit Cannabis geben und das Internetprojekt „drugcom.de“ hinsichtlich Aufbau, Informationsgehalt und sozialpädagogischen Aspekten analysieren.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Cannabisprävention, Abhängigkeitserkrankungen, Jugendliche, Sucht, BZgA, drugcom.de, Präventionsarbeit, Sozialpädagogik, Internetprojekt, Risikofaktoren, Schutzfaktoren.
Wie wird die Cannabisabhängigkeit bei Jugendlichen behandelt?
Der Abschnitt zur Cannabisabhängigkeit bei Jugendlichen konzentriert sich auf den zunehmenden Konsum, das sinkende Einstiegsalter, die erhöhte Suchtgefahr bei jungen Konsumenten und den Zusammenhang zwischen frühem Konsum und dauerhaftem Gebrauch. Die potenziell negativen Auswirkungen auf die körperliche und geistige Entwicklung, sowie die kontroversen Diskussionen um den Zusammenhang mit Psychosen und dem amotivationalen Syndrom werden diskutiert.
Wie wird die Internetseite „drugcom.de“ analysiert?
Die Analyse von „drugcom.de“ betrachtet den Aufbau, den Informationsgehalt und die sozialpädagogischen Aspekte der Website. Sie bewertet die Effektivität der Präventionsstrategie und bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den dargestellten Informationen und Methoden.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Sozialpädagogin (FH) Nina Braun (Autor:in), 2006, Auswertung der BZgA-Homepage "drugcom" bezüglich der Cannabis-Prävention, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67120